ERKLÄRUNG ZUM HINTERGRUND DER FRAGE
Hallo zusammen,
Mir ist was Schlimmes widerfahren. Ich bräuchte eure Meinung hierzu.
Ich bin Ausländer (Brasilien) und habe einen (geisteswissenschaftlichen) Hochschulabschluss (2012) in DE. Damals bin ich auf die Arbeitssuche gegangen und habe nach 4 Monaten eine unbefristete Stelle gefunden.
Ich fing an zu arbeiten und kriegte schnell eine Aufenthaltserlaubnis, die später (nach der Probezeit) verlängert wurde.
Nach 2 Jahren beantragte ich dann eine Niederlassungserlaubnis.
Jetzt der Schock. Die Ausländerbehörde hat einen Fehler gemacht, indem sie mir eine Erlaubnis erteilt hatte. Ich hätte bei einer Zeitarbeitsfirma nicht arbeiten dürfen
Somit ist mein Antrag abgelehnt (bzw. ist beabsichtigt, abgelehnt zu werden) und meine Arbeitserlaubnis wird zurück genommen werden.
Als Entschuldigung kriege ich 14 Monate um eine geeignete Stelle zu finden bzw. anzunehmen, in der Zeit darf ich auch weiterhin bei der Firma arbeiten, wo ich jetzt bin.
Ich bin aber natürlich schwer betroffen. Ich habe ja der Behörde mein Vertrauen gegeben und bin jetzt 2,5 Jahre auf einer falschen Fährte gewesen.
Kann man da überhaupt etwas durch einen gerichtlichen Vorgang bewirken?
(Meine Absicht wäre natürlich doch meine Niederlassungserlaubnis doch noch zu bekommen.)
Eine andere Frage bezieht sich auf diese Zeitarbeitgeschichte. Kennt sich jemand damit aus?
Im Schreiben steht nicht, dass es um die Zeitarbeit geht (ich habe immerhin einen unbefristeten Vertrag.) Sondern, dass mein Job zu meinem Studium nicht passt. (Sprachstudium -> Sprachjob, aber mit der Bezeichnung "Techniker, Helpliner")
Dass es um die Zeitarbeit ginge, hat mir der Sachbearbeiter per E-Mail nacherklärt.
Ich wäre für jede Meinung dankbar.
Der Fehler ging ja 2,5 Jahre, es wäre sehr traurig, wenn sie einfach so davon kommen dürfen. (womit ich mich schweren Herzens abfinden würde.)