Ein Blitz ist eine gewaltige elektrische Entladung. Er ist so heiß, dass er auf der Erde Feuer entfachen und sogar Metall zum Schmelzen bringen kann. Die Luft, durch die ein Blitz schlägt, kann sich auf bis zu 30 000°C erwärmen. Das ist fast sieben Mal so heiß wie die Temperatur der Sonnenoberfläche! Bei dieser plötzlichen Erhitzung dehnt sich die Luft schlagartig aus. Es entsteht eine Druckwelle, die wir als Donner wahrnehmen. Da sich das Licht jedoch schneller fortbewegt als der Schall, sehen wir zuerst den Blitz und hören erst später das dazugehörige Donnergrollen. Früher glaubten die Menschen, Gewitter würden von den Göttern gemacht. Wenn die Götter, deren Macht unvorstellbar groß ist, wütend oder zornig seien, dann würde es donnern. Heute ist längst bekannt, dass Blitz und Donner Naturereignisse sind. Gewitter bilden sich, wenn warme und feuchte Luft vom aufgeheizten Boden in große Höhen aufsteigt. Dabei kühlt sie sich stark ab. Dadurch entstehen riesige Wolkenberge. Sie führen zu großen elektrischen Spannungen, die sich entladen: Es blitzt.

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