An alle, die ein sinubronchiales Syndrom mit einem "Schnupfen" auf eine Stufe stellen: War zwischenzeitlich im CT, (m)ein sinubronchiales Syndrom ist operationspflichtig, kein kleiner ambulanter Eingriff, sondern ca. 1 Woche Klinikaufenthalt. Ist dann wohl kein Schnupfen, oder? Also!
Hej, es kommt darauf an. Wenn es auch etwas humorvolles sein darf, würde ich Joachim Ringelnatz empfehlen. Mein persönlicher Favorit, jedoch deutlich ernster und schwermütiger, ist Rainer Maria Rilke
Hej, meine Güte, ich kann das alles noch sehr gut nachvollziehen. Ich selbst habe das auch alles durch. Nachts nicht schlafen, immer pitschenass-geschwitzt, nervös, reizbar, auf nix Lust und jeder nervt, nur dieser eine Gedanke an nur die eine Zigarette, und die wird in den wenigen Stunden Schlaf im Traum auch noch immer größer - oh graus. Aber das alles geht mit Geduld und Spucke vorbei. Verbringe die Zeit mit den Menschen, die dich unterstützen und dir NICHT ihre Fluppen anbieten. Ich bin seit 5 Jahren rauchfrei und es tut seeeeehr gut. Und obwohl ich mit einem Raucher liiert bin, lässt mich das Nikotin völlig kalt. Die ersten beiden Jahre habe ich das Geld immer gespart und mich mit etwas richtig tollem belohnt (Habe im Monat knapp 200 Eur. verqualmt, was aufs Jahr echt ne fette Belohnung bringt, wenn man das spart.) Wichtig ist, dass du es schaffen willst. Und setzt dir kleine Ziele. Ich habe mir damals immer gesagt: jetzt hast du ... Tage geschafft, dann schaffst du heute doch auch. Und so habe ich mich die Tage entlang-gehangelt, bis es irgendwann vorbei war. Und dann ist es soooo schön, das Leben zu genießen.
Hej, werde mich jetzt an dieser Stelle darauf beschränken, deine Frage nach dem "Wann" zu beantworten, ohne es zu bewerten, wie das Thema bei einer 13jährigen ankommt, o.ä. Ich persönlich nehme seit meinem 15. Lebensjahr die Pille, wegen damals unregelmäßiger und vor allem schmerzhafter Periode. Aus eigener Erfahrung würde ich allerdings abraten, die Pille so früh einzunehmen und hätte ich damals gewusst, was ich heute weiß, würde ich sie auch mit 15 noch nicht nehmen. Nach zehn Jahren "Pille" bin ich mittlerweile beim 4. Präparat, da es im Laufe der Zeit immer wieder zu Unverträglichkeitsreaktionen kam. Ich weiß, dass die Pille für alle (Un-)Beteiligten immer der einfachste Weg ist, aber man sollte nicht vergessen, dass es immer noch ein Medikament ist, das auch Nebenwirkungen hat und bei frühzeitiger Anwendung womöglich eher Fluch als Segen ist.
Das Noro-Virus ist eine Magen-Darm-Infektion, die eine minimale Inkubationszeit von 6 Std. hat und ziemlich plötzlich auftritt. Es handelt sich um ein hochinfektiöses Virus, die Ansteckungsrate ist enorm. Natürlich ist in diesen Tagen gute Hygiene enorm wichtig, auch und vor allem im Pflegebereich, wobei man fairerweise sagen muss, dass man als Pflegekraft z.B. kaum eine Chance hat, sich nicht zu infizieren, da es sich auch durch Aerosole in der Luft überträgt, nachdem z.B. jemand erbrochen hat. Die Isolationsmöglichkeit wird zwar wahrgenommen, aufgrund der hohen Infektiösität ist diese jedoch kaum erfolgreich. Aus Erfahrungswerten kann man sagen, dass die Akutphase nach ca. 48 Std. vorbei ist, die Betroffenen aber noch für ca. 2-3 Tage Beschwerden wie Bauchkrämpfe, vereinzelte Durchfälle, Appetitlosigkeit und massive Gliederschmerzen angeben. Ebenfalls ein Erfahrungswert ist der Flüssigkeitsverlust von 4-5 kg in 4 Tagen. Dies verdeutlicht, dass es für einen gesunden Menschen schon heftig ist, daran zu erkranken, für immungeschwächte Menschen (Kinder, Senioren, Kranke) aber verheerende Folgen haben kann, evtl. auch den Tod. Fakt ist, dass die Möglichkeiten sich erfolgreich zu schützen, sehr gering sind, und die Therapiemöglichkeiten während dieser Zeit minimal. Ich möchte hier nichts dramatisieren, aber ich arbeite in einem Krankenhaus mit über 600 Betten und wir hatten innerhalb von 10 Tagen 300-400 Noro-Fälle bei voller Isolation der betroffenen Patienten, auch unter dem Personal, und ich halte diese Zahl für sehr aussagekräftig.
Auch wenn man jung und gesund ist, ist eine Infektion mit dem Norovirus nicht unbedingt das, was man leicht wegsteckt. Man sollte sich vor Augen führen, dass dies kein "gewöhnlicher" Magen-Darm-Infekt ist, sondern ein hochinfektiöser Virus mit massiven Auswirkungen. Es ist keine Seltenheit, durch den Flüssigkeitsverlust innerhalb von 48/72 Std. ca. 4kg leichter zu sein. Dementsprechend fühlt man sich aber auch. Dazu kommen "noro-typische" Gliederschmerzen, die man bei einem "gewöhnlichen" Magen-Darm-Infekt nicht hat. Wie gesagt, das Noro-Virus ist hochinfektiös und hat eine minimale Inkubationszeit von 6 Std. und tritt ziemlich plötzlich auf - und es überträgt sich durch Aerosole in der Luft. Wenn es also jemand im direkten Umfeld hat, kann man fast auf die Uhr schauen und warten, bis mans selbst hat.
Das kommt ja auch darauf an, wie alt euer Kleiner ist. Ich selbst hatte das als Kind ständig und als mir nichts mehr half, hat man gekochte Kartoffeln, gekochte Karotten und etwas Salz gegeben, das man dann alles mit heißem Wasser zu einem "Brei" verrührt hat. Das ist zwar nicht jedermanns Geschmack, aber es helfen bereits kleine Mengen. Haben im Familienkreis in jeder Altersstufe gute Erfahrungen damit gemacht. Falls ihr es mal versucht, würde ich mich freuen, wenn ihr sagt, obs euch auch geholfen hat.
Der Hersteller "MinusL" bietet ein mittlerweile vergrößertes Angebot (Butter, Käse, Pudding, Joghurt...) an Laktosefreien Kuhmilchprodukten. Diese Milch ist ein klein wenig dunkler und leicht süßlich im Geschmack, was von der Spaltung der Laktose herrührt, um sie "unschädlich" zu machen. Konsistenz wie normale Kuhmilch, vermute, dass man sie auch aufschäumen kann, habe es aber noch nie versucht. Ansonsten ist MinusL in jedem gut sortierten Supermarkt erhältlich und kostet in Zeiten von einem Milchpreis von 1Euro/Liter nur unwesentlich mehr. Ziegenmilch kann ich aus geschmacklichen Aspekten nicht empfehlen.