Psychiater geht auch. Essentiell ist, dass sie Erfahrung speziell mit ADHS-Diagnostik und Stimulantienverschreibung haben. Alles andere ist reine Zeitverschwendung (lange auf Termin warten und anschließend frustriert nach Hause gehen). Sie sind allerdings rar. Ich könnte Dir nur für Berlin und Leipzig Auskunft geben. Am Besten erkundigst Du Dich in einschlägigen ADHS-Foren (adhs-chaoten.net z.B.). In letzter Zeit haben auch immer häufiger psychiatrische Institutsambulanzen von Krankenhäusern ADHS-Erwachsenen-Ambulanzen. Übrigens ist bei niedergelassenen Ärzten nicht überall die Diagnostik kostenlos.

Zur Medikation: Seit 1.7. müssen die Krankenkassen zahlen. Das Präparat heißt Medikinet® adult.

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ADHS hat 3 Kernsymptome: Impulsivität (wie Du es ja eindrucksvoll beschrieben hast), motorische Hyperaktivität (auch nur innere Unruhe, Getriebenheit), Aufmerksamkeitsdefizit (kurze Aufmerksamkeitsspanne, Ablenkbarkeit, Konzentrationsschwierigkeiten). Nur in seltenen Fällen sind alle 3 Symptombereiche gleich stark betroffen, die meisten leiden besonders unter einem oder zwei Kernbereichen. Bei mir z.B. (diagnostiziert ADHS) ist die Impulsivität nicht besonders stark ausgeprägt.

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Wenn Suizidgefahr besteht, ist Ritalin nicht das einzige Medikament, was auf keinen Fall gegeben werden darf, da es bei manchen Menschen eine depressive Stimmung hervorrufen kann. Auch manche Antidepressiva vom SSRi-Typ können paradoxerweise die Suizidneigung erhöhen (Antriebssteigerung tritt vor Stimmungsaufhellung ein).

Ritalin wird bei ADHS verabreicht. Die 3 Kernsymptome sind: Impuslivität, motorische Hyperaktivität (oft auch nur innere Unruhe) sowie Aufmerksamkeitsdefizite (z.B. Konzentrationsprobleme, Ablenkbarkeit). Es hilft im Idealfall alle 3 Kernsymptome zu verbessern, im schlechtesten Fall gibt es keine Verbesserung oder sogar eine Verschlimmerung. Die optimale Dosis für ein Individuum zu finden ist oft ziemlich tricky und wird von den meisten unterschätzt. Viele unangenehme Nebenwirkungen treten oft auf, weil die Dosis einfach zu hoch ist..

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EU-Rente gibts nicht mehr. Die heißt jetzt Erwerbsminderungsrente. Sie ist an ein Mindestalter und eine Mindestbeitragsdauer geknüpft (auch bei ALG-II-Bezug werden Rentenbeiträge gezahlt, die Zeit zählt also mit). Ich kenne mehrere Asperger mit unbefristeter Erwerbsminderungsrente. Wenn Du noch nicht viele Jahre rentenversicherungspflichtig beschäftigt warst, so wird diese nicht sehr hoch ausfallen und sehr wahrscheinlich mit Sozialhife aufgestockt werden. Wie hoch die Chancen auf eine Bewilligung ist, ist ziemlich unsicher. Bei manchen klappt es sofort, bei anderen auch nach Widerspruch nicht. Was Du auf jeden Fall tun kannst ist bei Deiner Rentenversicherung eine Kontenklärung zu beantragen. Dann erfährst Du, ob Du überhaupt einen Rentenanspruch hast, ob Beiträge lückenlos gezahlt worden sind oder es noch ungeklärte Zeiträume gibt und wie hoch die Rente theoretisch wäre, würde sie sofort ausgezahlt werden. Lass Dich dazu am Besten bei einer unabhängigen Rentenberatung beraten.

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"Ist das normal..?" - In über 80 % der Fälle (bei korrekter Diagnose!) schlägt MPH gut an. Nebenwirkungen sind relativ selten bzw. relativ unbedenklich. Als Alternativen stehen Amphetamin und Atomoxetin zu Verfügung.

