Was RareDevil geschrieben hat ist schonmal sehr gut! Aber zu speziell. Ich würde es tiefgreifender erklären:

Die Begriffe Strom-/Spannungsquelle sind eigentlich falsch gewählt. Denn eine Quelle lässt Wasser an einer Stelle erscheinen, wo es vorher noch keins gab.

Eine Strom-/Spannungsquelle ist aber eher wie eine Pumpe. Eine Pumpe hat die Aufgabe, Wasserteilchen eines Wasserkreislaufes in Bewegung zu versetzen. Im elektrischen Stromkreis werden im Vergleich dazu die Elektronen von der Batterie/Generator/Solarzelle angeschoben (Strom = bewegte Elektronen).

Ein gut passender Begriff für eine Stromquelle/Spannungsquelle wäre also der Überbegriff Elektronenpumpe oder Elektronenanschiebemaschine.

Wenn man sich jetzt für einen der beiden Begriffe (Stromquelle oder Spannungsquelle) entscheiden müsste, kann man schauen, was z.B. eine Heizungspumpe macht.

Wenn sie sich dreht, aber das Wasser im Wasserkreislauf nicht fließen kann, produziert sie ja keinen Wasserstrom. Sie baut jedoch einen Wasserdruck auf. Die Bewegung der Wasserteilchen ist also erst die Folge des aufgebauten Wasserdrucks, wenn man die Heizungsventile öffnet.

Genauso müsste man also zu dem Gerät "Spannungsquelle" sagen, weil die Batterie/der Generator die Elektronen zum Minuspol schieben (z.b. schiebt die Batterie durch die chemische Reaktion ganz viele Elektronen auf den Minuspol).

Die negativen Elektronen stoßen sich gegenseitig ab, also ist dort ein "Elektronendruck" - eine Spannung. Wenn man dann ein Kabel anschließt, können die Elektronen anfangen, sich in der Leitung zu bewegen.

Der Strom ist also meistens erst die Folge der Spannung. Es ist also vermutlich leichter als bei der Henne und dem Ei.

Eine "Elektronenpumpe", die es durch eine spezielle Bauweise schafft, ständig die gleiche Menge an Elektronen in den Draht zu schicken, egal wie sich die Querschnittsfläche des Stromkreises während der Benutzung ändert (viele oder einzelne Geräte werden während der Benutzung z.B. dauernd ein- oder ausgeschaltet), würde wann also als stromquelle bezeichnen. Eine Elektronenpumpe, die durch ihre Bauweise die Fähigkeit hat ständig die gleiche Spannung im Stromkreis zu halten, egal wie viel oder wenig Elektronen durch den Stromkreis fließen, würde man dann als eine Spannungsquelle bezeichnen.

Am besten wäre es also, wenn man nie wieder Spannungsquelle oder Stromquelle sagt und stattdessen von einer Elektronenpumpe spricht, die entweder die Spannung oder den Strom fixieren kann.

Wären die Fotografen genauso verwirrend wie die Physiker an diesem Punkt, würden sie ihre Kamera Zeitapparat nennen, wenn sie die Belichtung fest einstellen, während sie ihn Blendenapparat nennen müssten, wenn sie die Blende fixieren.

Jemand, der einen Blumenfotograf beobachtet und ihn fragt was er für einen Apparat hat, würde also als Antwort bekommen: "Ich habe einen Blendenapparat."

Wenn er einen Sportfotografen nach seinem Apparat befragt, bekommt er jedoch die Antwort: "Ich habe einen Zeitapparat."

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