Also ich hab das gewählt, weil mir Epik am meisten lag. Es war halt über einen Beobachter (Ich-Erzähler), der auf einem Parkplatz in San Diego an einer Kometenbeobachtung teilgenommen hat. Am Parkplatz gab es ein Straßencafe, aus dem ein Kellner rauskam und stolperte. Sofort haben einige Menschen auf dem Parkplatz auf den Kometen verzichtet, um dem armen Kellner zu helfen.

Man musste bei der Analyse vor allem auf die erzählerische Gestaltung eingehen, da der Text oft von der Situation auf dem Parkplatz zu langen Passagen über den Kometen gewechselt ist. Zudem hat man erfahren, dass es einen Ich-Erzähler gab, aber dieser hat darauf verzichtet über sich selbst zu reden. Er hat nur seine Umgebung beschrieben, manchmal konnte man seine Haltung anmerken (er hat sich von den anderen Kometenbeobachtern distanziert, da sie übermotiviert waren aber später war er überrascht, denn sie sind dem Kellner zur Hilfe geeilt). Ebenfalls ist der Erzähler in der Zeit gesprungen, weshalb relativ am Ende des Textes die Kellner Szene (wurde am Anfang schon gezeigt) wieder aufgegriffen wurde. Es gab also viele Zeitebenen. Ich hatte noch zusätzlich den Eindruck, dass genau diese Erzählweise dem Leser es erleichtert, sich in das Geschehen hinein zu versetzen (diese ganzen poetischen Beschreibungen und das Detail, oft gab es Vergleiche/Personifikationen).

Interessant ist auf jeden Fall, dass jeder es anders betrachtet (z.B. die paar Interpretationen im Internet). Der eine fühlt sich distanziert, der andere nicht, der eine fokussiert auf die Räume/Zeiten, der andere auf die Perspektive ...

Aber mal sehen, ich bin gespannt, es war definitiv ein wilder Text! 🥲

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