Mobbing am Arbeitsplatz wie weit darf es gehen?

Hallo. Ich habe im Oktober meine Ausbildung zur Krankenpflegerin begonnen. Es war ein super Start für mich und ich habe mich dort sehr wohl gefühlt. Das Krankenhaus und die Schule sind sehr streng katholisch, auch das Schwesternwohnheim in dem ich wohne, ist sehr kirchlich und alt. Die Lebensverhältnisse in diesem Wohnheim haben dazu geführt, dass ich von Oktober bis jetzt 10 kg abgenommen habe. Man kann dort einfach nicht anständig kochen, die Küche ist ranzig und Küchengeräte gibt es keine, außer einen Herd, der wahrscheinlich nie sauber gemacht wird und das gilt für die ganze Küche. In meinem Zimmer habe ich öfter Schimmel entdeckt und meine Nachbarin, die in dem Zimmer neben mir wohnt, hat ein komplett modernes Bad und ich noch eins, das wahrscheinlich älter ist als ich. (Bin 20) Ich dachte diese Ausbildung würde mir gefallen aber leider habe ich mich getäuscht. Das schlimmste ist die Schule und die Mitarbeitervertretung, die besagt, wenn man homosexuell ist oder das zweite Mal heiratet, man fristlos gekündigt wird. Natürlich gibt es dort viele Nonnen und Paten, die auch in dem Wohnheim wohnen. Das hat mich nie gestört bis ein paar Gerüchte in meiner Klasse anfingen in den lauf zu kommen. Eine Klassenkameradin erzählte über andere aus der Klasse, dass sie am alten Arbeitsplatz geklaut hätte, der eine Kräutermischungen rauchen würde und dass die andere ihren Partner betrügen würde. Ich war mit solchen Gerüchten überfordert und habe mich an eine andere Klassenkameradin gewendet, die mein Vertrauen ausgenutzt hat. Sie hat diese Gerüchte der Klasse erzähl und am Ende war das Mädchen, dass diese Gerüchte in die Welt gesetzt hatte, einfach nur gehasst. Sie wurde damit in der Schule konfrontiert von den Klassenkameraden und hat anschließend geweint und alles der Sekretärin der Schule erzählt. Daraufhin kam alles an die Schulleitung und so wurde auch ich mit ihr zur Schulleitung gebeten und nach 3 Wochen fristlos gekündigt. Ich dachte, es wäre geklärt, da sich Melli (Name geändert) und ich entschuldigt hatten. Sie dafür, dass sie sowas erzählt hat und ich dafür, dass ich den falschen Personen vertraut habe. Ich dachte, das würde sich regeln aber als ich dann von der Schulleitung gezwungen und unter Druck gesetzt wurde meine Kündigung zu unterschreiben, ist eine Welt für mich zusammengebrochen. Ich habe meinen Realschulabschluss mit 2,0 beendet, eine Fachhochschulreife und spreche perfekt Deutsch und das alles obwohl ich einen türkischen Migrationshintergrund habe. Ich hatte bereits zu diesem Zeitpunkt seit 3 Jahren mit schweren Depressionen zu kämpfen. Jedenfalls durfte ich danach gehen und meine Kündigungsgründe waren, dass meine Note 2 in einem Test und eine Note 4 in einer Klausur nicht ausreichend wären und ich zu oft die Toilette besuchen würde. Das ist in meinen Augen verwerflich. Das war letzten Freitag. Jedenfalls habe ich Samstagnacht mir 1,5 Liter Sekt reingehauen, meinen Spiegel eingetreten und meine Oberarme sehr schlimm aufgeritzt.

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Vielen lieben Dank. Ich habe der Pflegekammer eine E-Mail geschrieben und sie gebeten die Schule nicht ohne meine Einwilligung zu kontaktieren. Ich danke euch sehr. Ich habe abgesehen von diesen Umständen ein schönes Leben und möchte einfach nicht mehr belästigt werden, gestern waren es 4 verpasste Anrufe und heute einer von der Schulleitung und langsam Frage ich mich ob ich denn irgendwie blöd bin, dass ich noch so freundlich bleibe die ganze Zeit.

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Mobbing am Arbeitsplatz wie weit darf es gehen?

