Nicht krank bzw krank genug für Psychiater?

Ich war nach meiner Abnahme von Über-auf Normalgewicht schleichend essgestört. Ich war Jahre essgestört (Bulimie), war dann aber ein Jahr clean*. Und irgendwie hat es dann wieder mit den Gedanken angefangen und mein Verhalten hat sich in diese Richtung entwickelt. Ich hatte das Ziel Untergewicht und hab es immer noch im Kopf. Dabei hab ich versucht Fett abzubauen und mehr Sport zu machen und mich ausgewogen zu ernähren. Jetzt besteht mein Leben momentan aus : Hungern und Heißhunger im Wechsel. Ich weiß nicht ob ich es mir zutrauen könnte, wenn ich bei meinem Gewicht von 60kg bei 1.70m auf 50kg komme, nicvt weiter und weiter abnehme und mich umbringe weil ich ggf ja schon krank bin.

Im Überweisungsschein vom Arzt steht kurativ angekreuzt. Was bedeutet, hat als Ziel bei bestehender Krankheit zu heilen oder den Krankheitsverlauf abzuschwächen, damit er nicvt weiter fortschreitet. Ich halte mich eigentlich für normal. Und irgendwie kann ich meine Gedanken nicht mit einer Essstörung verbinden. Ich denke es ist einfach Das Was ich sein muss um Ich sein zu können.

Jedenfalls hab ich in 3 Monaten einen Termin beim Psychiater und ich hab Angst dass er mich auslacht und nicht Ernst nimmt. Da ich m.M.n zu dick bin, um in Richtung Magersucht zu gehen..wenn es denn darauf hinauslaufen könnte. Eigentlich dachte ich, nehme ich lieber schon etwas ab, bevor es zum Psychiater geht, damit ich mich zunehmend wohler fühlen kann. Und evtl wird der Psychiater dann sehen, dass ich bloß für mein Wohlbefinden dünn sein muss.

Der Arzt hat die Grundsachen nun in einem Brief zusammengefasst, für den Psychiater. Aber ich hab den Gedanken ich sollte keine Hilfe in Anspruch nehmen, weil ich ja eher abnehmen sollte. Und der Arzt denkt es geht mir schlecht, dabei bin ich eher in so einem Zwischending. Ich zweifele dass Andere ggf Recht haben, aber anderseits denke ich mir geht es nur öfters schlecht, weil ich mein Ziel nicht erreicht habe.

Evtl haben Andere es ja viel nötiger den Termin beim Psychiater zu bekommen. Ich denke man müsste eher denken, ich gehe in Richtung Fettleibigkeit und brauche daher ggf Hilfe.

Ich denke eher ich bräuchte psychologische Hilfe beim Abnehmen.

Würdet ihr da mit dem Gewissen hingehen, dass ihr evtl für den Psychiater eine Zeitverschwendung wart? Ich hab auch Zweifel, dass er ggf sehr dünn ist und mich angeekelt anschaut und mir direkt eine Therapie ausstellt, dass ich eher fettsüchtig wäre..Dabei wäre dann voll das Abnehmen drin.

Ich fühl mich irgendwie als würde ich bloß Aufmerksamkeit fordern, da ich laut Anderer für sie normal aussehe. Und ich finde mich eben zu dick und denke dass Sport alleine nichts hilft und ich eben auch Gewicht verlieren muss, weil ich zu Viel Masse hab. Dabei will ich ja keine Aufmerksamkeit sondern nur abnehmen und indem ich zum Psychiater soll bekomme ich ja Aufmerksamkeit wegen einer Krankheit* die ich m.M.n nicht haben kann.

Sollte ich den Termin besser absagen?

...zum Beitrag

UND .. wegen mir müssen dann Andere länger auf einen Termin warten. Und wenn er dann Fragen stellt und es rauskommt, ich bin gesund.. dann hab ich die Zeit von ihm verschleudert..

...zur Antwort

Vielleicht ist er eine Maßanfertigung. Ansonsten schau doch Mal in Goth Shops vorbei.

...zur Antwort