Das ideale Holz ist eine bestimmte australische Eukalyptusart - ausgehöhlt von Termiten.

Alternativ kann jedes relativ harte und elastische Holz dafür verwendet werden - natürlich auch Birke! Hier ein Beispiel eines BirkenDidges in Sandwichbauweise - mit einer belassenen Rindenverzierung bei der Bell.
https://www.youtube.com/watch?v=olfnT5MJEvs

https://www.youtube.com/watch?v=CStpq5tpMiE

...zur Antwort

Eine einfache und doch so schwierige Frage…

Eine Entwicklung – von wo nach wohin? Dass dieses archaische Instrument der Aboriginals schon seit Jahrtausenden existiert, steht außer Frage – seit der „Entdeckung“, dass dieser von Termiten ausgehöhlte Stamm mit entsprechender Lippen und Anblastechnik zum Klingen gebracht werden kann…Kein Didgeridoo bzw. Yidaki, wie es von den Aboriginals genannt wird, ist wie ein anderes – alles Unikate – mit unterschiedlichen Klangeigenschaften – je nach „Rohr“-Geometrie, Länge, Alter, Behandlung, … hat es einen „Grundton" und lässt verschiedene „Huptöne“ bzw. „Toots“ zu, die entstehen wenn es wie ein Alphorn angeblasen wird. Es gibt hohe, mittelere, Tiefe Töne, Yidakis, die sich schnell (rhythmisch) spielen lassen, manche, die ‚Tieftöner sind etwas schwerfälliger und reagieren nicht so schnell auf Änderungen der Spielweisen…Das war und ist schon seit jeher so … 

Keine „Entwicklung“ in dem Sinn. 

Je nach Anlass es zu spielen gibt es ein anderes, spezielles, geeignetes Didgeridoo. Hinsichtlich der Spielweisen gibt es allerdings gravierende Unterschiede. Es gibt die „Puristen“, die sagen, dass nur die Spielweise der Aboriginals, die eine jahrtausende alte Entwicklung durchzogen hat, so alt wie das Instrument selbst, die einzig „richtige“ Art ist, es zu spielen. Welch ein „Außenseiter“ kann sich also anmaßen, dies noch „verbessern“ zu wollen. Wenn man als „Nicht-Aborigine“ diese Klänge hört tut man sich eine Weile schwer, Gefallen daran zu finden, denn diese Arhythmien sind unseren „westlichen Ohren“ fremd. Von dieser „Old-School“-Spielweise leiten sich jedoch alle anderen Spielweisen ab – und das ist es, was man als Entwicklung ansehen könnte – nicht wirklich das Instrument selbst, das von Termiten ausgehöhlte, „authentische Didgeridoo“ einer bestimmten Eukalyptusart, die von den Termiten bevorzugt wird,…oder handwerklich / industriell hergestellt aus beliebigem (Hart-)Holz:In „Sandwichbauweise“ (Stamm der Länge nach aufgesägt oder gespalten, ausgehöhlt - und die 2 Schalenhälften wieder zusammengeklebt)oder über die gesamte Stammlänge aufgebohrt…Klanglich hört man „auf den 1. Ton“ keinen wirklichen Unterschied – erst mit der Zeit / Erfahrung hört man tatsächlich den rauen,harten, knatternden, archaischen Klang eines Eukalyptus aus anderen Didgeridoo-Holzarten heraus. Die Aboriginals bewahren ihre „Old-School“-Spielweise in ihren Familien-Clans.Der bekannteste wird wohl Djalu Gurruwiwi sein – der „Custodian“ bzw. der Hüter des Didgeridoo (als einer von vielen) – eine Art „Papst“ des Didgeridoos, der die Geschichte, die Entwicklung, … einfach alles über das Didgeridoo / das Yidaki kennt, weiß, erhält, bewahrt und unterrichtet – sowohl was die Herstellung / bzw Vervollkommnung (Tuning auf den idealen Ton des hohlen Stammes) angeht als auch / und vor allem: die Spielweise, die sich auch von Clan zu Clan unterscheidet.V.a. die Jungen Aboriginals orientieren sich an dem was „gefällt“ und spielen „gängige“, auch für europäische Ohren rhythmische oder langsamer-getragene Stücke. Viele Europäer haben sich in Ermangelung an Lehrern das Didgeridoo-Spiel selbst beigebracht – durch Hören und Nachahmen – was sich gut anhört – wobei ein Aborigine eher mitleidig lächelt, für dessen Ohren sich dies völlig „falsch“ anhört. Clash der Kulturen – aber man achtet und respektiert sich gegenseitig – und das ist es letztendlich was auch verbindet, Musik verbindet – oder (friedlich) trennt.„Musik“ wird als störend oft empfunden… dieweil sie mit Geräusch verbunden“ (Wilhelm Busch) - Alles Geschmackssache – jeder findet aber seinen Weg – und genau der ist dann individuell der „richtige“ – es soll letztendlich Spaß machen.

