Das eine private Vorsorge für das Alter unerlässlich ist, sollte mittlerweile in alle Köpfe vorgedrungen sein, dass bei einem Ristervertrag in jedem Fall die eingezahlten Beträge incl. Zulagen garantiert sein müssen, ist auch klar.Alleine durch die Zulage und die Steuervorteile erhält man also für ein eingezahltes Kapital eine Verzinsung, - wie gut oder wie schlecht die jetzt auch sein mag, sie ist auf jeden Fall besser als ein normaler Sparplan mit einer banküblichen Verzinsung, selbst wenn die Kosten relativ hoch sein sollten (was am Produkt selbst festzumachen ist). Die Frage sollte also nicht sein, OB Riester, sondern WELCHE Riester. Es gibt 4 Arten zu riestern : Bankriester, Versicherungsriester, Fondsriester und Bausparriester. Welche Riestervariante für Dich nun am sinnvollsten ist, entscheidet Deine persönliche Situation und deine persönliche Risikostruktur. Im allgemeinen halte ich von einem Versicherungsriester nicht allzuviel, da m.E auf die Versicherungsleistung zuviel Kapital verbraucht wird, dass dir keine Rendite (in Form von Zinsen oder Wertherhöhungen)einfahren kann, weil es ja gar nicht für Dich angelegt wurde. Bist Du allerdings bereits über 40 und die Laufzeit Deines Riesters demzufolge nicht mehr sooo lange, so kann man über die Versicherung nachdenken weil hier das Risiko eines aktienmäßig verursachten Werteverfalls natürlich höher ist, als wenn die Laufzeit noch 40 Jahre belaufen würde. Hier bräuchten wir also mehr Informationen über Deine Situation. Wenn aber für Dich klar ist, dass nur eine Riester in Form einer Versicherung in Frage kommt, so kannst Du hier nach deinem persönlichen Bauchgefühl gehen und entweder mit Fondsanteil oder auch komplett ohne suchen, die Möglichkeit(!) grösserer Rendite hast Du eindeutig in der mit-Fondsanteil-Variante, wenn Du allerdings besser schlafen kannst, wenn es ohne Fondsanteil ist, so ist das (wegen der kurzen Laufzeit) auch kein Beinbruch und wird in der späteren Rente keine hunderte Euro monatlich ausmachen.

...zur Antwort

Natürlich kannst Du Dir - mit genügend Zeit und Hirnschmalz - das Wissen aneignen, um Dir einen passenden Fonds selbst auszusuchen. So lange es darum geht, einen einzelnen Fonds für einen monatlichen Sparplan von 50,- € oder eine Einmalanlage von 1000,-€ zu tätigen, halte ich das auch für relativ ungefährlich. Geht es allerdings darum, ein Vermögen aufzubauen oder sinnvoll ein vorhandenens Vermögen anzulegen, dann ist die Hilfe eines kompetenten Beraters absolut sinnvoll. Eine Aufteilung nach Markowitz (in verschiedene Anlageformen mit verschiedenen Laufzeiten in verschiedene Fonds und unterschiedliche Anlageklassen) ist m.E. für einen Laien fast nicht sinnvoll zu bewerkstelligen. Und wenn jemand für Dich arbeitet, sollte er meines Erachtens auch dafür bezahlt werden - sei es jetzt mit Honorar oder in Form von Provisionen aus den Ausgabeaufschlägen. Es gibt sehr gute Provisionsfonds und ebenso sehr gute ausgabeaufschlagsfreie Fonds - die Kunst ist es bei beiden hasuptsächlich, DIE zu finden und summenmässig ordnungsgemäß (das heißt, Deiner Risikofreude entsprechend)zu gewichten, die auch zu Dir passen. Darauf sollte es hauptsächlich ankommen. Dir Kosten sollten sich in Grenzen halten, man sollte Dich nicht übervorteilen - aber gute Leistung (auch bei Fonds!) kostet halt einmal auch etwas. Laß Dir doch bei einem unabhängigen Berater eine Struktur (so etwas wie einen Finanzplan) erstellen und dann kannst Du im Grossen und Ganzen innerhalb dieser Struktur die Fonds selber auswählen - die Verantwortung geht aber dann mit Dir nach Hause (keine Beraterhaftung).

