Welchen Weg würdet ihr mir vorschlagen..?

Hey!

Ich bin neu hier und hoffe, dass sich jemand diesen Text durchliest, auch wenn er echt lange wird.

Es ist so, dass ich nächstes Jahr 20 werde und erst jetzt meine Ausbildung anfange, da ich noch 2 Jahre auf einer Schule war, um meinen Realschulabschluss nachzuholen, da ich auf der alten Schule wegen damaligen Depressionen viel zu oft fehlte. Mein Abschluss war echt gut, aber ab dann stellte sich mir die Frage, was ich überhaupt mit meinem Leben anfangen will. Ich habe seit fast 7 Monaten eine wundervolle Freundin an meiner Seite, die unbedingt Ende des Jahres mit mir zusammen ziehen will. Ihre Familie unterstützt uns, weil wir uns gegenseitig so einiges ermöglichen, das wäre aber jetzt zu viel zum Erklären.

Meine Ausbildung in einem Kindergarten fing heute an. Ich hatte kaum was zu tun, auf die Frage ob ich helfen kann kam "Wir haben heute alle kaum was zu tun, die Kinder sind ja nicht da" also hatte ich auch (leider?) genug Zeit, um viel nachzudenken. Immer wieder kam mir in den Sinn, wie gerne ich eigentlich mein Abitur will und studieren will. Ich habe leider oft Probleme, viele Menschen um mich herum zu haben. Das war schon immer so und ich will deswegen auch unbedingt bald in Therapie, da ich schon fast eine Wut gegen Leute entwickle, weil ich sie nicht kenne und zu schnell verurteile. Es wäre ziemlich schön, mein Abitur zu machen, dann zu studieren und wirklich sagen zu können, dass ich was erreicht habe und etwas tun kann, was mit wirklich Spaß macht. Ich weiß einfach nicht, was ich tun soll. Der einzige Weg, das Abitur zu machen, wäre wahrscheinlich ein Fernabi, weil man für Abendgymnasien nebenbei arbeiten muss, dann hab ich ja nix gewonnen. Ich weiß genau, es ist keine Faulheit, ich WILL etwas tun, aber ich bin psychisch immer noch nicht so weit, mit so vielen Leuten zu arbeiten. In der Schule bzw beim Lernen blüh(t)e ich auf, war richtig motiviert, Hausaufgaben zu machen, oft Sachen vorzubereiten etc.. meine Mutter wäre wahrscheinlich sauer, weil ich schonmal eine Ausbildung abbrach. Sie hat Angst, dass nix aus mir wird und ich weiß, so klingt es vielleicht auch. Auch da lag es daran, dass ich Panikattacken bekam. Ich spüre einfach richtig, dass der Willen da ist, aber die Psyche noch nicht stark genug, liegt wohl an dem jahrelangen Mobbing etc.. Ich kenne aber den Weg den ich gehen will und ich bin jetzt einfach so verwirrt, was ich tun soll.. Was sagt ihr?

Danke danke schon einmal. Bitte nett bleiben :) LG, Anna

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Also vorab schonmal, ich finde es gut, dass du so intensiv über deinen Lebensweg nachdenkst.

Was mich aber doch ziemlich wundert ist...wenn du es nicht erträgst so viele Menschen um dich herum zu haben...warum fängst du an in einem Kindergarten zu arbeiten?

Das will mir wirklich nicht so ganz einleuchten.

Das mit der Therapie ist auf jeden Fall ein guter Ansatz. Such dir einen guten Therapeuten, rede mit ihm und lass dich vllt auch von ihm beraten, was das berufliche angeht.

Wahrscheinlich wäre in deinem aktuellen Stadium eher ein Bürojob etwas für dich, wo du deinen festen Ablauf hast und nicht mit vielen in Kontakt kommst. Kindergarten ist da eher kontraproduktiv, vor allem weil du auch sagst, du entwickelst eine gewisse Wut auf andere

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