Ich habe ziemlich bald die Deutschprüfung und ich versuche auch, mich gut darauf vorzubereiten. Ich mache eigentliche viele Fehler in meinem Aufsatz. Nur das momentane Problem ist, dass die Fehler mir nicht bewusst sind und es niemand gibt, der meinen Aufsatz korrigiert. So bin ich also hier^^ Es wäre sehr nett und hilfreich für mich, wenn jemand sich meinen Aufsatz mal anschauen und mir dazu vielleicht noch ein paar Tipps geben würde. Danke!
Interpretation
Das Brot, eine Liebesgeschichte
Wenn man das Wort ‚Liebe‘ hört, machen viele Menschen sich Gedanken. Liebe ist etwas Schönes, Unersetzbares, etwas, was uns den Sinn des Lebens gibt, was uns in schwieriger Situation durchhalten lässt und zeigt, wer wir sind und wen wir zu beschützen haben. Für jeden Einzelnen gibt es Menschen, die das ganze Universum bedeuten, z.B. das Kind, die Eltern, die Geliebte, die Freunde… Wir würden sogar bedingungslos alles dafür tun, damit sie in Sicherheit sind. Denn die sind die wichtigsten Menschen, an denen wir uns auf dieser Welt orientieren. Die Soldaten sterben an der Front eines Krieges, um das Vaterland sowie die Familie zu verteidigen. Die alleinerziehende Mutter sucht am Tag mehrere Arbeiten, um ihre Kinder zu ernähren. Selbst eine kleine Sache wie das Überlassen eines letzten Stückes Brot für die andere kann die Liebe sein. Aber oft wird unsere Liebe vielen Proben ausgesetzt.
In den vierziger Jahren, nämlich zur Nachkriegszeit, suchten die Menschen im sozialen Chaos, das menschliche Verblendung hinterließ, nach dem Halt. Die Menschen gerieten in Verzweiflung, denn alles war zerstört, viele tapferen Menschen, die einst für das Land gekämpft hatten, starben. Es war eine Zeit völliger Stille und Leere. Die sozialen Umstände wurden größer, als die Nahrung während des Wiederaufbaus knapp wurde und jeder keine ausreichende Portion bekam. Diese kritische Lage trieb viele Menschen zum Stehlen und Flüchten. Diesen Konflikt thematisiert Wolfgang Borchert in seiner Kurzgeschichte ‚Das Brot‘. Insbesondere geht er auf die innere Auseinandersetzung der Menschen zur damaligen Zeit ein und versucht dadurch, uns die Situation der Gesellschaft zu ermitteln.
Die Geschichte handelt von einer alten Frau, die in einer Nacht wegen des Geräusches aus der Küche aufgeweckt wird. Auf das Geräusch horchend begibt sie sich zur Küche und findet dort ihren Mann, der sich Brot abgeschnitten hat. Der Mann versucht mit dem Vorwand, dass er was aus der Küche gehört hat und deswegen aufgestanden ist, seine wirkliche Tat zu verschleiern. Schon im ersten Blick auf den Tisch durchschaut die Frau ihn, enthüllt die Lüge jedoch nicht. Währenddessen versucht sie nur ihren Mann zu überreden, wieder ins Bett zu kommen, denn draußen ist sehr kalt. Am darauffolgenden Tag, als der Mann von der Arbeit zurückkehrt, gibt die Frau ihrem Mann einen Teil von ihrem Brot beim Abendessen.
Es ist deutlich zu erkennen, dass die Geschichte aus der Sicht der Frau geschildert wird. D