Mich interessiert eure Meinung im Bezug auf den versuchten Mordanschlag in GB, die Anschuldigungen gegen Russland und die Verhältnismäßigkeit der diplomatischen Reaktionen/Konsequenzen. Faktisch ist der Mord nicht bewiesen, dennoch wurden etliche russische Diplomaten aus den meisten Nato Ländern ausgewiesen.
Ich persönlich kann nicht verstehen, inwiefern die Ausweisung russischer Diplomaten in der Auflösung dieser Chose hilfreich sein kann. Man sollte den Kontakt suchen, statt haltlose Behauptungen aufzustellen und wilde Thesen vom Kalten Krieg zu verbreiten.
Desweiteren finde ich die reine Verhältnismäßigkeit - Reaktion : Tat - lächerlich. Durch deutsche Waffenlieferungen an Länder, die die Menschenrechte mit Füßen treten, verlieren Abertausende Menschen das Leben. Noch kein einziges Land schickte deutsche Politiker zurück. Nun verlieren 2 Personen in GB ihr Leben und ohne einen klaren Beweis - sondern nur aufgrund einer reinen Vermutung - entsteht dieser medial und politisch aufgebauschter Konflikt zwischen dem Westen und Russland. Ich finde, da steckt mehr dahinter.
So macht man aus einer Mücke einen Elefanten. Wenn man mich fragt, dann ist das ein simpler Versuch das Feindbild Russland aufrechtzuerhalten, statt endlich gemeinsam an einem Strang zu ziehen. Man möchte Russland wirtschaftlich isolieren. Die zwei Opfer sind reinster Mittel zum Zweck.
Haut raus?