Hey, ich studiere seit einem Jahr in einer Universität in einer kleineren Stadt (70.000 Einwohner) Jura und finde es sehr enttäuschend, dass ich dort niemanden finde, der freundschaftlich zu mir passt. Am Gymnasium gab es noch viele "coole" Leute, aber an der Uni sind gerade in meinem Studiengang fast alle entweder total arrogant oder verhalten sich mit ihren 20, 21 als würden sie bereits 30 Jahre als Anwalt arbeiten und wären etwas Besseres. Da fallen auch privat so gut wie nur Fremdwörter, eine normale Unterhaltung, in der gelacht und Spaß gemacht wird, höre ich nie. Wenn ich jemandem kennen lerne, sind das Leute, die verrückte Aktionen, Parties oder Sonstiges ablehnen und mir von ihren Hobbies: Politik und gute Bücher lesen erzählen. Da ist auch kaum ein Mädel an unserer Uni, was aussieht, als könnte ich mich mit ihr über Frauenzeugs unterhalten. Scherzhaft gesagt sieht da jede aus wie eine christ-demokratische Gurkenbauerin aus dem Harz oder ein riesiger Anteil an tierfanatischen Veganerinnen mit Vorliebe für gehäkelte Hipster-Kleidung. Ich falle fast wie ein roter Hund auf, weil ich so gut wie die einzige bin, die sich sichtbar die Haare färbt, schminkt oder auch mal Chucks trägt und nicht wie 40 herumläuft. Ist das an jeder Uni so? Ich will doch einfach nur normale Freundinnen finden und keine arroganten Menschen oder Öko-Freaks.