Vor 2 Jahren habe ich mich selbst zur Entgiftung angemeldet. Mein Leben erschien mir viel zu wetvoll um es täglich mit Alkohol zu vernebeln. Bereits nach 2 Tagen setzte ich die Alkoholersatztabletten ab. Ich fühlte mich stark genug meinem Körper das Gift selbst zu entziehen, denn ich wusste genau wofür. Ein unbenebeltes Leben und vor allem Freude an Dingen die ich vorher vertrank. Ich trank nie so viel, dass ich meine Arbeit nicht mehr machen konnte, sondern nur so viel um den Rauschzustand zu erlangen in dem Geist und Körper sich wohl fühlen. Ich hab nach einem Jahr wieder Alkohol getrunken, einen Abend lang. Seit dem trinke ich in Gesellschaft ein paar Gläser. Ich kann dies beherrschen bin mir aber bewusst, dass ich trotzdem abhängig bin. Nur weil ich im Kopf vollkommen klar bin und körperlich stark leiste ich mir etwa 4 mal im Jahr einen kleinen Rauschzustand. Ich spüre aber trotzdem, dass ich nicht geheilt bin. Der Körper reagiert auf das Trinken auch wenn er kein Verlangen auslöst. Würde ich mehr trinken hing ich sicher schnell wieder an der Flasche. Wer nicht stark im Kopf ist und seine Zeit nicht 100 % mit anderen Dingen ausfüllen kann darf nie wieder zur Flasche greifen.
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