...zur Antwort

Wenn ich die Frage richtig verstehe suchst Du einen „Bausatz“ für ein Didgeridoo – Zusammenstecken, zusammenkleben, bemalen, fertig. Das wirst Du nicht so leicht finden – ich zumindest habe so etwas noch nirgends gesehen – aber auch nicht danach gesucht. Du hast – je nach handwerkllichem Geschick – 2 Möglichkeiten: Die einfachste: die PVC-(Abfluß-)Rohr-Lösung – die erforderlichen Rohrsegmente gibt’s für wenig Geld im Baumarkt (HT-Rohr) – hier eine ganz gute Anleitung für das https://www.youtube.com/watch?v=02t6zmS4RAk2t6zmS4RAk Als ich anfing hatte ich für den Mundstückbereich ein ca 20-30 cm langes Rohrstück mit 4 cm Durchmesser (HT-Rohr DN 40) zurechtgesägt, daran ein Zwischenstück angebracht um den Durchmesser auf 5 cm zu erweitern (HT Übergangsrohr DN 50/40), die Länge des anzusteckenden langen Rohrsegments (HT-Rohr DN 50) war 1m oder 1,2m … und als Bell-End daran bei Bedarf noch anzuschließen - weitere Rohrerweiterungen auf 75 mm oder 110 mm. Wichtig: - ein Mundstück muss an das dünnere Ende noch angebracht werden, wodurch der Innendurchmesser des Plastikrohrs auf 28 bis 30 mm verengt wird und man eine relativ breite Lippen-Auflagefläche beim Spielen hat, denn eine relativ scharfkantiges Plastikrohr-Ende direkt anzublasen ist zum einen gar nicht so einfach und würde wohl auf Dauer auch weh tun – daher ein Wachs-Mundstück anformen. Bienenwachs ist am einfachsten in der Apotheke als Granulat erhältlich und relativ angenehm auf den Lippen, fühlt sich aber nach kurzer Zeit etwas klebrig an, wenn’s der eigenen Körpertemperatur nahe kommt. Dann wird es auch schon leicht verformbar – daher rate ich, dem Bienenwachsgranulat ca 30% CARNAUBA-Wachsgranulat beizufügen, und beim Schmelzen zu vermischen. Das Carnaubawachs hat einen höheren Schmelzpunkt und härtet besser aus als Bienenwachs allein. Der Klang eines solchen PVC-Didges ist erstaunlich gut. Man kann in dieser Bauphase noch mit anderen Rohrlängen experimentieren bis man den für sich selbst „besten und schönsten“ Ton findet. Nun der Clou – ein Überzug aus Pappmaschee: Zeitungspapier in kleine Schnipsel zerreißen (nicht schneiden!) – und mit dick angemachtem Tapetenkleister vermischen – bis ein recht zäher Brei entsteht. Diese Pappmaschée-Pampe auf das Rohr in dünner Schicht auftragen und gut austrocknen lassen. Wenn diese Schicht trocken ist weitere Schichten (unregelmäßig dick) auftragen – bis von dem ursprünglichen Rohr nichts mehr zu sehen ist und der Eindruck entsteht, das „verkleidete“ Rohr wäre von Natur aus so gewachsen. Zum Schluss mit Acrylfarben schon bemalen – und Du hast Dein persönliches, individuell gestaltetes Didge, das einem hölzernen Didgeridoo zum Verwechseln ähnlich sieht. Ich wurde zum Beispiel immer wieder gefragt aus welchem Holz mein „Camouflage“ ist (ich gebe meinen Didges Namen) … Alternativ gibt’s die bereits beschriebene Möglichkeit, eine Bambusstange in ein Didgeridoo-Rohr zu verwandeln, das dann nur noch ein Mundstück braucht. Mit Bambus habe ich aber schlechte Erfahrung gemacht – durch die ursprüngliche Trockenheit und Härte des Holzes, der beim Spielen viel feucht-warme Atemluft zugefügt wird entstehen große Spannungen im Holz und es kann mit einem lauten Knackser reißen. (Diesen Riss kann man dann zwar mit Holzleim wieder „flicken“, aber das Erlebnis möchte ich nicht nochmal haben, daher rate ich persönlich von dieser Variante ab.) Möglichkeit 2 - die "profesionellere": Wenn Du handwerklich versierter bist baust Du Dir am besten gleich ein Dideridoo aus einem selbstgefundenen Baumstämmchen oder dicken Ast, der aber mindestens ein Jahr langsam und gleichmäßig getrocknet werden sollte wegen der enthaltenen Spannungen im Holhttps://www.youtube.com/watch?v=cLZdYS-zel4n: https://www.youtube.com/watch?v=cLZdYS-zel44 Den Stamm oder Ast der Länge nach durchsägen, aushöhlen und dann wieder zusammenkleben. Innenwände entweder mit Leinöl-Mischungen oder verdünnter (kinderspielzeugtauglicher) Holzlasur ausschwenken – außen bemalen – fertig. Das wie im Video beschrieben separat hergestellte Mundstück muss nicht sein – einfach auch aus Wachs ein Mundstück anformen – oder ein aus einer Kokosnussschale gesägtes und zurechtgeschliffenes Mundstück ankleben.

