gesetzliche Betreuung- Beschwerde und Antrag auf Betreuerwechsel

Hallo an euch alle,

ich habe seit etwa 1 1/2 Jahren eine gesetzliche Betreuerin die ich selbst beim Amtsgericht beantragt habe. Ihre Aufgaben sind: Vermögenssorge mit Einwilligungsvorbehalt, Vertretung gegenüber Behörden etc. Postangelegenheiten, soweit sie nicht offentsichtlich den persönlichen Bereich betreffen.

Nun habe ich folgendes Problem und möchte eine Beschwerde über sie bei Gericht einreichen und gleich einen Antrag auf einen Betreuerwechsel stellen.

Frau ... wollte mich von anfang an dazu zwingen mein Konto bei meiner bestehenden Bank zu kündigen und ein neues Konto bei einer von ihr gewählten Bank bei der sie laut eigener Aussage alle ihr Klienten unterbringt eröffne. Hiergegen habe ich mich immer gewehrt und ausdrüklich erklärt das ich dies nicht möchte. Im August diesen Jahres hat sie einfach ohne eine vorherige Absprache mit mir mein Konto bei der bestehenden Bank eigenmächtig gekündigt und dies mit ihrem Einwilligungsbescheid gerechtfertigt. Für sie wäre es einfacher wenn ich bei dieser von ihr gewählten Bank ein Konto hätte war ihre Aussage dazu. Somit ist sie nach der von ihr getätigten Kündigung meines Kontos bei mir aufgetaucht um Unterschriften von mir wegen des neuen Kontos einzufordern. Seit dem bestehen dieses neuen Konto habe ich keine Ahnung davon welche Leistungen ich monatlich beziehe, was das neue Konto an Gebühren kostet, wieviel Geld sich hierauf befindet und Kontoauszüge bekomme ich seitdem auch keine zusehen trotz mehrmaligem Nachfragen deswegen meinerseits sowie meiner ppm Betreuerin . Geld habe ich seit August auch keines mehr. Ich bin vollkommen Abhängig von meinem Freund mit dem ich zusammen wohne. Auf telefonische Nachfragen wird man von ihr nur vertröstet. Einmal sagt sie das sie selbst keine Kontoauszüge besitzen würde, dann heißt es es wäre kein Geld drauf und ein anderes mal sagt sie das sie mir Kontoauszüge zuschicken würde auf die ich allerdings seit Wochen vergebens warte. Ich frage mich nur wo die ganzen Leistungen vom Leistungzentrum seit August geblieben sind? Mein psychischer Zustand hat sich in letzter Zeit dramatisch verschlechtert. Ich bekomme Heulkrämpfe wenn ich nur den Namen von Frau ... schon höre oder lese und Suizidgedanken werden aufgrunddessen konkreter. Ich dachte eine gesetzliche Betreuung soll eine begleitende Unterstützung für mich sein und kein weiteres Abhängigkeisverhältnis darstellen. Ich komme mir vor als hätte ich dadurch alle Rechte und meine Selbstbestimmung verloren.

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Ich wollte euch mal eine Rückmeldung zum Stand der Dinge geben. Mein Antrag ist jetzt nach 4 Monaten immer noch in Bearbeitung und ich muss mich immer noch mit dieser Betreuerin rumschlagen. Mitlerweile hab ich bzw. mein Freund für mich einen Anwalt eingeschaltet und der Anwalt hat noch eine ganze Menge mehr aufgedeckt was diese tolle Betreuerin so alles verzapft hat. Das is alles so unglaublich und ich fühle mich vom Gericht mehr als nur hängen gelassen. Mein Anwalt hat jetzt auch schon mehrfach ans Gericht geschrieben und auf diese groben Missstände hin gewiesen, das es unzumutbar das mich die Dame weiter betreut etc. aber vom Gericht kommt einfach keine Rückmeldung. Ich hab auch schon etliche male dort angerufen um mich über den Stand der Dinge zu informieren, aber man wird auch dort nur vertröstet und einfach hängen gelassen. Die Akte liegt beim Richter und wird bearbeitet, das höre ich jetzt schon seit 2 Monaten. Ich bin echt am verzweifeln und weiß echt nicht mehr weiter. Wisst ihr denn vielleicht noch irgendetwas um die Sache weiter voran zu bringen, irgendetwas was ich noch tun kann das ich endlich mal gehör finde? Ich fühle mich so im Stich gelassen das darf doch nicht war sein das man seinem Betreuer so ausgeliefert ist und das Gericht einfach monatelang nichts tut.

