Hilfe, bin ich "hochbegabt"?

Hilfe, ich denke, ich bin hochbegabt.

Ich bin momentan 12 Jahre alt, werde am 16.2. 13 J. und ich glaube ernsthaft, dass ich hochbegabt, wenn nicht einen höheren IQ als Andere habe.

Hier ein paar Beispiele, die meine Vermutung begründen:

  • Ich bin mit 5 eingeschult worden, bin also jetzt in der achten Klasse, und habe mich teils schon früh von meinen Klassenkameraden genervt gefühlt. Nicht, weil ich sie nicht mochte, sondern weil sie mir manchmal zu kindisch waren. Ich kann mich außerdem noch dunkel daran erinnern, dass ich am Anfang meiner Schulzeit relativ viel alleine war, allerdings weiß ich nicht mehr, warum. Es kann genau so gut sein, dass ich einfach nur schüchtern war. (Bin es ja jetzt immer noch, aber das hat andere Gründe.)

  • Ich kann Menschen gut analysieren. Ich weiß zwar nicht, ob das etwas mit Hochbegabung zu tun hat, aber es ist mir schon sehr oft aufgefallen, dass ich teils sehr leicht die Handlungen bestimmter Menschen, die mir nah stehen voraus sehen kann. Klingt komisch, es ist aber auch nicht bei jedem.

  • Meine Kindergärtnerin hatte damals ebenfalls die Vermutung, ich wäre hochbegabt, jedoch sind meine Eltern nicht weiter darauf eingegangen.

  • Ich habe mich natürlich bereits im Internet informiert und bin auf diese Seite gekommen,(http://www.hochbegabten-homepage.de/hochbegabung_bei_kindern.html) und muss sagen, dass sehr viel auf mich zutrifft. Hochbegabte setzen sich häufig für Außenseiter, Benachteiligte oder Behinderte ein

werden hinterfragt, Anweisungen kritisch durchleuchtet

viele hochbegabte Kinder schlafen gemessen an Gleichaltrigen sehr wenig

oft stundenlanges Diskutieren darüber, ob ein Bild gemalt oder ein Aufsatz geschrieben werden soll; das Kind nutzt lieber seine herausragende Sprechfähigkeit, als eine Arbeit mit der Hand auszuführen (oft zugrunde liegende Defizite in der Feinmotorik oder auch Grobmotorik)

in jungen Jahren sehr ausgeprägt: Wörter werden hinterfragt, Detailwissen aufgebaut

häufig früh ausgeprägtes Interesse an Buchstaben. Sobald die Kinder die Buchstaben beherrschen, kann das Interesse auch wieder abebben

  • Ich mag es, Gespräche mit Erwachsenen zu führen, weil man über Themen sprechen kann, die ich bei Gleichaltrigen nicht ansprechen könnte.

Es spricht aber auch viel dagegen, wie zum Beispiel:

  • Ich habe nur mittelmäßige Noten. (Wobei ich weiß, dass Noten bei so etwas nicht so wichtig sind, aber ein Faktor sind sie schon.)

  • Ich bei meinen damaligen Reife-Test für die Einschulung in die erste Klasse ein mittelmäßiges bis unterdurchschnittliches Ergebnis beim Einordnen bestimmter Themen. (Also Baum, Blatt -> Natur, Auto, Fahrrad -> Verkehrsmittel)

Bitte spart euch blöde Kommentare, danke. :)

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Ich finde den Text schon sehr gut geschrieben:)

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