Essstörungen, svV, Ritzen: sind das anzeichen, dass ich noch immer betroffen bin? hilfe...

Hey

Also ich hatte ca. 1 jahr lang sportanorexie/sportbulimie, was dann in klassische ess-brech-sucht überging. In dieser zeit wurde ich auch verspottet, weil ich so dünn war (ich habs jedoch erst im nachhinein auf fotos gesehen, ich kam mir im spiegel wirklich übergewichtig vor). Dann folgte binge eating und darauf litt ich wiederum an esssucht. Da ich selbst den willen hatte, wieder normal zu essen, da mein stoffwechsel wirklich(!) Zerstöt worden ist, fing ich an "mich selbst zu therapieren": ich hab (hört sich dumm an ich weiß) angefangen, selbstgespräche zu führen und mir zu sagen dass das so nicht weitergehen kann. Ich habe mir auch alles notiert, was den ganzen tag für gefühle durch mich hindurchgeströmt sind, ein tag vll 3 seiten handschrift auf kariertem papier.

Dann hat sich das einigermaßen eingependelt, bis es ein paar nicht so schöne vorfälle in meinem leben gab (...) und ich immer mehr das verlangen gehabt habe, mir selbst zu schaden. Ich habe teilweise sogar absichtlich 5 tafeln schokolade ganz schnell in mich hineingeschoben, damit ich mich schlecht fühle und mich bestrafen kann. Weiß hier jemand was das war?? War das auch eine psychische störung?? Wenn ja, welche?? Jedenfalls habe ich dann immer lieder gehört die mich wütend und traurig machten und währenddessen habe ich versucht, nicht mehr zu atmen(also mich zu ersticken), mich zu schlagen, meinen kopf gegen irgendetwas zu hauen oder mich gebissen.... später kam dann das ritzen. Wenn ich mich nicht bestrafen konnte (wegen keiner zeit oder in der öffentlichkeit etc.) Fing ich immer an zu zittern und mein körper machte ganz komische dinge. Mein bein zitterte plötzlich ohne dass ich es merkte oder mein magen knurrte oder ich bekam keine luft. Was war des bitte, weiß das wer?? Ist sowas denn bitte noch normal??

(Ich wurde von immer mehr leuten gemobbt) Als ich dann "mich selbst fand", lernte ich, meine gefühle durch laute, harte musik zu verarbeiten. Ich höre seitdem nur noch metal, metalcore, deathcore, punk und lieder mit gewaltverherrlichenden texten. Aber erstaunlicherweise tut mir das gut, ich verletze mich seit diesem zeitpunkt an nicht mehr und kann auch wieder lachen. ABER: alles kommt wieder wenn ich für einen längeren zeitraum(sprich 3 std.) keine musik höre. Dann habe ich wieder diesen drang. Ich fühle mich von dieser musik so verstanden und sie hat mich auch vor suizid bewahrt, im letzten moment.

Habe ich diese störungen schon überwunden oder drückt musik es nur weg?? Hilfe

Ps: ich begab mich nie in therapeutische hilfe von außen

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Komisch, bei mir ist es genau andersrum..:D Wenn ich hip hop oder old school höre geht es mir gut und wenn ich metal, punk etc höre geht es mir mies.. Aber um deine Frage zu beantworten, nein du hast deine Störung noch nicht überwunden. Du solltest dich in eine professionelle Therapie begeben. Dort kann dann auch mithilfe der Musik deine Störung aufgearbeitet werden. Das wird schon ........... LG...

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Hab ich das Borderlinesyndrom?

