Misanthrop, Menschenfeind

Ahoi! Will mich hier mal bisschen aussprechen und neue Meinungen zu dem Thema sammeln.:)

Naja, jedenfalls hab ich seit einiger Zeit das Gefühl, immer stärker von menschlichem Handeln genervt zu sein. Allerdings nur in manchen Situationen, besonders dann, wenn ich mit dieser nicht zufrieden bin. Es reicht schon, wenn ich mich mit jemandem unterhalten muss/sollte, den ich nicht gut kenne, da ich eher introvertiert bin und Verhaltensunsicherheiten an der Tagesordung stehen, die durch Drogenkonsum verstärkt wurden ( cannabis, amphetamin, mdma etc..). Außerdem teile ich nicht mit sehr vielen Menschen Interessen, mag wohl daran liegen, dass ich seit 17 Jahren in einem Ort lebe, der fast ausschließlich sich ins Koma saufende/prügelnde und nationalistische Parolen trellernde "Artgenossen" beherbergt. Jeder achtet darauf, einen möglichst hohen Rang in seiner Sippschaft zu haben, jeder is bereit einen anderen für Anerkennung (!?) bloßzustellen. Auch wenn's dann im Endeffekt als Spaß oder so abgetan wird, es passiert trotzdem. Oder die Leute bleiben auf irgendwelchen Trends hängen, haben kaum Eigenperspektive, machen sich keine gedanken, investieren mehr Zeit darin, sicherzugehen ob die freshesten schuhe an den füßen sind. Auch diese oberflächlichen, nichtssagenden Smalltalk Gespräche, die meiner Empfindung nach jeder so gerne führt, lassen mich manchmal kotzreiz spüren. Ich könnte noch so viel mehr aufzählen, was mich an der gesellschaft stört, in der ich mich gezwungenermaßen befinde. Der Punkt ist, dass ich mir darüber viel mehr den Kopf zerbreche und mich als einzig buntes teil der grauen Masse sehe, als dass ich mich darum bemühe, irgendwie ins ganze bild reinzupassen. Ist ja auch nicht mein Wille, aber ich weiß, dass es von mir verlangt wird.

Es soll nicht so klingen, als ob ich kein positiver Mensch bin, ist im Gegenteil der Fall. Bin nur daran gewöhnt, dass ich mit meinem Gegenüber überhauptnix gemeinsam hab.. Kennt ihr das?

Also ich hab eigentlich keine ahnung, wieso ich den für meine verhältnisse überlangen text geschrieben hab, aber bin grade mächtig zugedröhnt.

Peace

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Am besten du ziehst in ne Stadt sobald du die Möglichkeit dazu hast. Ich bin mit 16 bis 20 Jahren in ein Erziehungsheim wegen angeblich problematischem Drogenkonsum plaziert worden. Dadurch hat sich auch bei mir eine sozial sehr ablehnende Haltung deutlich ausgeprägt. Durch verschiedene Beziehungen bin ich aber heute Fähig, wieder mehr Empathie aufzubringen. 

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In meiner Ausbildung wurde diesbezüglich vermittelt und es scheint zumindest in den mir bekannten Institutionen der Fall zu sein, dass man dem pat. erstmal Zeit gibt sich zu fangen..dh er darf dann länger im Bett bleiben..

später muss er aber dann normal am Programm teilnehmen.Man unterzeichnet ja vorgängig auch einen Vertrag, indem man seine Mithilfe an der Pflegeplanung bekundigt. 

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Also ich hab mit Abnehmen dank amphetamin bisher nur positive Erfahrungen gemacht. Man muss den Konsum einfach gut im Griff behalten. Ich frage mich, wieviele "Warner" hier selber persönlich schon mal was konsumiert haben. Meine Erfahrungen sind da ganz anders. Apropo: Ich zb starte meine Ernährungsumstellung immer mit exzessivem Heroinkonsum (Achtung böse). Dafür ist aber eine gefesstigte Prsönlichkeit und vertiefte Kenntnisse über Psychopathologie notwendig und es ist auch nicht direkt weiterzuempfehlen. Ich hab erst mit 21 jahren angefangen..sonst wär es wohl ein echtes Problem.

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Komme aus der Schweiz und hab vorgestern das erste mal in der Stadt meine Harrington-jacke mit Riesen-ACAB Aufdruck getragen. Nach 20min Personenkontrolle aber ausser ein paar Belehrunhsversuchen und persönlichen Diffamierungen keine weiteren Folgen..bis jetzt. Ich hab aber auch geantwortet, dass es all colors are beautifull heisst als sie mich fragten. Nun denn..nich unterkriegen lassen. Wie sieht es eigentlich aus wenn ich jetzt ein shirt mit zb "Hass auf Bullen"tragen würde? Bitte um Antworten.

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