Wenn du dich selbst so schüchtern und unbeholfen findest, dann möchte ich dir erst einmal sagen, dass es garnicht so schwer ist, Schritt für Schritt an seinem Selbstbewusstsein zu arbeiten. Fang mit ganz kleinen und einfachen Dingen an: Wenn du demnächst unter Menschen bist, halte jemandem die Tür auf und lächle ihnoder sie an.... Wenn du einkaufst, sag was unverfängliches zur Kassiererin, z.B. Schön so ein klimatisierter Arbeitsplatz/ Wünsche ihr einen schönen Feierabend oder lass dich beim Bäcker beraten, welches Brot am meisten Körner/Weizen/Roggen oder sonst was enthält. Kaufe etwas und tausche es am nächsten Tag aus irgendeinem Grund wieder um, weil du es doch nicht gebrauchen kannst oder weil du es dir anders überlegt hast, sag einer Verkäuferin, dass einer von den Pfirisichen, die du neulich gekauft hast, verdorben war und dass sie doch bitte mehr auf Qualität achten sollen...... nur so als Übung. Was ich damit sagen möchte ist, stelle dir jeden Tag eine Herausforderung, die einfach genug ist, dass du sie bewältigen kannst. Und bleib am Ball damit, bis du mutiger wirst. Damit meine ich nicht, dass du damit sofort eine Frau kennen lernst, aber möglicherweise schaffst du es auf diesem Wege, selbstbewusster und selbstverständlicher Menschen anzusprechen, freust dich über deine Erfolge und fühlst dich wohl dabei. Und das wäre doch schon mal eine gute Voraussetzung.

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Frage ruhig alle Menschen um Rat, zu denen du Vertrauen hast. Denn schon dadurch, dass du das Problem darstellen und erklären musst, bist du in der Lage, es zu strukturieren, eine Ordnung reinzubringen, du selbst spürst im Gespräch, was dir wichtig ist und wirst so, wenn auch nicht sofort, aber bestimmt wenn du noch mal darüber nachdenkst, klarer sehen was du selber willst. Nun ist es ja in der Regel so, das fast alle Menschen eine Rat auf Lager haben, wenn sie gefragt werden und es auch gut meinen. Nur diejenigen, die speuiell darin geschult sind, werden dir bewusst keinen Rat geben, sondern abwarten und nachfragen, bis du selbst du für dich machbare Lösung gefunden hast. Also sei vorsichtig mit gut gemeinten Ratschlägen von Freunden, verlasse dich lieber auf dein Gefühl, das du nach dem Gespräch bekommen hast. Auch wenn Freunde meinen, dich gut verstanden zu haben und eigene Erfahrungen mit einem ähnlichen oder gleichen Problem zu haben..... in dieser Situation stecken nicht sie, sondern nur du. Und deshalbhöre dir gerne ihre Ratschläge an, wenn sie nicht direkt passen, erkläre noch mal genauer, um was es dir geht. Aber denke dabei bitte immer daran, dass du nicht ihnen, sondern dir selber dein Anliegen erklärst, um es besser zu verstehen, indem du es gliederst, in Worte fasst und so selbst zu einer Lösung kommst. :-))) Das wa ja jetzt auch ein Rat :-)))

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Es ist leider keine Seltenheit in psychiatrischen Einrichtungen, dass es zu körperlichen Übergriffen kommt. Für eine geschlossenen Unterbringung ist eine Einweisung durch den Amtsarzt zusammen mit dem behandelnden Arzt erforderlich, ohne diese richtet auch die Polizei nichts aus. Das heißt, es müssen der behandelnde Arzt und der Amtsarzt eingetroffen sein und den Patienten in Augenschein genommen haben, wenn noch weiter Gefahr von ihm ausgeht ist auch der Beistand der Polizei erforderlich. Isolationskammern sind nicht mehr in Gebrauch, vielmehr gibt es speziell geschultes Personal, das aufgebrachte Patienten wieder runter bringt, ohne ihre Würde zu verletzen, auch reizarme Räume oder solche, in denen die Agressionen ausgelebt werden können ohne dass der Patient sich selbst gefährdet und ohne Schaden anzurichten.

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Da gibt es nix zu unterbinden. Geniesse es, ein bisschen stolz zu sein, die Hürde geschafft zu haben, einen Job bekommen zu haben, der dir gefällt und dazu zu gehören. Ich finde es toll, ganz souverän zwischen verschiedenen Kleidungsstilen switchen zu können. Macht das Leben doch viel abwechslungsreicher.