...zur Antwort

Die Frage ist zunächst - hast Du bereits ein Didgeridoo - welcher Art ist es?
"Puristen" sagen: Nur ein von Termiten ausgehöhlter Eukalyptus-Stamm darf sich Didgeridoo (lang / zylindrisch) , bzw. Yidaki (eher kurz, konisch) nennen - je nach geometrischer Form des Eukalyptusstamms.
Ich geh mal davon aus dass Du vom genannten Video inspiriert bist und es irgendwie selbst nachvollziehen möchtest...

Das preisgünstigste Didgeridoo, mit dem man anfangen kann ist ein einfaches Abflussrohr aus dem Baumarkt mit einer Rohr-Verjüngung an der Mundstückseite.
Bevor man ab ca 100 Euro und viel mehr für eines aus Hartholz (Eiche, Teak, ...) - oder oder weit über 1000 Euro für ein authentisches Didgeridoo eines Aboriginal-Didgeridoobau-Künstlers hinblätterst sollte man wissen ob das Didgeridoospiel einem auch wirklich Spaß macht und man dabei bleiben möchte.
Von Bambus-Didgeridoos rate ich ab, da diese eine Neigung zur Rissbildung haben. Je nach Behandlung bei der Herstellung kann dies zwar gut unterdrückt werden, was aber in der Regel nicht der Fall ist -  diese Dinger werden als Massenware und somit billig hergestellt.

Auf dieser Seite findest Du am Ende ein kleines Video, auf dem die wesentlich wichtigen Dinge gut und leicht nachvollziehbar erklärt sind:
http://blog.heimwerker.de/heimwerken/bauanleitungen/didgeridoo-bauen-spielen/ 

Ob es gut klappt mit dem Spiel hängt sehr vom Mundstück ab und ist für jeden Spieler individuell anders. Man muss es ausprobieren: Das angeformte Wachsmundstück langsam mit einem Fön erwärmen bis es formbar wird.
Es sollte einen Innendurchmesser von etwa 28 - 30 mm haben und besteht in der Regel aus Wachs oder vorgefertigten Silikonringen.
Bienenwachs allein schmilzt zu schnell und fühlt sich auf den Lippen nach einer Weile Spielens etwas unangenehm "klebrig" an.
Für meine Mundstücke verwende ich eine Mischung aus Bienen- (60%) und Carnaubawachs-Granulat (40%), wodurch der Schmelzpunkt deutlich angehoben wird und man ein Didgeridoo, das im Auto in der Sonne gelegen hat gut spielen kann und sich auch auf den Lippen angenehm anfühlt. Die Granulatkomponenten zB in einer Untertasse mischen und erhitzen bis sie flüssig werden und "verrührt" werden können. Dann im Abkühlprozess formen.

Zunächst gilt es dem Rohr einen Ton zu entlocken - den Grundton - diesen zuerst versuchen zu halten. Dann dazu übergehen, die Stimme mit einzusetzen wie die Dame auf dem Video viel "Kopfstimme" oder auch kräftige Bruststimme - oder je nach mit der Zunge geformter "Mundgeometrie" Obertöne erzeugen, Silben reinsprechen, kurze Toots (Trompetentöne) mit einflechten... Ein wunderbares Instrument! 

...zur Antwort

Für meine Aufenthalte in Thailand habe ich das Programm ThaiTrainer111 http://www.thaitrainer111.de/ genutzt. Es ist sehr einfach zu bedienen, die Demoversion ist kostenlos - d.h. die ersten 5 Lektionen sind gratis - aber an denen sieht man schon wie es didaktisch aufgebaut ist - hervorragend nämlich. Ich hab mir dann sehr schnell die Vollversion gekauft und es nie bereut, denn man hört in der Originalsprache, kann es dementsprechend gut nachvollziehen und selbst korrekt betonen - denn auf die Betonung kommt's sehr an um die Bedeutung der Worte auch richtig zu treffen - frag mal Deine Frau nach den Bedeutungen von "mei" - das geht von "nein" über ... das sprengt den Rahmen hier. Wie gesagt dieses Programm kann ich sehr empfehlen - In Thailand wurde ich gefragt wo ich so gut Thai gelernt habe - konnte ihnen auch dieses Programm empfehlen, denn das gibt's auch als deutsch für Thailänder - Gab es zumindest... Die von Dir genannte Firma kenne ich nicht - kann nichts dazu sagen.

...zur Antwort

Liabr Babba, horchamol her, neamords isch so glasse wia Du. Abr heid isch a bsondrer Dag, on do sag i dir dass i di mog. I mog de zwar s' ganz' Johr on glaub' dass des ällaweil scho so gwää isch. Onnawäg sag i's no amol: Zom Vadderdag alles Liabe!

...zur Antwort