In der freien Marktwirtschaft kann "jeder alles" machen. Es gibt keine/wenige Beschränkungen und jeder ist für sich selbst verantwortlich. Stichwort Privateigentum und Eigentum an Produktionsmitteln etc. Oder hart ausgedrückt: Wenn du keinen Job hast, hast du kein Geld. Hier werden diejenigen, die die größte Leistung erbringen belohnt.
Im System der Zentralverwaltungswirtschaft (auch Planwirtschaft genannt) ist jeder Mensch "gleich" und der Staat lenkt nicht nur die Wirtschaft, er kontrolliert sie auch. Privateigentum an z. B. Produktionsmitteln gibt es nicht. Die Unternehmen sind hier im Besitz des Staates. Die Menschen werden in diesem System gleich behandelt und es gibt faktisch keine Kluft zwischen Arm und Reich.
Die soziale Marktwirtschaft ist im Prinzip der Mittelweg der beiden Wirtschaftsformen. Hier greift der Staat nicht aktiv in das Wirtschaftsleben mit ein, doch er hat gewisse "Gestaltungsmöglichkeiten" und übernimmt eine Schutzfunktion gegenüber den wirtschaftlich Schwächeren. Die Freiheit und die soziale Gerechtigkeit sind in dieser Wirtschaftsform ein hohes Gut.