Kupferkette nicht möglich / Jaydess als Alternative?

Liebe Jaydess-Verwenderinnen, ich hoffe ihr könnt mir ein wenig weiterhelfen, da ich mal wieder eine Extrawurst brauche... Ich war gestern bei einem Speziellen GyneFix Arzt in meiner Nähe um mir meine Gebärmutterwanddicke ausmessen zu lassen. Tja, ist leider nur 5-8 mm dick und eine Einlage der Kupferkette kann ich somit vergessen. Nun hat mir der FA als Alternative die Jaydess empfohlen und mir für die gleich ein Rezept mitgegeben, dass ich sie sofort in der Apotheke holen könnte. Würde mir sogar noch von meiner Krankenkasse bezahlt werden, weil ich noch 19 bin.

Ich wollte so gerne eine Verhütung ohne Hormone. Zudem habe ich wahnsinnige Angst vor den Nebenwirkungen, da ich damit bis jetzt schon Erfahrungen bei der Pille gemacht habe. Ich nehme jetzt seit knapp 5 Jahren die Belara. Habe damit am Anfang gleich mal 15 kg zugenommen, die auch mit noch so viel Sport nicht wegzubekommen sind. Dazu sind seit dem letzten Jahr nun noch viel mehr unschöne Sachen dazugekommen. Ich habe immer wieder mal Kopfschmerzen, UNGLAUBLICHE Stimmungsschwankungen und absolut keine Lust mehr auf Sex (die hatte ich sonst eigentlich immer sehr). Und genau dieselben Nebenwirkungen kommen ja auch sehr häufig bei der Jaydess vor. Laut einigen anderen Mädels hier, ist es sehr wahrscheinlich nach dem Absetzen der Belara auch die Wassereinlagerungen wieder zu verlieren. Aber hat jemand Erfahrungen, wie das mit der Jaydess abläuft? Kann es vielleicht sogar noch schlimmer werden? Jetzt wiege ich 64 kg auf meine kleinen 1,60 m.

Ich wär euch echt zu dankbar, wenn ihr mir von (vielleicht) ähnlichen Erfahrungen berichten könntet!

Euer gloansmausl

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Ich wollte euch nun nochmal auf dem Laufenden halten :-) Ich habe die Belara kurz nach meinem Post abgesetzt (jetzt genau vor 7 Monaten). Danach ging es mir super. Meine Beschwerden waren fast komplett weg. Keine Kopfschmerzen mehr, endlich wieder Lust auf Sex, meine Haut ist wieder etwas besser geworden und meine Stimmungsschwankungen halten sich in Zaum (das lässt sich wohl nie vermeiden :-)). Vor etwa 2 Monaten ging ich dann endlich auf die Suche nach einer hormonfreien Verhütungsmethode. In der Zwischenzeit hatte ich nur mit Kondomen verhütet, was mir aber viel zu unsicher war. Nun habe ich mir vor 4 Wochen die Kupferspirale setzen lassen und ich bin total begeistert! Durch einige Horror-Storys im Internet hätte ich es mir fast noch anders überlegt. Aber ich bin froh, dass ich es durchgezogen habe. Meine Erfahrungen dazu würde ich auch gerne noch beschreiben.

Vor der Einlage hatte ich mordsmäßig Angst, deswegen habe ich 3 Std. davor und 30 min davor je 1 Ibuprofen genommen. Der Frauenarzt hat mich davor nochmal über viele Sachen aufgeklärt und mir gesagt, ich solle mich einfach so gut es geht entspannen. Danach hat er den Muttermund mit einer Zange geweitet und die Spirale eingeführt - das war etwas unangenehm, aber nicht schmerzhaft. Das Öffnen der Spirale hat kurz nochmal etwas gepiekst. Alles in allem war das auf nicht mal 5 Minuten vorbei. Die ersten paar Tage waren noch etwas durchwachsen, mit immer wieder mal Unterleibsschmerzen - kann man vergleichen mit Regelschmerzen - und ab und an mal kurzen Blutungen. Meine Regelblutung ist jetzt das erste mal auch etwas stärker, aber das nehme ich absolut in Kauf dafür, dass ich mir nun 5 Jahre keine Gedanken machen muss über meine Verhütung. Vielleicht verändert sich da ja auch noch etwas. Jetzt warte ich nurnoch meine erste Kontrolluntersuchung in 2 Wochen ab und hoffe, dass auch da alles in Ordnung ist.

Vielleicht konnte ich ja der ein oder anderen Dame auch bei ihrer Entscheidung helfen. :-)

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