Können Benzos das Hirn (nachhaltig) schädigen?
Mein Neurologe/Psychiater meint, dass es in Ordnung wäre, zwei bis drei Mal wöchentlich Tavor(Lorazepam) oder allgemein Benzodiazepine einzunehmen, es sollte nur eben nicht täglich sein. Ich nehme Lorazepam jetzt schon seit knapp einem Jahr(zwischen 2,5 und 5-7,5mg), zwischenzeitlich auch mal Diazepam, und war jetzt noch nie über diesen drei Einnahmen pro Woche. Eigentlich sind es maximal zwei, manchmal nehmen ich auch zwei, drei Wochen gar nichts, es ist unterschiedlich. Das Argument mit der Suchtgefahr kann ich jetzt auch nicht unbedingt nachvollziehen, da die Wirkung zwar durchaus angenehm und hilfreich sein kann, aber dadurch, dass man ein wenig verpeilt ist nicht wirklich süchtig macht - ich würde nicht jeden Tag 24/7 in diesem Zustand rumlaufen wollen, egal ob ich mich mies fühle oder nicht, ich will die absolute Kontrolle über meinen Kopf haben und brauche nichts, was da eingreift, weder Antidepressiva noch Neuroleptika noch Benzodiazepine. Aber das ist wohl auch stark Sache der Persönlichkeit, wie anfällig man dafür ist.
Lange Rede, kurzer Sinn: Können Benzodiazepinen oder allgemein Psychopharmakas dem Gehirn also der intellektuellen Leistungsfähigkeit langfristig schaden/zusetzen?
Danke im Voraus, für eventuelle Antworten!