Vor einem Zeitraum von ca 7-8 Monaten habe ich angefangen mich vollkommen selbstzuisolieren.
Ich habe damals schon immer wenig Freunde gehabt und soziale Ängste, aber mit der Zeit habe ich immer mehr und mehr festgestellt wie unwohl ich mich dabei fühle, wenn ich Jmd die Hand geben, Jmd umarmen, begrüßen etc muss. Ich sehne mich überhaupt gar nicht mehr nach sozialen Kontakten und die Freunde mit denen ich mich schon lange zuvor angefreundet habe, vernachlässige ich vollkommen, weil ich gar nicht mehr die Energie dazu habe mit Leuten zu reden. Mir fehlt die Motivation.
Ich bin deutlich stark auf mich selbst fokussiert es ist nicht so, dass ich Andere für meinen Willen manipulieren oder Schade, sondern nur, dass ich mich auf mich selbst konzentriere und alles aus dem Weg gehe ich hasse es mit Anderen zu sprechen, weil ich direkt nach einem Treffen wieder vollkommen Zeit für mich alleine brauche, selbst wenn es nur ein 2-3 ständiges Treffen war. Ich isoliere mich fpr gewöhnlich vollkommen in meinem Zimmer und soziale Kontakte sind fpr mich nichts tägliches mehr.
Ja, ich habe soziale Angst, aber ich will auch gar keine Freunde und ich bin mir sicher, dass ich auch nicht mit Jmd reden wollen würde, wenn ich keine sozialen Ängste hätte. Ich fühle mich nur dann wohl, wenn man mich im Klassenzimmer anscheinend nicht anspricht, ansieht oder bemerkt als wäre ich Luft. Vor einem Jahr noch wollte ich jedoch bemerkt werden und war traurig, dass ich wie Luft war. Jetzt hasse ich jedes einzige Mal in dem Jmd versucht mich in ein Gespräch zu involvieren und aus Panik bin ich sogar oftmals sehr unhöflich ablehnend. Mir fällt dann selbst auf, dass ich unhöflich war und dafür fühle ich mich schuldig, aber mir fehlt die soziale Kompetenz.
Mit meinen Verwandten rede ich auch nicht gerne. Das hat aber die Gründe, dass ich in einer schlechten Familie groß geworden bin.
Woran könnte es liegen?