Viele, die nicht gut auf MPH ansprechen tun dies auf Amphetamin - das wurde bei Dir offenbar noch nicht ausprobiert (allerdings wird dem Amphetamin auch eher nachgesagt, dass es psychotisch macht als MPH dies tut)...

Aber um Deine Frage zu beantworten: Auf MPH psychotisch zu reagieren ist eher untypisch. Möglich ist, dass Du zu den wenigen Non-Respondern mit ADHS gehörst ODER dass die Diagnose ADHS möglicherweise nicht die Richtige bzw. nicht die Vorrangige ist.

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Wir wollen all das blabla mal beiseite lassen und uns den Fakten zuwenden. Zunächst wollen wir uns fragen, was denn gefährlich ist? Dann schauen wir auf die unerwünschten Wirken, die Amphetamin haben kann und die in der Regel mit steigender Dosierung zu nehmen: Schlaflosigkeit, Appetit- und Gewichtsverlust, Blut- Hochdruck und bei längerer Einnnahme in höher Dosierung können wir paranoid bis psychotisch  werden. Dabei ist die individuelle Dosis, die ein Mensch gut verträgt immer höchst unterschiedlich, insbesondere bei Amphetamin hängt es auch davon, wie sehr man das Medikament gewöhnt ist.

Nun weiß ich nicht, worauf Deine Frage abziehlt, ob Du gerne höher dosieren möchtest oder ob Du Dir Sorgen machst, und Dich fragst, was passiert, falls Du mal unbeabsichtigt eine höhere Dosis einnimmst. Wenn Du der Meinung bist, dass die Dosierung zu niedrig ist, solltest Du das unbedingt mit Deinem Arzt absprechen. Falls Du Dich aber mal unbeabsichtigt überdosiert haben solltest, so besteht bis zu einer Dosis von 100mg im Allgemeinen keine Lebensgefahr. Bei regelmäßiger Einnahme von über 100mg (für Menschen mit Amphetaminabhängigkeit nicht ungewöhnlich) besteht die Gefahr, dass Dein Dopaminhaushalt nachhaltig beschädigt wird. Wenn Du von 10mg die 2- oder 3-fache Dosis einnimmst, liegen die Risiken vor Allem im psychischen Bereich (paranoide Gedanken z.B.) sind aber doch noch eher harmlos. Bei höherer Dosierung kommen dann mit hoher Wahrscheinlichkeit Kreislaufprobleme mit Schwindel dazu. An einer Überdosis Amphetamin zu sterben ist dennoch recht unwahrscheinlich, es sei denn, es bestehen bestimmte Vorerkrankungen (Herzprobleme z.B.) oder es wird mit einem Medikament (oder aber auch Alkohol) kombiniert, was sich nicht verträgt, dann kann es durchaus gefährlich werden.

Das Amphetamingebrauch (auch ärztlich verordnet) zur Entwicklung einer Abhängigkeit führen kann, ist Dir sicher bekannt. Eventuell ist Dein Appetit auf mehr auch schon ein erstes Anzeichen davon. 

Am besten ist es, Du stellst so eine medizinisch relevante Frage nicht in so einem anonymen Forum wie Diesem, wo jeder (inklusive mir) seine Meinung abgeben kann, sondern richtest die Frage an jemanden, dem Du vertraust und von Dem Du weißt, dass er (oder sie) Ahnung hat, wie z.B. der verschreibende Arzt.

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Gefühlskälte ist kein Symptom von Asperger. Das genaue Gegenteil ist der Fall: Zu viele Gefühle auf einmal. Wenn mich jemand als seelenlose Maschine bezeichnen würde, dann würde ich wahrscheinlich ausrasten (was selten ist).

