Finde nicht die Kraft etwas in meinem Leben zu ändern?

Hallo zusammen.

Bin 21 Jahre alt, wohne alleine und bin noch in der Ausbildung. Bei mir ging es seit meinem 15. Lebensjahr steil bergab. Nach der Scheidung meiner Eltern bin ich mit meiner Mutter umgezogen und verlor all meine Freunde. Hab bis zu meinem 17. Lebensjahr dann nur vor dem PC gesessen, nicht gearbeitet und nie das Haus verlassen. Hab dann eine Ausbildung angefangen. Dann zogen wir wieder um und ich fand neue Freunde. Diese waren allerdings alle Drogenabhängig und so rutschte ich ebenfalls in die Szene. Hatte von dort an nichts anderes im Kopf als Drogen - brach kurz vor meiner Abschlussprüfung die Ausbildung wieder ab. Hab dann wieder 1 Jahr lang nur zuhause gesessen und täglich chemische Drogen sowie Cannabis konsumiert. (MDMA/Kokain/Amphetamin) Irgendwann ging mir das Geld aus und ich wurde kriminell um meine Sucht zu finanzieren. Als dann die Polizei eines Tages vor der Tür stand und ich meine Mutter weinen sah, machte es Klick. Ich hörte auf zu konsumieren (bin seit etwa 18 Monaten clean), hab den Kontakt zu allen "Freunden" abgebrochen und nun bin ich dabei meine Ausbildung zu Ende zu bringen.

Ansich klingt das alles eigentlich wie eine traurige Geschichte mit Happy End. Allerdings bin ich extrem unzufrieden mit meinem Leben. Ich zwäng mich täglich 8 Stunden auf die Arbeit, bin total demotiviert und hab keine Lust auf garnichts. Mache weder Sport, noch habe ich Freunde oder ein Hobby das mir gefällt. Sitze nach der Arbeit nur Zuhause und zocke. Meine Wohnung sieht meist einfach nur saudreckig aus weil ich zu faul bin sie aufzuräumen. Mich stört es voll wenn ich nach der Arbeit nach Hause komme, aber sitze ich erstmal auf meinem Stuhl, kann ich mich zu garnichts mehr motivieren.

Ich nehme mir immer so viel vor... Wollte jetzt im Fitnessstudio anfangen und schiebe es immer wieder vor mich hin, das selbe mit Wandertouren udgl. Wenn sich allerdings mein einziger Kollege mal meldet, bin ich supermotiviert, gehe zu Fuß (hab keinen Führerschein/Auto) 45 Minuten bis zum ihm, (und nachher wieder zurück) nur um zu chillen. Ich bin einfach ein Mensch der andere Menschen um sich herum braucht bei zB.Wandertouren oder körperlichen Aktivitäten. Gleichzeitig bin ich aber auch jemand, der es nicht schafft emotionale Bindungen zu Menschen aufzubauen. Es ist irgendwie sehr kompliziert.

Bin auch ein sehr unsicherer Mensch, da ich unter anderem auch mit mir selbst sehr unzufrieden bin. Wäre gerne viel offener damit ich auf Menschen zugehen kann und sympathischer wirke. Hab durch den Drogenkonsum meine Zähne kaputt gemacht und deshalb nie gelacht weil ich mich dafür geschämt hab. Die lass ich aber momentan Schritt für Schritt reparieren.

Das Geld das ich durch die Ausbildung verdiene haue ich total sinnlos für Spiele oder Lieferservice (Essen) raus, obwohl ich eigentlich Rechnungen zu bezahlen hätte.

Bin einfach unzufrieden mit mir und meinem Leben. Hab euch hier bisschen etwas über mich erzählt, fällt euch etwas auf? Was kann ich ändern? LG

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Wollte eigentlich noch vieeeeel mehr schreiben.
Der Text ist jetzt irgendwie ein zusammenhangsloses Krims-krams geworden da Leider die Buchstaben begrenzt sind und ich ein paar Dinge nicht hinzufügen konnte.

Mir ist klar, dass ich undiszipliniert bin .- aber für disziplin fehlt mir irgendwie die Kraft... oder Energie.. denke das ist eines meiner größten Mankos, wenn nicht das größte.

Wie kann ich das ändern?

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