Hallo, ich leide an Depressionen seit 2013. Mit 2 Aufenthalten in der Tagesklinik. 2014 hat es nicht lange gehalten. Aber man ist dort halt unter seines Gleichen. Die Leute verstehen dien Problem und du bekommst nicht so "hilfreiche"Sprüche zu hören wie zB. - Trink mal einen Schnaps oder ein Bier, dann sieht die Welt ganz anders aus. 🤦🏻♀️
2019 hat es besser geklappt. Da ist wenigstens ein Teil aufgearbeitet worden. Man lernt dort auch, mit der Krankheit umzugehen und Anzeichen für einen Absturz zu erkennen um gegensteuern zu können. Aber seit 2 Jahren wird es wieder schlechter, da ich die Kraft zum gegensteuern zunehmend verliere. Und es ist ja auch nie nur ein Auslöser, sondern es summiert sich auf. Momentan geht es mir wieder wie dir. Nur negative Nachrichten, seit ich Rentner bin auch teilweise Existenzängste und so weiter.
Was hat mich am Leben gehalten? Meine beiden Schäferhunde! Da ist jemand, für den ich eines Teils sorgen muß und die mich andererseits nie bescheißen oder belügen! Ohne die Hunde hätte ich längst diesen Planeten verlassen. Mir liegt nämlich mittlerweile ein feuchter Scheißdreck an der Menschheit, die zu 80% nur noch aus Idioten besteht. Jedenfalls sehe ich das so. Ich habe einen in der Reha festgestellten IQ von 115. Vielleicht liegt es daran? Vielleicht sollte ich jeden Tag mit der Bitne gegen die Wand rennen, bis ich blöd genug für diesen Abschaum von Menschheit bin.🤦🏻♀️ Aber ich fürchte, dazu lebe ich nicht mehr lange genug.
Also, mein Ratschlag. Schaffe dir Tiere an. Es müssen nicht Hunde sein. Mit Katzen funktioniert es wahrscheinlich auch. Aber die sind nicht so anhänglich.🤷🏻♂️