Bonus:
Was mindestens genauso wichtig ist, ist sich über sicheres Radfahrer zu informieren und das gelernte umzusetzen.
Links fahren meiden, auch linke Radwege, da gefährlich. Nicht auf Gehwegen fahren, da gefährlicher als die Fahrbahn (auch wenn es sich sicherer anfühlen mag). Links fahren erhöht das Unfallrisiko, je nach Studie, um etwa das 4-fache. Das ist wesentlich mehr als der Sicherheitgewinn jedes Helmes!
Auf Radwegen ist man von den Autos getrennt, aber nur solange niemand darüber abbiegt oder aus einer Ausfahrt kommt. Wenn man auf die Fahrbahn wechselt also immer Schulterblick, auch und gerade an Kreuzungen, da Autofahrer einen häufig auf dem Radweg übersehen und einen dann beim Abbiegen anfahren (ganz besonders die Laster mit ihrem tödlichen "toten Winkel"). Wenn man eine Einmündung nicht einsehen kann, runter mit der Geschwindigkeit. An Grundstückszufahrten an denen der Autofahrer erst mit dem ganzen Vorderteil rauf muss um den Radler zu sehen, sollte man auch nicht mit 30 Km/h verbeifahrern.
Halte mindestens 1 m Abstand zu parkenden Autos, nicht nur ist es sinnvoll, auch die Gerichte sind der Meinung dies sei geboten und bei weniger als 75 cm wird man gerne mit in Haftung genommen, wenn eine Tür vor einem aufgemacht wird (trotz Rechtsfahrgebot).
Fahre berechenbar. Auch wenn es doof ausieht, macht die rausgehaltene Flosse für den nachfolgenden Verkehr einen Riesenunterschied.
Licht und Bremsen muss ich nicht erwähnen, oder?