In Deutschland werden pro Jahr etwa 650.000 neue Bundesbürger erzeugt. Dafür verabschieden sich aber auch zwischen 815.000 bis 830.000 pro Jahr. Laut offiziellen Prognosen steigt die Sterberate bis in Jahr 2050 sogar kontinuierlich an. Bei gleichbleibend geringer Zuwanderung bedeutet dies das wir in vierzig Jahren nur noch etwa 69 Mio. Einwohner haben. Also langfristig gesehen besser nicht in Immobilien und Grundstücke investieren...:-)
Das geflügelte Wort "eine Leiche im Keller haben" wird in unserer Gesellschaft verwendet um eine meist lange zurückliegende, unentdeckte Untat zu bezeichnen. Ironischerweise ist sich der Besitzer einer solchen "Leiche" in der Regel sehr bewusst über sein Fehlverhalten in vergangenen Tagen. Man könnte dies somit auch als das schlechte Gewissen, welches aus der Tiefe hervordringt bezeichnen. Interessanterweise hat dieser Ausdruck eine durchaus reale Vorgeschichte. Im ausgehenden 17 Jahrhundert galt es in den angesehenen Kreisen Frankreichs durchaus als schick eine echte Leiche im Keller zu haben. In den kühlen Kellergewölben städtischer Häuser wurde die Leiche eines verstorbenen Familienangehörigen über Monate hinweg aufbewahrt. Von Zeit zu Zeit, etwa in geselliger Runde, führte der Gastgeber seine erlesene Runde zu später Stunde in diese verborgenen Räumlichkeiten des Hauses um gemeinsam bei einem guten Tropfen Privatsektionen zu veranstalten. Hintergrund war natürlich der Wissensdurst der beginnenden Aufklärung. War eine solche Leiche nach einigen "Besuchen" dann entsprechend ausgeweidet wurde sie schlußendlich bestattet und dem Erdboden übergeben. Jaja, so waren sie veranlagt, unsere feingeistigen Nachbarn...