schließ mich PadWagner an - in deiner DAW sollte (sofern du mit 24 oder 32 Bit arbeitest) ein Pegel von -19 bis -15dBFS völlig ausreichen damit hast du genügend Rauschabstand und Headroom bis zum übersteuern des signals. der Vorverstärker deines Interfaces sollte auf 0dBu eingestellt sein - um einen ungefärbten Sound zu erhalten. - da dieser Punkt jedoch schwer zu finden ist solltest du als faustregel versuchen den gain nur soweit aufzudrehen das es auch an den lautesten stellen nicht clippt soviel erst ma zur aufnahme!

wenn ich aber dein Kernproblem richtig verstanden hab, dann gehts dir eigentlich um dynamikschwankungen im spätern Mix ("wenns auf meinem ipod kommt...")

Klingt für mich so al hättest du das Signal komplett unbearbeitet einfach auf den Ipod gezogen?

falls das so ist dann setzt dich wirklich erst ma mit den grundlegenden Signalverarbeitungen auseinander.

um dein Kernproblem im Ansatz zu lösen verwende einen Kompressor! - der senkt die lauten Stellen im Pegel, wodurch du die gesamtlautstärke erhöhen kannst - diese (also den Master-Pegel deines Stücks) pegelst du auf knapp unter 0dBFS in deiner Workstation ein bevor du das stück herausrechnest und auf den iPod ziehst!

...zur Antwort

Hi, also mit entladung von Energie liegst du schon ganz richtig!

Die Nervenzellen im Gehirn arbeiten wie du bereits weist mit elektrischen Ladungen das sind -70mV negative Ladung, wenn gerade kein Reiz übermittelt wird (nennt sich Ruhepotential) und +30mV (Aktionspotential).

stark vereinfacht kann man sagen funktioniert die Reizleitung (über die Synapsen - richtig!) indem die Neuronen (Nervenzellen) zwischen plus und minus umschalten - es fließt Strom.

Bei einem epileptischen Anfall kannst du dir vorstellen dass in einem bestimmten Hirnareal viele oder alle Nervenzellen gleichzeitig und völlig unkontrolliert diese Aktionspotentiale aufbauen - es kommt zu einem "kurzschluss" im Gehirn!

(Gieß mal'n Glas Wasser über deinen Laptop, dann läuft der Strom nicht mehr auf den geregelten Leiterbahnen sondern flächig über ein ganzes Areal - sollte die Situation im Gehirn ungefähr wiederspiegeln)

die Ursachen hierfür können sehr vielseitig sein.

Bei entzündlichen Prozessen im Gehirn könnten z.B. die isolierenden Markscheiden der Nervenfasern (kannst du dir wie die Isolierung von nem Elektrokabel vorstellen) angegriffen werden wodurch es zu solchen anfällen kommen könnte! Natürlich kann es bei entzündungen, schlaganfällen, MS etc.. auch zu einer Narbenbildung kommen. Da Narbengewebe keine spezifische Aufgabe mehr erfüllt (im Gegensatz zum Nervengewebe im Gehirn) kann dieses natürlich seinerseits Reiz-leitungs-störungen verursachen welche wiederum die Entstehung von zerebralen Anfällen begünstigt.

...zur Antwort