Guten Abend, oder eher: gute Nacht, zusammen. Ich bin eine 19-jährige Schülerin und wiederhole das 12. Jahr an einer Fachoberschule.
Das kennt bestimmt jeder: Man hat haufenweise Aufgaben zu erledigen, Referate, muss viel vorbereiten und hat absolut keine Lust. Nur leider ist das bei mir ein Dauerzustand. Ich muss so viel für die Schule tun, aber bin überhaupt nicht motiviert. Ich weiß aber, was ich will - nämlich studieren, später einen guten Beruf haben - es ist mein Traum. Ich weiß auch, dass ich für meine Träume auch etwas leisten muss! Das Problem ist, dass ich alles "auf morgen" aufschiebe bis in die Nacht und am Ende gehe ich gar nicht zur Schule, von den gemachten Aufgaben mal ganz zu schweigen. Ich bereue das immer so sehr, aber es ist immer wieder dasselbe. Wie soll ich denn bitte studieren? Ich brauche diesen KLICK in meinem Kopf. Ich MUSS meinen Hintern hoch kriegen. Ich habe schon alles ausprobiert, hab meine Sachen neu sortiert, aufgeräumt, hab mich auch schon drangesetzt, aber ich lenk mich immer wieder ab. Auf ein mal ist die Tapete total interessant, oder das Gespräch mit meinem Bruder. Kennt ihr das? :D
Diese Verhaltensweise möchte ich unbedingt loswerden! Ich möchte total gerne zur Schule gehen, ich möchte gerne lernen! Es ist auch nicht so, dass ich meine Fachrichtung nicht interessant finde. Es ist Sozialpädagogik mit Psychologie und Erziehungswissenschaften, Biologie usw., eigentlich Fächer, die mich total interessieren.
Habt ihr Tipps, wie ich es schaffe meinen inneren Schweinehund zu überwinden und endlich anfange zu lernen und verstehe, dass meine Zukunft verdammt nochmal davon abhängt!
Danke schonmal!