Super. Es gibt leckeren Fisch zu günstigen Preisen. Typisch für die Costa del Sol sind die Sardinen, die am offenen Feuer auf Bambusstäben zubereitet werden, aber auch fritierter Fisch, jedoch so gut, wie du das selbst nie hinbekommst. Es gibt eine Fritura Malagueña, wo du verschiedensten Fisch dabei hast.
Typisch für die Costa del Sol sind auch Coquinas (in Weisswein zubereitete kleine Muscheln), Boquerones fritos oder al Vinagre (fritierte Sardellen oder in Essig eingelegt), Adobo (Fischstücke in einer Essig-Knoblauch fritiert, meist von kleinen Haifischarten, Seeteufel oder Rotbarsch) und Ali-Oli, was eine mayoneseähnliche Knoblauchcreme ist.
Typisch für ganz Andalusien natürlich Gazpacho, d.h. die kalte Tomatensuppe und für Málaga wie auch andere Gegenden (vor allem Valencia) die Paella, hauptsächlich mit Fisch und Meeresfrüchten.
Dann kannst du natürlich Malaga-Eis probieren, sonnengetrocknete Málaga-Rosienen (aber drauf achten, dass sie aus Málaga kommen, die sind grösser) oder Málagawein, der aus Rosienen hergestellt wird und schon im Mittelalter als Medizin galt (so konnte man unter der arabischen Herrschaft das Alkoholverbot umgehen).
Es gibt natürlich auch Fleisch oder alle möglichen andere Speisen. Je nachdem, wo du bist. Das gute an der Costa del Sol ist auch, dass fast überall draussen die Karte angeschlagen hast, d.h. weisst was es kostet.
Die Preise sind günstig. Allerdings gibt es einige Spezialitäten, für die die Spanier richtig Geld ausgeben. Wenn also die Sardellen aus einer bestimmten Bucht kommen der Schinken zu den besten Spaniens gehört oder bestimmte Meeresfrüchte, wo das Kilo schon 200 Euro im Supermarkt kostet, wird's teuer. Also: vorher auf die Karte sehen, dass es sich nicht um ein Spezialitätenrestaurant handelt. Meistens kostet es deutlich weniger als in Deutschland.
Guter Tipp: generell dorthin essen gehen, wo viele Spanier sitzen. Da stimmen Preis und Qualität.