Hallo mali55, zunächst meinen Glückwunsch, dass du in die spannende Welt der Astronomie einsteigen willst. Ob dir das mit diesem Gerät viel Freude machen wird, kann ich nicht beurteilen, da ich es nicht kenne, sondern nur die Bauform des Spiegelteleskops und - allerdings aus eigenen Erfahrungen - die Montierung samt Stativ. Beim Fernrohr handelt es sich um ein katadioptisches System. Das heißt, dass zusätzlich zum Spiegel eine Linse eingebaut ist, damit die Brennweite von einem Meter in ein nur halb so langes Rohr passt. Das ist eigentlich praktisch, weil das Rohr nicht zu starken Hebelkräften ausgesetzt ist, es hat jedoch zur Folge, dass du es mit zusätzlichen Problemen bei der Justierung des optischen System zu tun hast (fast alles hat zwei Seiten). Die Öffnung von 114 mm ist jedoch in Ordnung, die lässt schon viel Licht hinein: bis zu ca. 350 mal so viel wie deine Pupille ohne Teleskop. Das reicht für Mond und Planeten auf jeden Fall, hier spielt eher die Brennweite von 1000 mm die entscheidende Rolle. Diese Öffnung ermöglicht aber auch schon die Beobachtung von Galaxien (Andromeda) und Gasnebeln (Orionnebel). Dazu solltest du dir aber auf jeden Fall noch ein vernünftiges Okular mit einer Brennweite von etwa 25 mm zulegen! Das 20 mm Okular geht noch einigermaßen, aber die mitgelieferten kurzbrennweitigen (12,5 mm usw.) taugen wirklich nichts!!! Die Montierung ist recht gut für den Preis und lässt sich später sogar für einen motorischen Antrieb ergänzen, damit das Fernrohr der scheinbaren Himmelsdrehung nachgeführt werden kann. Das Stativ ist etwas wackelig :-( Man könnte stundenlang darüber schreiben. Schau doch mal auf diese Seite: Hier kannst du viele Meinungen zu unterschiedlichen Bauteilen des Angebots nachlesen, und vor allem erfahren, dass dieses Fernrohr als Folge viele Verbesserungen zulässt: http://www.astrotreff.de/topic.asp?ARCHIVE=true&TOPIC_ID=77752 Ich hoffe, ich konnte dir etwas helfen. Aber lasse dich nicht entmutigen!!!
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