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Zum Glück ist es so, das Menschen sich permanent weiterentwickeln. Mach du auch das Beste aus der Trennung, selbst wenn es jetzt noch schwer fällt. Das er sich jetzt so anders gibt, sollte dir eigentlich zeigen, dass es mit euch einfach nicht gepasst hat. Vielleicht ist er nicht gern ausgegangen, weil ihm deine Gesllschaft gereicht hat und du das nicht erkannt hast. Kann das sein? Jetzt hat er wie du schreibst keine feste Partnerin, da wird er zuhause viel allein sein. Das ist doch eine ganz andere Situation. Wenn es dir jetzt nicht gut damit geht, betrachte die Krise als Chance, genau jetzt ist dir voll bewusst, dass es dir nicht gut geht, also genau der passende Moment, um Veränderungen vorzunehmen.

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Ich gebe dir mal einen uralten Text, an den ich sofort wieder denken musste, als ich deine Frage las. Natürlich ist er in seiner Wortwahl nicht auf zeitgemäßem Stand, aber ich finde, das macht einen Teil seines Charmes aus und erinnert daran, das schon seit ewigen Zeiten Menschen sich diese Fragen gestellt haben:

Desiderata

Gehe ruhig und gelassen durch Lärm und Hast und sei des Friedens eingedenk, den die Stille bergen kann.

Stehe - soweit ohne Selbstaufgabe möglich - in freundlicher Beziehung zu allen Menschen.

Äußere deine Wahrheit ruhig und klar und höre anderen zu, auch den Geistlosen und Unwissenden; auch sie haben ihre Geschichte.

Meide laute und aggressive Menschen, sie sind eine Qual für den Geist.

Wenn du dich mit anderen vergleichst, könntest Du bitter werden und Dir nichtig vorkommen; denn es wird immer jemanden geben, größer oder geringer als Du.

Freue Dich Deiner eigenen Leistungen wie auch Deiner Pläne bleibe weiter an Deiner eigenen Laufbahn interessiert, Sie ist ein echter Besitz im wechselnden Glück der Zeiten.

In deinen geschäftlichen Angelegenheiten lass Vorsicht walten; denn die Welt ist voller Betrug. Aber dies soll dich nicht blind machen gegen gleichermaßen vorhandene Rechtschaffenheit.

Viele Menschen ringen um hohe Ideale; und überall ist das Leben voller Heldentum.

Sei Du selbst; vor allen Dingen heuchle keine Zuneigung. Noch sei zynisch was die Liebe betrifft; denn auch im Angesicht aller Dürre und Enttäuschung ist sie doch immerwährend wie das Gras.

Ertrage freundlich-gelassen den den Ratschluss der Jahre, gib die Dinge der Jugend mit Grazie auf.

Stärke die Kraft des Geistes, damit sie Dich im plötzlich hereinbrechenden Unglück schütze. Aber beunruhige Dich nicht mit Einbildungen. Viele Befürchtungen sind Folgen von Erschöpfung und Einsamkeit.

Bei einem heilsamen Maß an Selbstdisziplin sei gut zu Dir selbst. Du bist ein Kind des Universums, nicht weniger als die Bäume und die Sterne; Du hast ein Recht hier zu sein.

Und ob es Dir nun bewusst ist oder nicht; zweifellos entfaltet sich das Universum wie vorgesehen.

Darum lebe in Frieden mit Gott, was für eine Vorstellung Du auch von ihm hast und was immer Dein Mühen und Sehnen ist.

In der lärmenden Wirrnis des Lebens erhalte Dir den Frieden Deiner Seele.

Trotz all ihrem Schein, der Plackerei und den zerbrochenen Träumen ist diese Welt doch wunderschön. Sei vorsichtig, strebe danach, glücklich zu sein.

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Denke einfach mal darüber nach, ob du tatsächlich alles beurteilen musst. Vieles kann man einfach so akzeptieren, wie es ist, ohne gleich ein Bewertungsschema anzusetzen. Wenn dir das nicht hilft, denke mal darüber nach, dass niemand allein der Maßstab der Welt sein kann, auch du nicht (nicht böse gemeint). Aber was dir persönlich nicht gefällt, hat trotzdem seine Berechtigung, denn für viel andere Menschen wird das, was für dich nicht passend erscheint, genau richtig sein. Und davon lebt unsere Gesellschaft, von dieser Vielfalt an Meinungen, Ansichten, Geschmäckern und Vorlieben.
Du scheinst selbst Gründe zu wissen, aus denen du unzufrieden bist und ich kann nur sagen, dass ich mit meiner Einstellung ziemlich entspannt durchs Leben gehe.

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