Hallo. Ich habe im Oktober meine Ausbildung zur Krankenpflegerin begonnen. Es war ein super Start für mich und ich habe mich dort sehr wohl gefühlt. Das Krankenhaus und die Schule sind sehr streng katholisch, auch das Schwesternwohnheim in dem ich wohne, ist sehr kirchlich und alt. Die Lebensverhältnisse in diesem Wohnheim haben dazu geführt, dass ich von Oktober bis jetzt 10 kg abgenommen habe. Man kann dort einfach nicht anständig kochen, die Küche ist ranzig und Küchengeräte gibt es keine, außer einen Herd, der wahrscheinlich nie sauber gemacht wird und das gilt für die ganze Küche. In meinem Zimmer habe ich öfter Schimmel entdeckt und meine Nachbarin, die in dem Zimmer neben mir wohnt, hat ein komplett modernes Bad und ich noch eins, das wahrscheinlich älter ist als ich. (Bin 20) Ich dachte diese Ausbildung würde mir gefallen aber leider habe ich mich getäuscht. Das schlimmste ist die Schule und die Mitarbeitervertretung, die besagt, wenn man homosexuell ist oder das zweite Mal heiratet, man fristlos gekündigt wird. Natürlich gibt es dort viele Nonnen und Paten, die auch in dem Wohnheim wohnen. Das hat mich nie gestört bis ein paar Gerüchte in meiner Klasse anfingen in den lauf zu kommen. Eine Klassenkameradin erzählte über andere aus der Klasse, dass sie am alten Arbeitsplatz geklaut hätte, der eine Kräutermischungen rauchen würde und dass die andere ihren Partner betrügen würde. Ich war mit solchen Gerüchten überfordert und habe mich an eine andere Klassenkameradin gewendet, die mein Vertrauen ausgenutzt hat. Sie hat diese Gerüchte der Klasse erzähl und am Ende war das Mädchen, dass diese Gerüchte in die Welt gesetzt hatte, einfach nur gehasst. Sie wurde damit in der Schule konfrontiert von den Klassenkameraden und hat anschließend geweint und alles der Sekretärin der Schule erzählt. Daraufhin kam alles an die Schulleitung und so wurde auch ich mit ihr zur Schulleitung gebeten und nach 3 Wochen fristlos gekündigt. Ich dachte, es wäre geklärt, da sich Melli (Name geändert) und ich entschuldigt hatten. Sie dafür, dass sie sowas erzählt hat und ich dafür, dass ich den falschen Personen vertraut habe. Ich dachte, das würde sich regeln aber als ich dann von der Schulleitung gezwungen und unter Druck gesetzt wurde meine Kündigung zu unterschreiben, ist eine Welt für mich zusammengebrochen. Ich habe meinen Realschulabschluss mit 2,0 beendet, eine Fachhochschulreife und spreche perfekt Deutsch und das alles obwohl ich einen türkischen Migrationshintergrund habe. Ich hatte bereits zu diesem Zeitpunkt seit 3 Jahren mit schweren Depressionen zu kämpfen. Jedenfalls durfte ich danach gehen und meine Kündigungsgründe waren, dass meine Note 2 in einem Test und eine Note 4 in einer Klausur nicht ausreichend wären und ich zu oft die Toilette besuchen würde. Das ist in meinen Augen verwerflich. Das war letzten Freitag. Jedenfalls habe ich Samstagnacht mir 1,5 Liter Sekt reingehauen, meinen Spiegel eingetreten und meine Oberarme sehr schlimm aufgeritzt.

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Anschließend habe ich im Krankenhaus in dem ich eigentlich arbeite mich behandeln lassen und über die Vorfälle in der Schule berichtet. Daraufhin war der Arzt schockiert und meinte ich solle einen Psychologen auffordern, da ich multiple Belastungsfaktoren hätte. Ich war letzte Woche von Montag bis Mittwoch aufgrund einer schweren Gastritis krankgeschrieben und am Mittwoch, dem letzten Tag meiner Krankmeldung wurde meine fristlose Kündigung geschrieben und mir Freitag letzte Woche überreicht. Ich habe bereits zwei neue Arbeitsplätze, wohne wieder bei meinen Eltern und dachte es wäre geregelt. Bis mich meine Chefin heute angerufen hat und meinte sie würde mich anzeigen, wenn ich nicht zu einem Gespräch erscheine. Dann wollte sie mit meinem Vater reden und redete ihm ein, dass ich die Schule schlechtmache und Klassenkameraden unter Druck setzen. Das habe ich nie getan, ich habe nur einige aus meiner Schule gebeten, mich nicht mehr zu kontaktieren. Ich verstehe nicht inwiefern das alles rechtens ist, aber der Vorfall heute hat mich sehr traurige gemacht und so langsam denke ich, dass diese Schule mir was Böses will. zu meinem Vater haben sie nichts von  Anzeige gesagt, sie könnten  auch nicht sagen weswegen sie mich anzeigen wollen, aber sie wollten mir auch Hausverbot  verteilen. ICH weißs ich in der Probezeit war aber ist das alles wirklich rechtens? Die Schule wurde bereits mehrfach verklagt und bei der Pflegekammer abgeschwächt und öfter bereits fast geschlossen, soll ich rechtliche Schritte einleiten?

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