Du kannst Kontakt mit Verstorbenen aufnehmen. Diese Technik nennt sich Channeling. Ich selber konnte mich davon in einer kleineren Ausbildung überzeugen. Es war eine interessante Erfahrung für mich. Auf Dauer möchte ich mich allerdings nicht hauptsächlich mit Verstorbenen beschäftigen und für andere Menschen Trauerbewältigung als Medium durchführen.

Beim Channeln brauchst du vor allem Achtsamkeit und echtes Interesse an den Verstorbenen. Die Schulung von Achtsamkeit ist im Übrigen immer ein guter Einstieg in “übernatürliche“ Sachen.

Meditation ist für meine Begriffe allgemeiner, weil du dabei komplett loslassen solltest. Channeling ist dagegen mit einer Absicht und Erwartungshaltung verbunden. Deswegen gehört es nicht richtig in den Themenbereich Meditation.

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Wenn du schon genug über Meditation gelesen und gehört hast, dann stoppe erst mal den ganzen Informationsfluss. Stelle einmal deine kompletten Erwartungen und Vorstellung über Meditation zurück. Sage dir bevor du zu meditieren beginnst: „Ich habe keine Erwartungen, Vorstellungen oder Ziele für meine Meditation.“

Meine Erfahrungen sind, dass Konzentration und Aufmerksamkeit den Einstieg wesentlich erleichtern. Suche dir etwas aus, worauf du deine Achtsamkeit richtest. Das kann z.B. ein Mantra (Wort) oder deine Atmung sein. Deine Gedanken rasen normalerweise unkontrolliert los.Versuche nicht den Gedanken zu folgen. Das ist leichter gesagt als getan – ich weiß.

Wichtig ist, dass du dich nicht verurteilst wenn du einem Gedanken dennoch folgen solltest. Sag dir nicht ständig „Mist, jetzt war mein Kopf schon wieder woanders.“ Wenn du dich ertappst, richte deine Aufmerksamkeit einfach wieder auf z.B. deine Atmung. Im ersten Schritt solltest du so mit einiger Zeit deine Gedankenfrequenz und -intensität senken können. Alles braucht Übung und Geduld. Meditation soll Spaß machen und keinen zusätzlichen Druck in dir auslösen.

Extra-Tipp: Viele Menschen meditieren mit geschlossenen Augen und denken, dass sie Eingebungen haben. Derweil sind sie nur schon halb in der Traumwelt. Versuche es mit offenen Augen. So fällt es dir dann später einfacher den meditativen Zustand im Alltag abzurufen.

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Achtsamkeit wird teilweise etwas unterschiedlich ausgelegt und angewendet. Ich empfehle den Weg über die Konzentration auf den Moment. Das fängt mit dem Essen an und weitet sich dann auf Tätigkeiten wie z.B. Duschen aus. Das nächste Mal wenn du unter der Dusche stehst, versuche dich darauf komplett einzulassen.

Nehme das Wasser auf der Haut so konzentriert wahr, dass kein Platz mehr für einen anderen Gedanken ist. Spüre die Hitze, rieche intensiv die Seife und höre genau hin wie die Tropfen auf den Duschboden aufkommen. Sobald ein Gedanke in deinem Geist herumschwirrt, der nichts mit Duschen zu tun hat, lasse ihn wieder los. Beschäftige dich nicht mit ihm und wende deine Aufmerksamkeit wieder auf das Duschen.

Achtsamkeit ist trotzdem noch mehr als die reine Konzentration auf etwas. Darüber hinaus zählt auch die Reaktion von dir auf eine Situation. Du solltest im Sinne der Achtsamkeit keine Erwartungen an etwas richten und keine Bewertungen durchführen. Achtsamkeit bedeutet die Dinge so zu lassen und zu nehmen wie sie im Moment eben sind. Denn sobald dein Ego irgendetwas in die Situation rein interpretiert, kannst du nicht mehr zu 100 % aufmerksam sein. Das ist generell schwierig und bedarf Übung. Auch ist die Frage inwieweit du Achtsamkeit in dein Leben kultivieren willst. Nur die wenigsten Menschen wollen permanent achtsam in einem Kloster leben.

