Oh ich habe vergessen , Studium kam für mich nie in Frage. Aber Fortbildungen sind Pflicht. Ohne geht es nicht. Bei uns in der Praxis sind wir da relativ frei und dürfen selbst entscheiden welche Fortbildungen sinnvoll für uns sind und uns weiterbringen. Finanzielle Unterstützung dabei gibts vom Chef immer. Das wird aber überall anders gehandhabt;)
Hallo. Das sind aber viele Fragen :)
Also die Ausbildung ist wirklich toll und interessant. Aber sie ist nicht ohne. Die erste zeit verbringst du erstmal mit Schulbank drücken. Anatomie von Kopf bis Fuß ist angesagt , sowie Psychologie Pädagogik Krankheitslehre und viele andere trockene , aber dennoch sehr wichtige Fächer. Erst dann Nach einem Jahr ca. geht es ans praktische.
Ich habe das pauken aber gar nicht so für schlimm empfunden , da es bei uns damals so war , das jeden Tag auch noch ein handwerksfach unterrichtet wurde, sodass man einen schönen Ausgleich hatte. Also alles in allem , man muss schon ranklotzen, aber es lohnt sich allemal und es ist alles Mega interessant. Ich habe unheimlich schöne Erinnerungen an meine Ausbildungszeit und Mega tolle Erfahrungen gemacht. Natürlich muss man lernen , aber ganz ehrlich , wenn man in etwa gut sein will , dann gehört das doch dazu :)
Finanziell ist es natürlich immer so eine Sache. Ich hatte damals noch einen 400 Euro Job nebenher , weil ich meinen Eltern nicht voll auf der Tasche hängen wollte. Aber ohne ihre Unterstützung hätte ich es finanziell nicht geschafft. Aber es gibt ja auch Unterstützung in Form von Bafög oder wie das auch alles heißt, falls es für dich in frage kommt.
Eine Stelle hatte ich damals sofort nach der Ausbildung gefunden. Und von meinem Kurs sind auch alle unter gekommen.
Der Arbeitsmarkt ist gut , zur Zeit wird überall händeringend nach gutem Personal Gesicht. Also zumindest in dem Umkreis wo ich so mitbekomme. Ich denke das wird sich vorerst auch nicht so schnell ändern. Gute Therapeuten sind gefragt. Wenn ich bedenke wie unsere Praxis in den letzten Jahren gewachsen ist stehen die Prognosen gut :)
Auf jedenfall ist es ein Job mit Zukunft und wenn du dich dafür entscheidest machst du auf jedenfall nichts falsch (vorausgesetzt natürlich , dass du dir sicher bist dass du in die Richtung arbeiten willst und mit Menschen umgehen kannst , auch wenn sie in schwierigen Situationen stecken.)
Ein vorpraktikum ist daher sehr empfehlenswert, bei uns war dies noch nicht Pflicht und einige haben leider erst in den Praktika festgestellt dass sie nicht "so nah" an fremden Leuten dran sein wollen. Das fand ich sehr schade , denn bevor man sich für eine Ausbildung entscheidet muss man doch gründlich überlegen und recherchieren was denn alles zum Beruf dazugehört.
Ich hoffe ich konnte dir etwas helfen.:)
OT for life ✌🏻😄