Hallo zusammen,

das ganze klingt jetzt etwas verwirrend aber ich erlebe es im Moment. Der Reihe nach. Ich bin in einem Heim aufgewachsen, hatte über 20 Jahre keinen Kontakt zu meiner Mutter. Jetzt wurde ich durch das Nachlassgericht angeschrieben und sollte ein Konto mit einem geringen Guthaben meiner Mutter auflösen. Die Bank teilte mir mit, dass meine Mutter nun schon 7 Jahre Tot sei und das Konto daher auch nicht mehr benötigt würde. Um herauszufinden was ich mir mit dem Erbantritt antue (evtl. Schulden usw.) fuhr ich zum Nachlassgericht um die Nachlassakte einzusehen. Keinerlei Einträge außer der Scheidungsunterlagen meiner Eltern. Anschließend fuhr ich zur betreffenden Bank um hier, aufgrund der Kontobewegungen zu erfahren welche evtl. Lasten auf mich zu kommen. Bei der Bank stellte sich dann heraus, dass meine Mutter kurz vor Ihrem Tod eine sehr hohe Summe Geld durch einen Notar auf Ihr Konto überwiesen bekam. Diese Summe wurde dann nach Ihrem Tod mit Beträgen von 2000 €, beinahe Täglich durch EC-Karte vom Konto abgehoben. Eine Halbschwester meiner Mutter hatte sie bis zu Ihrem Tod betreut und auch die Beerdigung organisiert diese wusste sicher von dem Vermögen. Als Erben kommen, laut Nachlassgericht aber nur mein Bruder und ich infrage.
Stellt sich 1. Die Frage, was wurde dort damals verkauft und war meine Mutter zu diesem Zeitpunkt überhaupt in der Lage einen rechtskräftigen Vertrag zu unterzeichnen? 2. Wer hat das Konto abgeräumt? 3. Gibt es Möglichkeiten das Geld zurück zuvordern? 4. Aber vor allem stelle ich die Frage, wer ist hier zuständig? Sollte ich einen Anwalt einschalten oder das doch eher der Staatsanwaltschaft übergeben? Für kurze Antworten wäre ich dankbar. MfG Sven