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Den gewünschten Anker kannst du zum Beispiel auf deine Atmung setzen. Sobald du „weißt“, dass du wieder achtsam sein solltest, konzentriere dich auf deine Atmung. Nach ca. einem Monat solltest du eine Veränderung spüren. Immer wenn du jetzt tief atmest, wirst du automatisch achtsamer.

Das Gleiche funktioniert auch mit einem Mantra oder einfachen Wort. Wichtig ist nur die regelmäßige Wiederholung.

Zu empfehlen ist auch, dass du dich extrem auf deine Tätigkeiten fokussierst. Denke nicht beim Bügeln an etwas anderes. Merke die Hitze vom Bügeleisen, spüre deine Handbewegungen, berühre intensiv die Stoffe etc. Durch diese Konzentration werden deine Gedanken immer wieder verdrängt.

Gutes Gelingen!

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Für mich existiert das Träumen als eigene Dimension, in der man seine Erfahrung über Entscheidungen machen muss. Klingt abgefahren, aber ich will es erklären:

Ich finde einen Tag gelungen, wenn ich mich gut bei meinen Herausforderungen entschieden habe und sich mein Bewusstsein sowie meine Umwelt dadurch positiv entwickeln. Also wenn ein inneres Wachstum und ein Lernprozess stattfinden.

Wenn du schläfst passiert genau das Selbe durch deine Träume. Du hast dort Herausforderungen zu bewältigen. Du musst dich für etwas entscheiden. Wenn du dich so entscheidest, dass du die Herausforderung nicht annimmst und bestehst, wirst du immer wieder den selben Traum haben. Erst wenn du dich entwickelst und an dem Traum gewachsen bist, wird er aufhören.

Meine Antwort ist zwar etwas allgemeiner, aber ich hoffe sie gibt dir dennoch einen Denkanstoß.

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Ich denke solche Fragen haben viele Menschen in ihren Köpfen. Du bist nicht allein mit der permanenten Grübelei. Was ich für eine Beruhigung der Gedanken empfehle ist Meditation. Sie hilft deine Gedankenfrequenz zu verringern und dich mit den anderen Leuten verbunden zu fühlen. Das könntest du z.B. früh oder abends mal versuchen.

Meditation ist allerdings immer etwas schwer im Alltag anzuwenden. Dafür finde ich Achtsamkeit eine gute Lösung. Immer wenn du irgendetwas denkst, versuche dich auf den Moment zu konzentrieren. Du kannst dich auch immer wieder z.B. auf deine Atmung fokussieren. Durch eine gleichbleibende Konzentration auf etwas, setzt nach einer Weile die Umsetzung fast automatisch ein. Am Anfang könnte es dir schwer fallen. Versuch es einfach mal einen Monat lang.

Mit diesen Möglichkeiten lenkst du dein Bewusstsein von der Fragerei sowie die damit verbundene Beschäftigung ab. Vielleicht hilft es dir.

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Ich denke mal dich reizt das “Übernatürliche“ an sich? Astralreisen sind nur eine Form davon. Es gibt von Fernwahrnehmung bis hin zum Channeling viele interessante Dinge. Du wirst hier sicher einige Antworten zum Thema Astralreisen bekommen.

Ich will drauf hinweisen, dass du durch Meditation, Achtsamkeit und Konzentration alle diese schönen Dinge erkunden kannst. Wenn du dich in diesen drei Tätigkeiten übst, kannst du auf alles zugreifen, da alles von einem “System“ abstammt. Die Technik Astralreisen ist nur eine Art Technik mit der du auf dieses System zugreifst.

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