Zwischen Habitat (Lebensraum) A & B ist zuallererst ein Unterschied in der Biodiversität zu erkennen. Während Habitat A sehr artenreich ist, und vermutlich dann auch sicherlich mehr synökologische Wechselbeziehungen (Stichwort Biozönose) zwischen den jeweiligen Populationen bestehen könnten, scheint mir Habitat B doch sehr artenarm zu sein-->Stichwort Monokulturen.
Solche Monokulturen sind natürlich viel anfälliger für Schädlinge, da dadurch weniger Artenvielfalt auch sicherlich weniger Prädatoren (Räuber) vorhanden sein könnten, andererseits könnten mehr Phytophagen (Pflanzenfresser), die genau auf diese Monokulturen spezialisiert sind, sich in Habitat B so richtig wohlfühlen.
Außerdem scheint Habitat B Agrarökonomisch genutzt zu werden. Dies führt i.d.R. zu veränderten Standortbedingungen zb Änderungen des pH-Wertes durch Stickstoff oder Phosphor Einträge (aufgrund von Düngung und Insektenbekämpfungsmitteln oder Pflanzenschutzmitteln) (um genau diese Phytophagen loszuwerden) und die daraus resultierende Stickstofffixierung (Stickstoff wird durch Mikroorganismen gebunden), Ammonifikation und Nitrifikation.
Dies kann als Folge zu Versauerungen im Boden führen, da Stickstoff säurebildend ist. Selbst in Bild B, ist im Hintergrund eine Fabrik zu sehen, die irgendetwas verbrennt.
Auch bei Verbrennungsvorgängen entstehen Stickoxide - die natürlich auch als abiotische Faktoren auf das gesamte Ökosystem wirken.