Ich muss jetzt noch mal darauf antworten. Auch mir ergeht es so, das ich panische Angst vor Autofahren habe. Ich wollte wie der Ersteller damals keinen Führerschein machen (wurde von den Eltern dazu gezwungen) und hatte auch beim Lernen ständig Angst davor. Es kam sogar so weit, das ich je zweimal durch die schriftliche / praktische Prüfung geflogen bin. Das waren dann insgesamt 2500€ für einen Führerschein, den ich nicht wollte. Der Hammer war, als ich dann sogar noch zum 18ten ein Auto geschenkt bekam. JEDER hätte ich gefreut, ich stand einfach nur mit offenen Mund da.
Ich habe Angst vor kurzen und vor weiten Strecken. Zudem bin ich in den 6 Jahren mittlerweile noch NIE Autobahn gefahren. Und alle Funktionen des Autos kenne ich bis heute nicht.
Bei mir ist es jedoch nicht "nur" die Angst an sich, sondern auch die Tatsache, das mein Großvater überfahren wurde. Und zudem auch einige andere Familienmitglieder von Mitschülern. Seitdem ich das weiß, ist Autofahren für mich ständig mit Angst verbunden.
Morgen muss ich allerdings wohl oder übel mit Auto zur Hochschule fahren, ca. 45km pro Strecke. Als "Begleiter" habe ich nun für morgen einen Teddybären als Beifahrer angeschnallt, damit ich weniger Angst habe. Ansonsten fahre ich nämlich sonst nur, wenn mein Haustier zum Tierarzt muss. Da geht es leider nicht anders.. ich bin leidenschaftlicher Fahrrad und Bahnfahrer, außer bei Ausnahmesituationen wie morgen (Sitzung bis ca. 1 Uhr, kein Bus oder Auto fährt mehr, ich kann noch nicht mal bei Freunden übernachten, da die auch woanders wohnen und auch da keine Bahn mehr fährt).
Ich würde dir, lieber Ersteller, also dazu raten, es wirklich sein zu lassen. Ggf. könntest du dir ja auch einen "Begleiter" mitnehmen, wenn es wirklich Situationen gibt, wo du fahren MUSST. Wäre es nicht der Teddybär bei mir, dann würde ich mit meinem Haustier + Familienmitglied fahren.
Ich finde es aber auch schlimm, das man immer als "Du willst ja nur nicht fahren" abgestempelt wird.