Ich habe eine ähnlich unangenehme Kindheit hinter mir und bei mir hat sich schon sehr früh eine Depersonalisationsstörung gebildet. Das einzige was bei dir bezüglich der Derealisation nicht reinpasst sind die Aggressionen in dir, die du beschreibst. Normalerweise ist bei DP/DR eher alles relativ monoton von der emotionalen Situation her. Aber kann schon zutreffen - ist ja bei jedem anders. Ich würde dir mal empfehlen dich da schlau zu lesen und etwas mehr zu recherchieren. Ich habe damals auf dieser Webseite hier Antworten auf meine Fragen bekommen: https://depersonalisation-hilfe.com/

Aber du musst dir keine Gedanken machen, du bist und wirst nicht verrückt. Das ist nur ein Schutzmechanismus deines Gehirns.

Liebe Grüße!

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Stress als Auslöser für Depersonalisation/Derealisation ist sehr häufig. Ist der Zustand denn immer noch vorhanden? EIn halbes Jahr ist schon recht lang... Wenn du dich nicht schonst und die Ursache für den Stress löst, kann es passieren, dass die Störung sich dauerhaft manifestiert. Gelegentlich hat das aber jeder mal, seltener ist es, dass sich das tatsächlich "festsetzt". Wichtig ist aber, dass DP/DR tatsächlich die Ursache ist und nicht eher als Begleiterscheinung von anderen Persönlichkeitsstörungen auftritt. Lies dich doch einfach auch nochmal schlau zu dem Thema. EIne gute Quelle ohne medizinischen Kauderwelsch habe ich damals hier gefunden, als ich nach einer Ursache für meine andersartige Wahrnehmung gesucht habe. DP/DR ist aber nicht schlimm und du wirst auch nicht verrückt. Viel mehr ist das ein Schutzmechanismus deines Gehirns.

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Hallo! Ist zwar schon eine Weile her bei dir - hast du das denn immer noch? Oftmals handelt es sich hier nicht um die Derealisationsstörung, sondern um ein vorübergehendes Derealisationserleben. Das ist nicht gefährlich und ganz normal. Wenn dein Körper auf welche Art auch immer überlastet ist, ist die Derealisation wie ein Schutzmechanismus. Du musst dir da aber keine Gedanken machen, höchstwahrscheinlich hast du diese Störung nicht. Falls dich diese Erlebnisse aber immer noch plagen oder dauerhaft geworden sind, kannst du hier auch einfach nochmal recherchieren: https://depersonalisation-hilfe.com/

Da steht alles zum Thema Depersonalisation und Derealisation ausführlich beschrieben. Ich selbst habe DP und es wäre mir neu, dass ein einfaches "Gewohnheiten ändern" hier wirklich funktioniert. Mach dich lieber nochmal selbst schlau!

Viel Erfolg!

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Bin ich auf Gras hängengeblieben?

Hallo mein Name ist .... ich bin jetzt 15 Jahre alt und habe Angst das ich auf Gras hängengeblieben bin...

Also...

ich habe letztes Jahr in ca. Oktober mit meinem besten Freund das erste mal gekifft. Er hat es besorgt und uns wurde versprochen das es gutes Zeug war und auch viele andere Freunde von uns haben gesagt das es gutes Zeug ist. Auf jeden Fall hab ich dann an einen Abend bei ihm übernachtet und wir haben gekifft. Erst hab ich einen gebaut mit wenig grad drin (und mit Tabak) dann haben wir ihn geraucht und es ist nichts besonderes geschehen außer das ich bisschen herzrasen hatte, aber sonst nichts weiteres... Dann so ca. 2 Stunden später hab ich noch einen gebaut und da war auf jeden Fall mindestens doppelt so viel drin wie bei dem anderen also wenig Tabak und viel Gras. Den haben wir geraucht. Ungefähr ab der Hälfte war es bei mir vorbei. Ich hab nichts mehr mitbekommen, ich war komplett in meiner Welt. Wir sind nen Berg runtergegangen, aufeinmal war ich wieder oben. Dann sind wir wieder runtergegangen und dann war ich wieder oben. Obwohl wir gar nicht runtergegangen sind. Ich hab ihn entweder ganz nah gesehen oder ganz weit weg. Ich habe auch Schlechter gehört. Ich wollte die ganze Zeit nach Hause aber er hat zum Glück auf mich aufgepasst. Irgendwann sind wir dann heimgegangen und kurzzeitig war wieder alles normal (so für 10sek) und dann ging es aus dem nichts wieder los. Wir haben dann ein Film geschaut und sind irgendwann ist Bett gegangen.