Richtig ist: Asperger wirken oft gefühlskalt, da sie Schwierigkeiten haben, nonverbal mit Hilfe von Mimik und Gestik ihre Stimmung wiederzugeben oder ihre Stimme immer schön melodisch zu modulieren (ich z.B. vergesse das manchmal einfach und kling dann genervt oder desinteressiert). Richtig ist auch, das Asperger Schwierigkeiten haben, Gesichtsausdrücke richtig zu interpretieren oder auf Gefühlsäußerungen angemessen zu reagieren. Sie verstehen Sprache oft wortwörtlich und sagen genau, was sie denken - was auch als gefühlskalt interpretiert werden kann. Tatsächlich ist es aber so, dass ein Mensch mit Asperger fast zwanghaft den Drang hat, die Wahrheit zu sagen und dabei manchmal vergisst, welche Wirkung das haben könnte. Dies und noch tausend weitere Sachen (wie z.B. Reizüberflutung) können zu sozialem Rückzug führen (das ist mir einfach alles zu kompliziert und anstrengend - ich mach das Spiel nicht mehr mit...). 

Eiskalt und berechnend sind eher Eigenschaften, die man "Psychopathen" zuschreibt. Ein Wort, dass kein Fachterminus der klinischen Psychologie ist, womit aber jemand gemeint ist, der die Gefühle anderer Menschen sehr wohl lesen kann aber nicht dazu fähig ist, mitzufühlen. Eiskalte Killer, die ohne jedes Gewissen andere umbringen, um ihren materiellen Wohlstand zu vergrößern würde man dazu zählen. 

ALLERDINGS ist gerade das Thema Empathie und Gefühlsleben das wohl zur Zeit am heißesten diskutierte im Autimus-Bereich. Offenbar gibt es da noch viel Forschungsbedarf und Missverständnisse.

Das was Du beschreibst kann auf Asperger zutreffen, aber auch auf viele andere Sachen. Bei einem diagnostischen Gespräch wäre das, wie es jetzt ist auch eher zweitrangig und entscheidend wie es in der Kindheit war. Das was Du beschreibst reicht auch nicht aus, um irgendeine Aussage zu treffen.

33 v. 50 Punkten ist sicher der AQ-Test. Das ist ein Screening-Test, bei hoher Punktzahl trifft er die Aussage: Könnte man mal näher untersuchen, ob da was dran ist. Ich halte den Test für leicht manipulierbar, da die Fragen doch sehr durchschaubar sind. Wenn man ein bisschen was über Autismus weiß, kann man das Ergebnis leicht beeinflussen, nach oben oder nach unten, jenachdem wie man es gerne hätte.

 

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vorboten

Also um mal ein weit verbreitetes Missverständnis aus dem Weg zu räumen: Das BtmG verbietet Besitz, Weitergabe, Verkauf, Herstellung usw. von darin aufgeführten Stoffen. DER KONSUM IST IN DEUTSCHLAND NICHT VERBOTEN! (anders als in der Schweiz)

Wem es also gelingt, Stoffe aus dem BtmG zu konsumieren ohne sie aber zu besitzen, der macht sich nicht strafbar.

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E. Duketis (Frankfurt): Langzeitverlauf autistischer Störungen (PDF-Präsentation, Vortrag v. Autismus-Kongress in FFM, 18.3.2011)

>  http://www.autismus-kongress.de/media/Vortraege_2011/Langzeitverlauf_Duketis.pdf
 

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Ich möchte meine Frage selbst beantworten. Die chemische Industrie erklärt die Begriffe folgendermaßen:


Risiko = Gefahr x Exposition

 

 

 

  • GEFAHR: Die Art und Weise, wie etwas oder eine Situation schaden kann
  • EXPOSITION: In Welchem Ausmaß z. B. eine Person einer Gefahr ausgesetzt oder von ihr betroffen ist
  • RISIKO: Die Wahrscheinlichkeit, dass tatsächlich ein Schaden entstehen wird

 


So, das drucken wir aus und heften es uns an unsere Pinnwand und niemehr werden wir Gefahr mit Risiko verwechseln.

