Mein Mentor hasst mich grundlos?

Hi, ich bin SPA und nun in der Ausbildung zur Erzieherin. Ich bin in meiner Einrichtung schon 1,5 Jahre und ein Kollege ist nun offiziell mein Mentor. Er macht das zum ersten Mal, meinte aber es sich zuzutrauen und er wollte mich unbedingt weil ich immer so toll arbeite etc. Nun ist es so dass er seinen Mentorenpflichten einfach nicht nachkommt und sich mir gegenüber monatelang total arschig verhalten hat, wirklich aus dem nichts heraus. Zusätzlich kamen ständig noch dumme Sprüche und die Abneigung mir gegenüber konnte man fast schon riechen. Ich lass mir das jetzt schon gut 6 Monate gefallen.

Mit den Kindern geht er ebenfalls total arschig um, sagt ihnen sie sind “geistig behindert” wenn ihnen zB was runter fällt weswegen ich mit ihm als Mentor sowieso nichts anfangen kann. Er soll mir schließlich etwas beibringen aber von ihm lerne ich nur, wie ich niemals sein möchte. Nun habe ich ihn um ein Reflexionsgespräch gebeten, weil er das auch nie mit mir macht obwohl das ganz klar seine Aufgabe als Mentor ist. Er meinte dann zu mir zwischenmenschlich würde es nicht passen, er hasst mich und ich rege ihn schon auf wenn ich nur im Raum bin und atme. Was soll ich damit jetzt bitte anfangen? Dass er mich plötzlich nicht mehr ab kann, hab ich schon lange gewusst ich bin ja nicht blöd. Aber was sollte das bitte? Ich bin total geschockt darüber und könnte mich über ihn nur noch aufregen. Was soll ich jetzt tun? Einrichtung und Mentor wechseln kommt beides leider nicht in Frage, zur Leitung trau ich mich auch nicht und ich habe total Angst dass er mir alles versaut wenn ich mich beschwere. Er ist auch kein Mensch mit dem man einfach das Gespräch suchen kann, sonst hätte ich das schon längst getan. Ich bin echt total verzweifelt und auch wirklich verwirrt. Ich bin sonst auch sehr beliebt, habe noch nie Kritik oder ähnliches bekommen und werde vom gesamten Kollegium total geschätzt. Ich weiß wirklich nicht womit ich das verdient habe.

Arbeit, Ausbildung, Erzieher, Kindertagesstätte, Kollegen, mentor, Kollegenkonflikt

Bindung zu Kita-Kind?

Hallo,

Ich arbeite im Kindergarten, bin seit etwa einem Jahr ausgelernt. Seit 10 Wochen haben wir ein Kind aus Russland bei uns. Die kleine ist 3, spricht noch kein deutsch und die Eingewöhnung lief nicht so gut. Wir arbeiten im offenen Konzept und ich bekomme das Kind echt selten zu Gesicht aber heute kam sie zu mir in die Gruppe und hat sich scheinbar, mich als ihre neue Bezugsperson ausgesucht. Sie hat natürlich eine Bezugserzieherin und diese kann auch russisch, ist aktuell aber krank. Dieses Kind hat sich mich jetzt ausgesucht und vertraut sonst niemandem was meiner Meinung nach daran liegt, dass sich keiner richtig “kümmert” bzw. engagiert um mit diesem Kind in Kontakt zu treten. Ich verständige mich mit Händen und Füßen mit ihr und das scheint ihr Sicherheit zu geben und sie mag mir nicht mehr von der Seite weichen. Mich stört das überhaupt nicht, Bindung ist das A und O und ich kann meiner Arbeit trotzdem nachkommen wie zuvor. Jetzt gabs heute deswegen total Stress weil 2 meiner Kolleginnen, beide ü50, der Meinung sind das Kind würde nur “schauspielern” und sich nur einen Deppen suchen der alles für sie erledigt. Die beiden haben heute in einem Ton mit mir gesprochen da war ich wirklich schockiert. Pädagogische Grundhaltung halt null vorhanden. Ich würde nun gerne mal ein paar Meinungen einholen. Ich bin der Meinung ich mach es richtig so, das Kind vertraut mir, sucht offensichtlich auch nach einer Vertrauensperson und Sicherheit und so lange ist sie nun auch nicht bei uns und sie spricht wie gesagt unsere Sprache überhaupt nicht. Die Kolleginnen sind der Meinung ich solle sie von mir “fern halten” damit sie dann nicht weint wenn ich gehe. Wahrscheinlich sind die beiden einfach nicht in der Lage das Kind zu trösten und die Emotionen zu begleiten.. Dennoch verunsichert es einen natürlich wenn dann so viel Gegenwind kommt. Ein paar Meinungen von erfahrenen Erziehern, Pädagogen etc. würden mir bestimmt weiterhelfen! :)

Erzieher, Kindergarten