Wohngruppe - blöde Lebensumstände...was soll ich machen?

hallo ich bin 15 (m) und momentan sehr verzweifelt. ich komme bald in eine klinik wegen mittelschwerer depression und emotionaler instabilität. ich wohne von geburt an bei meinen leiblichen eltern zu hause und wir wohnen in einem "ghetto-viertel" also sind meine jetzigen lebensumstände auch nicht wirklich gut, wir haben auch nicht besonders viel geld. meine eltern streiten sich sehr oft und sehr laut (meistens nur wegen kleinigkeiten) und sie können kein deutsch sprechen obwohl sie schon 20 jahre in deutschland leben. ich war schon immer, auch im kindergarten etwas introvertiert gewesen und hatte nie wirklich anschluss zu anderen gleichaltrigen gefunden. ich wurde immer in der schule gemobbt und fertiggemacht und habe mich nie wirklich gewehrt. in den letzten zwei jahren kam bei mir die adoleszenzkrise und meine probleme kamen noch mehr zum hervorschein. ich habe nur einen einizigen freund aber ich merke dass er nicht zu mir passt und er sehr vorurteilhaft und rassistisch, homophob etc. ist und ich mich seiner meinung nicht anschließe und wir uns oft streiten, weswegen ich mich in den letzten wochen nicht oft mit ihm treffe und meistens alleine zu hause sitze und merke dass es mir immer schlechter geht. vor einem jahr habe ich angefangen zu rauchen und ich will eigentlich damit aufhören aber mir geht es zu schlecht, als dass ich daran denke damit aufzuhören weil ich sehr schlechte laune habe und keine lust auf alles, keine motivation, keinen antrieb... ich habe in letzter zeit auch oft zu alkohol gegriffen und schäme mich dafür, weil ich nicht so sein will (also dass ich rauche und trinke). ich habe vor einigen wochen antidepressiva genommen, habe sie allerdings dann selbst nicht mehr nehmen wollen und gegen ärtlichen rat abgesetzt. diese habe ich auch einmal missbraucht (ich habe 5 auf einmal genommen weil es mir schlecht ging)... selbstverletzt habe ich mich auch, habe damit inzwischen aber aufgehört. meine eltern haben kein verständnis für meine probleme und ich will auch nicht mehr bei meiner familie sein, weswegen ich dachte, nach der klinik in eine wohngruppe zu gehen. seit einigen wochen habe ich psychotherapie aber ich kann mich nicht so wirklich darauf einlassen und ich bin sehr pessimistisch.

ein weiteres problem ist, dass ich sehr unsicher bin und kein selbstvertrauen und selbstbewusstsein habe und gerne eine beziehung hätte, dies aber momentan nicht klappt, weil es mir schlecht geht...

kurz gesagt: ich weiß nicht mehr was ich machen soll, hat jemand eine gute idee oder hat jemand mal etwas ähnliches durchlebt und hat einen tipp?

bin echt dankbar für jede antwort und sorry dass der text so lang geworden ist :)

viele liebe grüße

sodarksoemo

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Such dir im internet doch paar leute zum kennenlernen.. Vielleicht stoßt du ja jemand ganz tollen und gewinnst Motivation und mehr Selbstvertrauen. Auch wenn das nicht klappen sollte würd ich dir raten bleib egal was auf dich zukommt stark und sprich immer zu dir selbst " egal was ich erlebt hab oder erleben werde, mich wird nix hindern und ich bleib stark" motivier dich einfach selbst so mach ichs auch.. Überleg dir mal womit du dich am besten ablenken kannst und positivere gedanken bekommst? Lass dich von nichts runterziehen die klinik wird dir sicher gut tun und weiter folgen bestimmt schöne sachen in deinem leben. Ich wünsch dir das beste weiterhin:D lächel doch einfach mal egal wie es dir geht:D steht dir:D

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Naja ich würd dir raten sie normal freundschaftlich anzuschreiben, machst ja nix falsches.

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Ich würd ma sagen von dem arsch kannst du nach der aktion ja alles anders mögliche erwarten! Aber am besten wärs trotzdem das du dir selbst erst mal ein kopf drüber machst, und dann mit deinem "freund" drüber redest..

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