Hallo Communitiy,

ich bin 15 Jahre alt und mit meinem Freund (den ich über alles liebe)seit über einem Jahr zusammen und habe oft sehr krasse Verlustängste, will möglichst viel Zeit mit ihm verbringen und bin traurig wenn er Zeit für sich braucht auch wenn ich sie ihm geben möchte. Meine Eltern haben sich geschieden als ich 5 war. Ich wurde als Kind manchmal von meiner Mutter geschlagen, aber nciht bei Kleinkram sondern wenn ich echt frech war. Ich fühle mich oft außenvor und nciht dazugehörig, auch oft im Stich gelassen von Familie und Freunden :( ich bin oft traurig (vor allem in letzter Zeit) und ritze mich seit Jahren (ich will es eigentlich nicht, kann aber nciht aufhören. Ich mag den Schmerz und vor allem die Narben danach. Ich tue es meist nicht allzu tief, kommt drauf an ob mit einer Schere kratzen oder mit einem Küchenmesser schneiden). Ich fühle mich oft so leer, traurig und allein obwohl ich eigentlich kein Problem damit hab mal allein zu sein. Also in meinem Zimmer zumindest, wenn ich eine Nacht allein bin und keiner da ist, verbringe ich die Nacht vor dem Fernseher und führe seltsame laute Selbstgespräche (was ich höchst bedenklich finde o.O), habe aber immer ein schlechtes Gefühl dabei GANZ allein zu sein, das war nciht immer so. Ich habe Angst meinen Freund zu sehr zu belasten und ihn dadurch nur noch schneller verlieren zu können wenn ich zu sehr "klammere" :( nach außen hin bin ich ein recht normaler charakterstarker Mensch, der jedem seine Meinung sagt, aber wenn ich allein bin bröckelt die Fassade. Ich habe 2 große Schwestern, von denen die eine mich früher auch geschlagen hat (da waren wir Kinder, heute tut es ihr leid und wir verstehen uns eigentlich bestens. Sie ist zu meinem Vater gezogen als sie 13 war und ich 9) und ich mit der anderen immer im direkten Vergleich war (sie war besser in der Schule als ich, hat nicht immer nur schwarz getragen wie ich, war laut meiner Mutter normaler als ich und hatte auch imer mehr Freunde als ich).

Ich bin durch Zufall auf eine Website gestoßen in der meine "Symptome" alle aufgelistet waren und gesagt wurde dass das auf ein Borderlinesyndrom hinweist (http://www.borderline-borderliner.de/ ). Ich will mir natürlich nciht einreden ich hätte jetzt irgendein tolles Syndrom oder so aber das klingt irgendwie alles ziemlich nach mir. Wenn ihr euch meine Geschichte so durchlest--glaubt ihr ich habe das Borderlinesyndrom??

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nein, ich glaube nicht. Habe ähnliche Probleme wie du aber Borderline kann man eigentlich nicht bei pubertierenden Jugendlichen diagnostizieren. Ich denke das du durch deine Vergangenheit diese ,,Depressionen" hast.. das Ritzen kommt auch davon.. Ich würde jetzt auch nicht sagen das du irgendeine Krankheit oder ein Syndrom hast. Wenn du dich in eine Therapie begeben würdest, in der dein Selbstverletzendes Verhalten und deine Depressionen aufgearbeitet werden könnten,dann würde es dir bestimm sehr bald besser gehen , glaub mir ;-)

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Kenne dein Problem. Ich hab seit 3 Jahren Essstörungen und seit einem Jahr Bulimie. Als,,Bulimie"kannst du es erst bezeichnen, wenn du Fressanfälle hast und dich danach übergibst. Sich nach einer normalen Mahlzeit zu übergeben, zählt eher zur Magersucht..man kann es nicht wirklich zuordnen. Dein Verhalten ist nicht normal und wenn du schnell was dagegen machst, kann es gestoppt werden. Wenn nicht, dann endest du so wie ich im endlosen Kreis des Essens und erbrechens..noch liegt es an dir.

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Ich habe und hatte dasselbe Problem wie du. Und wenn du verletzlich bist von Natur aus, kannst du das auch nicht wirklich ändern. Das Einzige was du machen kannst,ist lernen mit Kritik oder ,,Beleidigungen" besser umzugehen. Das nächste mal wenn du dich verletzt fühlst und traurig wirst, denk an die Menschen die dich lieben wie du bist! Denk dran, das die meisten Menschen eh keine Ahnung haben oder selbst nicht besser sind ;) Niemand ist perfekt, am wenigsten die Leute die immer meckern.

LG

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Hey,

du kannst es nicht einfach loswerden, da es eine Krankheit, genauer eine Sucht ist. Ich war vor einem halben Jahr mit dem selben Problem beim Arzt und er war total nett und hat mir eine Therapie angeboten. Das ist wirklich nicht schlimm! Und deine Eltern müssen auch nichts davon erfahren, wenn du älter als 16 bist. Trau dich:)

Ich wünsche dir alles Gute und hoffe das es dir sehr bald wieder besser geht.

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