Ich glaube, die Antworten gehen teilweise total an der Frage vorbei. Grundsätzlich finde ich, daß STRAFE und KINDER in einem gemeinsamen Satz nichts verloren haben. Logische Konsequenzen sind doch viel sinnvoller "wenn Du trödelst, können wir nicht mehr xyz..." oder "mein Schatz, wenn Du die Kacheln im Bad angemalt hast, mußt DU sie auch wieder sauber machen" und das Wort "Sanktionen" ist mir in diesem Fall lieber :-) Bei STRAFE sehe ich immer einen 3 Meter großen Cowboy mit Peitsche vor mit, der ja nur seine Pflicht tut :-S Ätzend :-S Aber das hat alles nichts mit Zeltlager zu tun. Zu Hause hat man ja vielleicht die Zeit sich durchzusetzen aber bei so vielen Kindern ist es etwas ganz anderes. Da kann man nicht auf jeden Fussel achten. Wir mußten immer Küchendienst machen (fand ich aber total UNFAIR, schließlich war ich unschuldig, aber es war immer die ganze Gruppe dran). Die Erdbeeren mit Senf finde ich eine echt klasse Idee :-) Wenn das nicht hilft kann man ja zum guten alten Kartoffel schälen übergehen :-)

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Ich wäre mit meinen beiden "Kleinen" (inzwischen 5 und 7) auch fast verzweifelt. Letztes Jahr haben wir gemeinsam alles ausgemistet und weggeworfen, womit wir sowieso nicht spielen. Übrig blieb 1 Kiste pro Kind und als Extra dann im Schrank Puzzle und Gesellschaftsspiele. So dauert das Aufräumen 5 Minuten und wir haben nur Spielzeug da, mit dem auch wirklich gespielt wird. Meistens hat man ja viel Schmonz rumliegen :-) Seitdem hatten wir immer Ordnung. Zusammen aufräumen ist zusätzlich auch immer gut, am besten täglich. Wir machen das vor dem schlafen. So ganz nebenbei. Und ganz wichtig: immer locker bleiben. Es gibt keinen Preis für das sauberste Kinderzimmer. Unordnung ist in dem Alter vollkommen normal :-D Spielsachen reduzieren erleichtert aber wenigstens das Aufräumen ungemein :-)

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Ich bin in Deutschland geboren und aufgewachsen; die ersten drei Jahre wurde bei uns ausschließlich italienisch gesprochen. Warum sollte man denn da in der Entwicklung hinterher sein? Das ist doch vollkommen unlogisch. Vielmehr lernt man früh, Zusammenhänge und "verworrene Verstrickungen" zu lösen :-D Deutsch habe ich innerhalb kürzester Zeit im Kindergarten gelernt. Bei meinen Kindern habe ich das genauso gemacht; meine Tochter ist (Zitat der Erzieherin) "allen anderen Kindern im Kindergarten sprachlich haushoch überlegen". Diese Vielfalt tut auf jeden Fall gut. Wenn man noch klein ist, wundert man sich vielleicht darüber, daß die anderen jetzt eben NICHT wissen, was "aceto" ist (ist mir mal im Supermarkt passiert, da war ich 4 :-) aber das tut nichts zur Sache. Tatsache ist, daß die Entwicklung auf keinen Fall gestört oder behindert wird. Man spricht doch deshalb nicht später. Es kann mal ein Wort fehlen, aber das hat ja nichts mit Entwicklungsverzögerung zu tun, sondern ganz einfach damit, daß man das Wort nicht KENNT :-D Liebe Grüße

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