...zur Antwort

Hmm, offiziell wissen sie nichts über Dich, eine Schufa-Anfrage ist ohne Unterschrift des Kunden (der Du ja nicht bist) nicht zulässig - und es würde sie ihren Job kosten, käme es raus. Das ist also viel zu riskant, werden sie eher nicht tun....

Anders sieht es allerdings bei den "weichen" Faktoren aus. Auch Banker sind Menschen und kennen Banker von anderen Instituten - und oftmals sind sie auch befreundet. Wenn sie also wirklich dringend etwas über Deine finanziellen Gegebenheiten in Erfahrung bringen wollten, dann würden sie einen befreundeteten Kollegen Deiner Hausbank anrufen und in "bankerdeutsch" das ein oder andere über Dich erfahren - allerdings ohne zu sehr in die Tiefe zu gehen, denn auch das ist selbstverständlich verboten und gehört ins Bankgeheimnis. Wie gesagt, so etwas bedarf der aktiven Recherche und wird ziemlich selten gemacht. Noch etwas am Rande: banker wissen SO VIEL über SO VIELE Freunde, Bekannte und Verwandte, das das Interesse, noch mehr über einen bestimmten Menschen zu erfahren in der Regel ausgesprochen gering ist!

...zur Antwort

Da kann ich aber klasse Auskunft geben - komme aus dem Fach. :-)

Ernsthaft UNABHÄNGIG sind nur Vermögensberater, die keine Provisionen bekommen und mit keiner Institution (also Bank, Versicherung, Strukturvertrieb (Telis Finanz, DVAG usw.)) verbandelt sind.

Dies zu erkennen ist nicht ganz einfach, eventuell sucht Du Dir einen Vermögensberater über den Verbund deutscher Honorarberater heraus oder durchforstest sehr ordentlich die Unterlagen, die ein Vermögensberater Dir zur Verfügung stellen sollte. Er sollte eine eigene Zulassung als Versicherungsvermittler besitzen und seinen Lebenslauf offenlegen, damit man die Ausbildung erkennen kann. Ebenso sollte er mindestens Versicherungsfachwirt oder Bankfachwirt sein.

Reine Honorarberater lassen sich nach Stunden bezahlen (zwischen 100 - 250 € netto ) oder prozentual nach Vermögen - allerdings genau offengelgt und nichts mit heimlichen Vermittlungsgebühren oder Verrechnung von Ausgabeaufschlägen. (Ich bevorzuge die Stundenabrechnung, denn das ist m.E. die einzig absolut faire Berechnungsweise für alle Seiten.) Honorarberater können meist auch Versicherungen vermitteln, die ca 30% günstiger als die "normal erhältlichen" sind, denn in diesen Versicherungen sind KEINERLEI Provisionen berechnet. Das rechnet sich auch schon bei den kleinen Versicherungen, sprich Haftpflicht und Gebäude/Hausrat und wird richtig interessant bei Altersvorsorge und Berufsunfähigkeit. Ebenso bieten die Verbraucherzentralen diese Dienstleistung an, die kosten ca 75,-€ die Stunde und man hat relativ lange Wartezeiten. Leider darf die VZ aber nicht empfehlen - d.h. sie kann nur sagen, "Ja - da gibt es besseres!", aber sie darf nicht sagen, WO Du dieses Bessere denn findest. Die Angestellten dort sind aber im allgemeinen recht gut ausgebildet.:-)

...zur Antwort

Wie schon mehrfach erwähnt, kann sie das Guthaben verwenden, wofür sie Lust hat. Wenn sie auch den Kredit in Anspruch nehmen will, aber keine Immobilie kaufen oder renovieren will, kann sie es auch (bis 15000 Kreditsumme) in dem Sinne wohnwirtschaftlich verwenden, als dass sie sich eine Küche oder neue Möbel o.ä. dafür anschafft - so etwas wird bei den "kleinen" Bausparern bei z.B. Vermögenswirksamen Leistungen, ständig gemacht. Wenn sie bereits eine Immobilie besitzt, aber diese nicht beleihen will, weil sie nur eine geringere Summe über den BSV leihen will (sagen wir mal 20.000,-BSkredit und 20.00.- Guthabenauszahlung, also insgesamt 40.000,- für z.B. ein neues Auto), so kann sie dieses Darlehen zu den vereinbarten Bausparkreditkonditionen gegen eine sogenannte "Negativerklärung" beantragen. (Eine Negativerklärung besagt, dass man eine Grundschuld eintragen könnte, wenn man wollte, es aber aufgrund der geringen Kreditsumme (und der hohen Kosten) nicht möchte.)

