Seit Dezember wegen Burnout und Mobbing krankgeschrieben. Er will nun Stellungnahme

Kurze Vorgeschichte: Ich bin seit Anfang Dezember wegen Burnout und Mobbing durch den Arbeitgeber krankgeschrieben. Ende April bis Mitte Juni war ich zur Reha und wurde arbeitsunfähig entlassen. Resultat ist, dass ich aktuell in meinem Job arbeitsunfähig bin, aber gute Prognosen zur Genesung habe. Mir wird dringendst abgeraten zu meinem jetzigen Arbeitgeber zurückzukehren. Das Mobbing kam direkt von der Geschäftsführung. Ständig gab es auch Kündigungsdrohungen.

Heute habe ich einen Brief vom jetzigen Arbeitgeber erhalten. Folgendes ist zu lesen:

*postalisch haben Sie mitgeteilt, dass Sie aufgrund Ihrer gesundheitlichen Beeinträchtigung bis auf weiteres nicht zurück zur Arbeit erscheinen können.

Angesichts dieser ungewissen Situation möchten wir Sie bitten mitzuteilen, wie und durch welche konkreten Maßnahmen sichergestellt werden kann, dass sich Ihr Gesundheitszustand dauerhaft verbessert und Ihre fortdauernde Arbeitsunfähigkeit in absehbarer Zeit enden wird. Bitte erwähnen Sie konkret aufeinander abgestimmte Maßnahmen und erläutern Sie auch genau, weshalb diese geeignet seien, die bisherige bereits über Monate hinweg andauernde Situation dauerhaft zu beseitigen. Bitte Sie hierzu gegebenenfalls auch Ihre Ärzte um entsprechende Stellungnahme bzw. um Bestätigung, dass die Pläne erfolgsversprechend für die drastische Reduzierung der bisherigen Fehlzeiten sind.

Wir bitten Sie, hierzu bis 28.06.2013 um entsprechende Rückäußerung.

Besten Dank und gute Wünsche für baldige Genesung*

Was will der Arbeitgeber damit bezwecken? Ich glaube nicht, dass eine gute Absicht dahinter steckt, nachdem ich monatelang dem Mobbing ausgesetzt war. Wie soll ich auf den Brief reagieren?

Davon abgesehen, ist meine Therapeutin bis 03.07. im Urlaub und die Reha brauch noch ca. 1 Woche für den Abschlussbericht.

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Sodele. Die Idee von einem Anwalt befragen finde ich gut. Ich bin in der Gewerkschaft und werde den Brief sofort an weiterleiten. Die wissen sicherlich was zu tun ist.

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