Das klingt nicht so gut, wenn du mich fragst.
So wie du die Situation schilderst, ist das Problem auch weniger die Arbeit, sondern Ängste, oder eine Depression oder eine depressive Verstimmung, die du in dir trägst und deine Arbeit bringt das momentan nur noch verstärkt hervor.
Wenn der Leidensdruck zu hoch ist und dich diese Gefühle schon länger plagen, nicht erst seit dem neuen Job, würde ich mal einen Psychologen aufsuchen. Gerade diese Essanfälle sind ja schon ein Indiz dafür, dass dich etwas sehr belastet. Manchmal helfen ja auch schon wenige Sitzungen, um sich selbst zu verstehen und zu lernen, mit solchen Dingen umzugehen.
Was das mit dem schwer Hören angeht, musst du denke ich einfach versuchen, selbst den Druck raus zu nehmen. Nur, weil mir jemand mal nicht antwortet, denke ich nicht direkt, er ist arrogant oder blöd. Da hilft es vermutlich wirklich nur, sich eine dicke Haut wachsen zu lassen.
Und was das rumstehen oder die Unsicherheiten in der Arbeit angeht, kann ich immer Offenheit empfehlen. Wenn du dir nicht sicher bist, ob du deinen Job gut machst oder, ob du etwas anders oder besser machen solltest, dann frag deine Kollegen oder deinen Vorgesetzten. Gerade, wenn man neu auf einem Gebiet ist, kann man ja nicht gleich alles richtig machen. Wenn du einen guten Chef hast, wird er dir ehrlich sagen, wenn etwas nicht passt und deine Ehrlichkeit begrüßen. Das ist alle mal besser, als immer unsicherer zu werden und Fehler dahin zu schleppen.
Ich hoffe, ich konnte ein bisschen helfen.
Alles gute!