ein Tag Danach war es so das ich sozusagen verklatscht war. Also ich dachte immer noch das noch nicht alles real ist was ich mach, auf jeden Fall hab ich mir bei keinem was anmerken lassen und nach paar Tagen war wieder alles gut.

dann so einen Monat später war ich bei nem anderen Freund, der hatte auch noch etwas daheim ungefähr 1-2 Gramm. Dann hat er gefragt ob ich bauen kann weil er nicht konnte und ich hab einen puren damit einen kleinen puren joint gebaut. Anschließend haben wir ihn geraucht und ich hab auch gesagt das ich nur ein 2 Züge will da ich kein Bock hab auf mich nen horror Trip. 3 Züge später war ich wieder in dem gleichen Trip drinnen. Ein paar Tage war ich verklatscht und dann ging es aber auch wieder.

alles war gut ungefähr 1 Monat oder länger

dann war Weinachten und ein paar Tage später war mir ganz komisch, bisschen so wie in dem Trip nur das es keiner war obwohl ich nichts mehr angerührt habe. Ich hatte Angstzustände und Panikattacken. Bis es wieder 1-2 Tage gut ging und dann das gleiche wieder.

jetzt ist ungefähr einen Monat vergangen und es ist immer noch so. Ich meine immer das alles was ich mach gar nicht passiert sondern in meinem Kopf ist. (Beispiel: ich hab mit meinen Brüdern Conter Strike gespielt und als ich zu geschaut hatte, hab ich gedacht das das vielleicht gar nicht real ist was ich mache sondern alles in meinem Kopf ist)

Meine Eltern wissen nichts vom kiffen.

Bin ich hängen geblieben?
mich Trau es nicht zu sagen (Eltern)

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Hallo du! So wie du das beschreibst, scheinst du nicht hängen geblieben zu sein. Viel mehr klingt das wie schon angedeutet, nach einer episodischen Depersonalisation/Derealisation. Auf dieser Webseite kannst du dich zu dem Thema auch nochmal selbst schlau lesen: https://depersonalisation-hilfe.com/ Kann ich dir nur empfehlen.

Wie sieht es denn mittlerweile aus bei dir? Gehts dir mittlerweile besser? Hast du vielleicht mal jemanden um Rat gefragt? Du brauchst dir keine Gedanken bzw keine Panik bzgl der Symptome machen. DP/DR ist ein Schutzmechanismus, den dein Gehirn für dich arrangiert. Du wirst/bist nicht verrückt. Normalerweise legen sich die von dir beschriebenen Symptomen bald wieder. Selten bleibt die Störung dauerhaft nach Cannabis-Konsum.

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Hey! Ich kenne das Gefühl dass du beschreibst und ich weiß, dass das manchmal schwierig ist - gerade beim älter werden. Klar kann das wie obrige Antworten schon beschreiben auch mit der Pubertät und Selbstfindung und so nem Kram zu tun haben, aber das bringt dir ja rein grundgenerell auch keine Erleichterung. Wenn du selbst vermutest Depersonalisation zu haben (und ja, das kann sein - muss aber nicht) solltest du dich bei möglichst vielen Quellen schlau lesen. Einfach mal recherchieren und gucken wie sehr du das Gefühl hast, dass das deinem Empfinden entspricht. Schau gerne auch mal hier nach, die Seite war für mich damals die Rettung, weil ich einfach das Gefühl hatte endlich auch verstanden zu werden. Für mich gehörte eine unerträglich empfundene Sinnlosigkeit und Emotionslosigkeit zum Alltag. Zu wissen, was möglicherweise in dir abgeht wird für dich schon erleichternd wirken, weil du besser damit umgehen kannst.

Viel Erfolg dir!

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