;)

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So, nun habe ich mal Google bemüht und bin auf folgende geniale Formel gestoßen:


Risiko = Gefahr x Exposition

  • Gefahr: Die Art und Weise, wie etwas oder eine Situation schaden kann

  • Exposition: In Welchem Ausmaß z. B. eine Person einer Gefahr ausgesetzt oder von ihr betroffen ist
  • Risiko: Die Wahrscheinlichkeit, dass tatsächlich ein Schaden entstehen wird

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Ich bin seit einem Jahr bei easybell und kann nicht klagen. Hardwareprobleme (Garantiefall) zu Beginn wurden freundlich und unkompliziert gelöst, da kann sich so mancher Telefon-Kundenservice noch ein Scheibchen abschneiden. DSL-Verbindung ist schnell und zuverlässig. Allerdings kann ich nichts zu VOIP sagen, da ich den Service nicht nutze.

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[Ich bin selbst Asperger]



 Wenn eine Autismus-Diagnose vorliegt, ist die weitere Diagnose einer Persönlichkeitsstörung nicht sinnvoll, denn was soll die zusätzliche Diagnose bringen außer das ohnehin schon niedrige Selbstwertgefühl noch weiter zu senken? Symptomatisch gibt es Überschneidungen zu zahlreichen PS, und diese werden häufig auch [falsch] vor der Autismus-Diagnose gestellt. Sowohl das DSM-IV als auch das ICD-10 [beides Diagnoserichtlinien] schweigen sich leider aus, was Doppeldiagnose PS / Autismus anbelangt, alle Asperger-Fachleute, die mir bekannt sind halten so eine Doppeldiagnose aber eher für kontraproduktiv. Zumindest sollte immer der Autismus primär betrachtet werden, da es sich hier um eine neurologische, angeborene Sache handelt und nicht um eine erworbene "Störung".



 Etwas anders ist die Sachlage bie ADHS geartet: Steht hier noch im ICD-10, dass die Autismus-Spektrum-Diagnose ADHS ausschließt, geht hier die allgemeine Praxis aber dazu über, beide Syndrome unanbhängig voneinander zu betrachten, zu diagnostizieren und ggf. zu behandeln. [Autisten mit ADHS-Symptomatik ca. 40-70%]



 Mir sind nun eine Psychiater über den Weg gelaufen und ich muss feststellen, dass manche von ihnen eine regelrechte Diagnose-Manie haben. Sie sehen eine Patientin und diagnostizieren nach 2 Minuten eine Persönlichkeitsstörung (oder gern auch 2 oder 3). So was geht natürlich gar nicht! 



 Meine Beobachtung: Viele männliche Psychiater haben eine ausgesprochene Abneigung ggü. der Asperger-Diagnose. Sie schütteln mit dem Kopf und Brabbeln was von "sowas gibts doch gar nicht - alles Quatsch". Es sind solche Psychiater, die selber eher wortkarg sind und wenig Blickkontakt zeigen – also vermutlich davor erschrecken, bei sich selber bestimmte Autismus-Symptome zu entdecken.

PS: Ob ein Psychiater bzw. eine Psychiaterin eine Gutachtertätigkeit ausübt oder nicht trifft  noch keine Aussage darüber, ob sie sich mit Autismus-Diagnostik auskennen oder nicht. Viele von Ihnen sind aber der Meinung, sich auch ohne Sachkenntnis und Erfahrung ein Urteil bilden zu können. 

PPS: Was macht Deinen Autismus denn atypsich? Sind nicht alle Diagnosekriterien erfüllt? Oder liegt der Beginn nicht in der Kindheit? Was denkst Du denn, was es ist?

