Ja... 

Nach 6 Jahren Beziehung ist es vorbei. Ich liebe ihn noch, und er liebt mich auch, aber wir wissen beide, dass es so sein muss. Wie zum Teufel soll ich das durchstehen? Es ist erst Tag 1, und klar sagt man, die Zeit heilt alle Wunden, aber ich weiß, dass ich ihn immer lieben werde. Der einzige Trost ist der Gedanke, dass wir vielleicht irgendwann wieder zusammenfinden. 

Grund für die Trennung: Ich habe viel von mir selbst für die Beziehung aufgegeben, bis ich keine eigenen Ziele und Wünsche mehr hatte, weil ich dachte, ich würde einfach seinem Weg folgen. Aber das hat weder ihn noch mich glücklich gemacht. Auch mit der familiären Situation habe ich gekämpft und versucht, hineinzupassen – aber es wurde klar, dass ich einfach nicht passe.

Ich bin seit 6 Jahren in einer Beziehung, seit ich 16 bin, und habe bisher keine anderen Erfahrungen gemacht. Seit etwa 2 Jahren habe ich das Gefühl, etwas im Leben zu verpassen, und möchte die Dinge nachholen, die ich im Vergleich zu meinen Freundinnen nie erlebt habe. Trotzdem will ich meinen Partner nicht verlieren, weder als Partner noch als Freund. Wir haben darüber gesprochen, aber er versteht mein Bedürfnis nicht, da es bisher nie ein Thema war. Jetzt spüre ich, wie sehr mich diese Unzufriedenheit belastet und mir die Energie raubt. Ich frage mich, wie es wäre, mit anderen Männern zu flirten und mehr – etwas, das sich mein Partner nach unserem Gespräch nicht vorstellen kann.

Bin ich mir wirklich so abhanden gekommen?

Ist es normal, dass solche Bedürfnisse plötzlich aufkommen, und wie könnte eine Lösung aussehen?