...zur Antwort

Sparbücher werden nicht an die Schufa gemeldet. Theoretisch ist es also möglich, nach Eingang einer Pfändung ein Sparkonto bei einer anderen Bank zu eröffnen und dort "heimlich" Geld zu bunkern. Solltest Du aber dein Gehalt auf ein Sparbuch schicken lassen, so wird das sehr schnell heraus kommen, denn Du würdest Deinem Arbeitgeber ja die neue Kontonummer mitteilen und außerdem kannst Du das Sparbuch nicht zum Zahlungsverkehr nutzen. Außerdem machst Du Dich - je nach Sachverhalt - mit Verschweigen eines weiteren Kontos strafbar. Informiere Dich doch mal über das P-Konto, damit sind viele Dinge sehr erleichtert worden.

...zur Antwort

"Abgelaufene" Darlehen stehen immer noch eine zeitlang in den Computern der Bank. Im allgemeinen wird erst nach dem Quartalsabschluß (alle 3 Monate)eine Bereinigung der gelöschten Konten gefahren und danach siehst Du das Konto dann auch nicht mehr im online-banking. Manche Banken fahren diesen Abgleich allerdings auch alle halbe Jahr. Aber es hat keinerlei Bewandtnis, ob dieses 0-Konto noch da steht oder nicht, anhand der anderen Daten kann ja jeder erkennen, das der Kredit nicht mehr läuft. Viel wichtiger ist tatsächlich die Frage, ob die vorzeitige Ablösung des Kredites auch in der Schufa gemeldet wurde, dies wird aus Bequemlichkeit meistens nicht getan. Wenn es Dich also belastet, weise Deinen Sachbearbeiter also darauf hin, dass er den Kredit als "erledigt" an die Schufa meldet. Dieses ist im übrigen auch nicht zeitnah, sondern nach etwa 3 Wochen in der Schufa-Selbstauskunft zu sehen.

...zur Antwort

Ohne Zustimmung der Eltern wird das erst ab 18 gehen. Davon abgesehen handelt es sich um eine KREDITkarte, also auch mit 18 wird zuerst die Kreditwürdigkeit geprüft und er Kreditrahmen wird dem Einkommen angemessen angesetzt werden. Falls vorher eine Kreditkarte benötigt wird (z.B. wg. Auslandsaufenthalt)können die Eltern aber auch eine Kreditkarte für den Jugendlichen auf ihr eigenes Konto bestellen, dann wird über das Konto der Eltern abgerechnet und der Kreditrahmen kann so hoch angesetzt werden, wie die Eltern es für notwendig erachten.

...zur Antwort

Irgendetwas stimmt da nicht....? Grundsätzlich haben Banken sehr wohl ein Interesse daran, einem kreditwürdigen Kunden einen Kredit zu gewähren- sie verdienen schließlich daran. Wenn schon der Küchenbauer da etwas abgelehnt hat (die sind im allgemeinen freizügiger als Banken) ist da irgendetwas eingetragen, das Dir entgangen sein muß. Hattest Du vielleicht eine Insolvenz? Selbst wenn diese abgeschlossen und bereinigt ist, so bleibt der Eintrag (zwar erledigt, aber sichtbar) noch 3 Jahre in der Schufa stehen - und das ist ein K.O.-Kriterium.... Ansonsten hast Du ein Recht darauf, zu erfahren, warum der Kredit abgelehnt wurde, da würde ich einfach genau nachfragen und die Herrschaften bitten, "Tacheles" zu reden....

...zur Antwort

Hallo! Persönliche Erfahrung habe ich mit diese, Unternehmen nicht gemacht - aber da ich selbst aus der Branche komme, sind mir beim Anschauen der Website einige Fragen gekommen: Welche gesetzlichen Zulassungen (Makler, Kreditwesengesetz usw) hat diese Firma? Wie ist Sie (und damit der Kunde) versichert? Wie wird die Firma entlohnt (Honorar oder Provisionen)? Es fehlt ein Impressum und der Hinweis auf das Versicherungsregister, bzw. die Ombudsleute - und das ist Vorschrift! Insgesamt macht mir das keinen seriösen Eindruck...

...zur Antwort