Elektroautos, Solaranlagen und Windräder spielen beim Kampf gegen die Klimawandel eine große Rolle. Doch deren Produktion könnte sich laut einer DIW-Studie bald stark verteuern, weil die Preise für Kobalt, Kupfer, Lithium und Nickel steigen.
Bei wichtigen Rohstoffen wie Kobalt, Kupfer, Lithium und Nickel zeichnen sich für die Zukunft erhebliche Preissteigerungen ab. Das hat Folgen für die Energiewende, weil die Metalle für die Produktion von Elektroautos, Solaranlagen und Windrädern benötigt werden. "Die Nachfrage nach diesen Rohstoffen wird in den kommenden Jahrzehnten steil nach oben gehen", wie aus einer Untersuchung des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW) hervorgeht.
Um das Jahr 2030 könnten die Preise auf einen Höchststand steigen und dort über Jahre verharren. "Damit würden sie ein Hindernis für die Energiewende darstellen", sagte DIW-Forscher Lukas Boer mit Blick auf das untersuchte Szenario, das ausdrücklich keine Prognose sein soll.
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