Hallo Ich habe mich auch für einen (fast) selbstbau entschieden. ich habe im Netz eine richtig tolle Karo gefunden. Im Maßstab 1:6,5... wurde mal von Carson eine zeit lang vertrieben. Seit ca 2007 jedoch gibt es diesen Maßstab nicht mehr. Eigentlich schade, da dieser Maßstab von den Proportionen eigentlich der schönste ist. Bei 1:8 ist die onroad karo genau so breit wie der Radstand lang ist... sieht (sorry wenn ich das so sage) Scheiße aus. nachdem ich mir also die Karo gekauft habe, musste ich mich noch für das Material der Chassis-Platte entscheiden. Ich habe dann 4mm Alu genommen. Dann fing die suche nach geeigneten Achsen an. 4wd sollte es sein. Die breite war durch die Karo schon vorgegeben. Nach langem hin und her und auch durch sammeln von Erfahrungen habe ich mich dann für short course Achsen entschieden. Warum...? Short course ist gut für leichtes Gelände. Wenn man jedoch das Dämpferöl wechselt und die Dämpfer etwas härter stellt sind wirklich gute fahreigenschaften auch onroad möglich. Und mit richtig dicken reifen und weichen Dämpfern kannst du auch mal in die Sandkuhle. nach längerer suche bin ich auf den deserttruck von Reely im Maßstab 1:8 gestoßen. Erfüllt alle Maße und Anforderungen die ich brauchte. Habe dann günstig einen Roller (rc auto ohne Elektrik) in der bucht ersteigert. als es dann da war die Chassis platte ausgemessen, angezeichnet, gesägt (teilweise mit einer Laubsäge), löcher für die Achsen gebohrt und Achsen angeschraubt. Dann den Abstand zwischen Mitteldiff und den Achsen ausmessen und die passenden antriebswellen besorgen. Wenn sie da sind, einbauen. In der Zwischenzeit nach einem guten nicht allzu teuren brushless set umgucken. Ich habe dann das genommen was auch im original deserttruck verbaut war. Inkl der lüfter und Stecker und allem drummer und dran waren das dann 210Euro. Gibt es natürlich auch günstiger. dann nur noch Motorhalter, Akkuhalter, Regler und Servo anbohren, festschrauben und die Karo an das neue Chassis anpassen.

Fertig

Ich kann nur sagen, dass sich der Aufwand mehr als gelohnt hat. Die viele zeit, die ich mit sägen, schleifen, bohren, messen, nochmal messen und, und, und verbracht habe ist vergessen, sobald der erste Akku drin ist und man die ersten Meter gefahren ist.

Das beste am eigenbau ist jedoch zu wissen, dass mein Auto ein unikat ist. Keines von der Stange wie die der anderen.

Also hab Mut und mache das wozu du lust hast. Der Phantasie sind kaum grenzen gesetzt...

Viel Glück und falls dein Auto irgendwann mal fertig ist oderdu noch eine frage hast schreib mir ne Mail...

An: daskleineoneill@yahoo.de

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