Beim Welpenkauf sollte man darauf achten, wie sich die einzelnen Welpen verhalten. Dort kann man einige Anlagen schon erkennen. Seriöse Züchter informieren Dich über Eigenheiten einzelner Welpen vor Ort. Drehst Du sie beispielsweise auf dem Arm auf den Rücken, nimm nicht den, der wie wild strampelt, sondern den, der sich in sein Schicksal ergibt. aber bitte dem Züchter sagen, wo der Hund gehalten werden soll. Labradore verlieren ständig sehr viele ihre kurzen Haare!
Also ich habe schon erlebt, wie ein Labrador uns begleitet hat. Der lief im Trab einen schnellen Schritt und im Galopp trabte er nebenher. Habe mit meinem 9- Monate alten Labrador angefangen auf dem Reitplatz eine Runde zu drehen( an der Leine) und bin dann durch das hintere Tor raus und durch das Vordere wieder rein. Man muss vorsichtig die Gewöhnung anfangen. Mit laufen kann ein Hund erst wenn er erwachsen ist, also nicht vor dem ersten vollendeten Jahr, am besten mit 12 bis 14 Monaten. Belastung auch nicht von Null auf 100! Uns ist auf einer Tagestour mal ein Rehpinscher gefolgt, der offensichtlich Reitbegleithund war. Er lief niemals zwischen oder unter die Pferde passte genau auf, bei aller Schnupperei, dass er den Anschluss nicht verlor. Wir hatten dann das Problem, den Besitzer ausfindig zu machen. Ist uns aber gelungen. Da stellte sich raus, dass der kleine Rehpinscher etliche Kilometer mitgelaufen war und einem Pferdebesitzer gehörte, der sich mit Distanzsport beschäftigt. Er hatte den Hund noch nie mit.
Ich habe selbst einen charcoal Rüden, den ich zu einem normalen Welpenpreis von 1000.- € erworben habe. Dieser Hund ist kerngesund, zeigt die Wasserfreude und stundenlanges Apportieren. Er ist ein Streber, lernt durch Hindernisse kriechen, über Baumstämme vorwärts und rückwärts laufen usw. usw. Er frisst ebenso alles, was nicht sofort unterbunden wird. Er taucht mit Vorliebe, kurz ein ganz normaler Labrador. viel Wille seinem Menschen zu gefallen ist ausgeprägt. Ist das eine Qualzucht? Für mich ( es ist mein 4. Hund) ist es das auf keinen Fall. Ich kenne einen Halter eines "normalfarbenen" gelben Labradors, der allerhand gesundheitliche Probleme hat, einschließlich Epilepsie. Ich hatte einen braunen Labrador in Urlaubsbetreuung, der auch unter Epilepsie litt, aber gut auf Medikamente eingestellt war. was ich damit sagen will, es kann passieren, das man einen Hund "erwischt", der gesundheitliche Probleme entwickelt. Das hat nichts, aber auch Garnichts mit der Farbe oder dem Geschlecht oder beidem zu tun. die Hunde mit den so genannten neueu Farben sind keine schlechten Tiere. Das ist eine Frage, des persönlichen Geschmacks.