PPPS: Nachdem ich das erste Mal mehr oder weniger zufällig auf Autismus im Internet gestossen bin und viele verschiedene Selbsttests im Internet gemacht habe (die alle eindeutig in Richtung Autismus wiesen) hat es mir sehr geholfen, Biografien von Autisten zu lesen, Dokus und Spielfilme zu schauen, mir wissenschaftliche Veröffentlichungen zu besorgen, Ratgeberliteratur zu studieren... Eine Menge grüner Lichter gingen in meinem Kopf an und Alles wurde Klarer. Eine SHG aufzusuchen, war eine gute Idee [und brachte die Erkenntnis: Die sind ja alle extrem unterschiedlich diese Autisten! – und trotzdem ganz oft dieses das-kenn-ich-bei-mir-auch-Gefühl!!!]. Das Forum von Aspies e.V. ist ein guter Ort, um sich auszutauschen. Auf der Webseite von Aspies e.V. gibt es auch Listen mit SHGs und Anlaufstellen zur Diagnostik und Therapie. Häufig lohnt sich auch die Nachfrage in psychiatrischen Institutsambulanzen von Krankenhäusern, ob sie Erfahrungen und Expertise haben, was Autismus betrifft. 

PPPPS: Vielleicht hilft mein Text, um sich einzunorden: <a href="http://www.letsgetfreaky.de/artikel/das-asperger-syndrom" target="_blank">http://www.letsgetfreaky.de/artikel/das-asperger-syndrom</a>

PPPPPS: Wenn sich Dein Psychiater nicht sicher ist, mit der Autismus-Diagnose, solltest Du unbedingt versuchen, woanders eine sichere Diagnose zu erhalten. Und wenn er sich nicht sicher ist, so ist seine Diagnose keine Diagnose sondern nur ein Verdacht, und dann muss dieser Verdacht auch als solcher bezeichnet werden ("Verdacht auf tiefgreifende Entwicklungsstörung"). Damit hast Du rein rechtlich den Anspruch auf eine "echte" Diagnostik, die von der Krankenkasse übernommen wird.
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Eine entfernte Bekannte (Asperger-SHG) hat so eine Brille. Sie hat einen Test machen lassen und so ihre "Stör-Farbe" herausgefunden. Jetzt trägt sie eine schicke Lila-Brille [na ja, manchmal könnte man auch denken, wieso trägt sie hier und jetzt bei der Dunkelheit eine Sonnenbrille?]. Ohne die Brille hat sie große Schwierigkeiten Entfernungen einzuschätzen [kommt Leuten zu nah]. Auch das Lesen und der Gleichgewichtssinn funktionieren besser, sagt sie.

 

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CLAY MARZO, Surfer

SUZANNE MULDOWNEY, Tänzerin

CAYETANO RÉ, Fussballer

siehe auch http://www.letsgetfreaky.de/artikel/bekannte-autisten

http://www.youtube.com/watch?v=6mMLSFVuZQE&feature=player_embedded
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Neurologen, Psychiater, Diplom-Psychologen, die eine Zusatzausbildung zur Autismus-Diagnostik haben. Dazu gehört in der Regel ein Lehrgang sowie diagnostische Instrumente, wie Fragebögen. Weiterhin sollte die diagnostisch weitergebildete Person zahlreiche Autisten bereits gesehen haben, denn Erfahrungswerte müssen im Zweifel einbezogen werden. Der bekannte Autismus-Experte Tony Attwood meint, es sollten mindestens 200 sein, da sich insbesondere die leichtere Form Asperger-Syndrom in sehr vielen verschiedenen Ausprägungen zeigen kann und ohne entsprechende Erfahrungen leicht Fehldiagnosen (falsch positiv, falsch negativ) gestellt werden können.

Leider gibt es in Deutschland nur sehr wenige Fachleute, die tatsächlich eine sichere Diagnose stellen können. Eine Liste gibt es unter http://www.aspies.de/adressen.php?category=3

Zur Zeit gibt es als diagnostische Instrumente nur Fragetechniken in Verbindung mit Beobachtung. Es gibt aber vielversprechende Forschungen zu neueren, objektiveren Verfahren, die EEG und MRT miteinbeziehen.

Atteste//Diagnosen von Psychiatern und Neurologen (also Ärzten) werden i.d.R. eher anerkannt, als solche von Psychologen.

Die Kosten der Diagnostik werden i.d.R. von der Krankenkasse übernommen.

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