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gesetzliche Betreuung- Beschwerde und Antrag auf Betreuerwechsel

Hallo an euch alle,

ich habe seit etwa 1 1/2 Jahren eine gesetzliche Betreuerin die ich selbst beim Amtsgericht beantragt habe. Ihre Aufgaben sind: Vermögenssorge mit Einwilligungsvorbehalt, Vertretung gegenüber Behörden etc. Postangelegenheiten, soweit sie nicht offentsichtlich den persönlichen Bereich betreffen.

Nun habe ich folgendes Problem und möchte eine Beschwerde über sie bei Gericht einreichen und gleich einen Antrag auf einen Betreuerwechsel stellen.

Frau ... wollte mich von anfang an dazu zwingen mein Konto bei meiner bestehenden Bank zu kündigen und ein neues Konto bei einer von ihr gewählten Bank bei der sie laut eigener Aussage alle ihr Klienten unterbringt eröffne. Hiergegen habe ich mich immer gewehrt und ausdrüklich erklärt das ich dies nicht möchte. Im August diesen Jahres hat sie einfach ohne eine vorherige Absprache mit mir mein Konto bei der bestehenden Bank eigenmächtig gekündigt und dies mit ihrem Einwilligungsbescheid gerechtfertigt. Für sie wäre es einfacher wenn ich bei dieser von ihr gewählten Bank ein Konto hätte war ihre Aussage dazu. Somit ist sie nach der von ihr getätigten Kündigung meines Kontos bei mir aufgetaucht um Unterschriften von mir wegen des neuen Kontos einzufordern. Seit dem bestehen dieses neuen Konto habe ich keine Ahnung davon welche Leistungen ich monatlich beziehe, was das neue Konto an Gebühren kostet, wieviel Geld sich hierauf befindet und Kontoauszüge bekomme ich seitdem auch keine zusehen trotz mehrmaligem Nachfragen deswegen meinerseits sowie meiner ppm Betreuerin . Geld habe ich seit August auch keines mehr. Ich bin vollkommen Abhängig von meinem Freund mit dem ich zusammen wohne. Auf telefonische Nachfragen wird man von ihr nur vertröstet. Einmal sagt sie das sie selbst keine Kontoauszüge besitzen würde, dann heißt es es wäre kein Geld drauf und ein anderes mal sagt sie das sie mir Kontoauszüge zuschicken würde auf die ich allerdings seit Wochen vergebens warte. Ich frage mich nur wo die ganzen Leistungen vom Leistungzentrum seit August geblieben sind? Mein psychischer Zustand hat sich in letzter Zeit dramatisch verschlechtert. Ich bekomme Heulkrämpfe wenn ich nur den Namen von Frau ... schon höre oder lese und Suizidgedanken werden aufgrunddessen konkreter. Ich dachte eine gesetzliche Betreuung soll eine begleitende Unterstützung für mich sein und kein weiteres Abhängigkeisverhältnis darstellen. Ich komme mir vor als hätte ich dadurch alle Rechte und meine Selbstbestimmung verloren.

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Durch Zufall hatte es sich vergangenen Montag ergeben das ich mit der gesetzlichen Betreuerin einer Freundin per Telefonkonferenz sprechen konnte. Diese hat mir bestätigt das Frau ... trotz iheres Einwilligungsvorbehaltes nicht einfach tun könne was sie wolle und ich trotz allem auch noch eigene Rechte habe. Mein Konto bei der vorher schon bestehenden Bank hätte sie demnach nicht eigenmächtig kündigen dürfen. Geschweige dem das sie mir mein Geld und meine Kontoauszüge vorenthält. Diese riet mir dann auch eine Beschwerde bei Gericht einzureichen.

Für mich persönlich ist eine weitere Zusammenarbeit mit Frau ... nicht denkbar und meiner Meinung nach nicht zumutbar. Ich bekomme Depressionen, Heulkräpfe die bis hin zu Suizidgedanken führen wenn ich deren Name nur schon höre bzw. lese. Nach telefonischen Gesprächen mit ihr oder ihrer Sekräterin, persönlicher Kontakt finde nur äußerst selten statt, rege ich mich jedesmal so sehr auf das es Stunden dauert bis ich mich wieder beruhigt habe. Ich empfinde es als Frechheit wie sie mich von ihr abhängig macht und sehe sie auch nicht als Hilfestellende Person an, sondern eher als jemanden der mir mein Leben nur noch schwerer macht und mir alle Selbstbestimmung nimmt.

Aufgrund all dessen möchte ich einen Antrag auf einen Betreuerwechsel stellen. Von Frau ... fühle ich mich in meinen Bedürfnissen in keinster weise ernstgenommen noch geht sie darauf ein.

Was meint ihr denn hierzu? Findet ihr eine Beschwerde beim Amtsgericht in dem geschilderten Fall für gerechtfertigt und bekomme ich meinen Antrag zu einem Betreuerwechsel zugestimmt? Ich bin echt total verzweifelt und weiß nicht was ich machen soll.

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