Wie gibt man einer Behörde eine positive Pespektive, um einen Umzugszwang zu entgehen?

Eine Freundin von mir erhält zusätzlich zu ihrer kleinen Rente Sozialhilfe. Nun will das Sozialamt, dass sie umzieht. Alternativ soll sie dem Amt eine positive Perspektive geben, also irgendwie darlegen, warum es sich für das Amt rechnet, sie in der Wohnung zu belassen. Sie möchte nicht umziehen. Sie hat vor 3 Jahren durch Krebs u.a. ihren Unterkiefer eigebüßt. Sie ist ensprechend schwer entstellt und verlässt kaum noch die Wohnung, liegt zumeist im Bett,da ihr jegliche Energie fehlt. Wenn sie umziehen muss, verliert sie ihr letztes soziales Umfeld und würde vollkommen vereinsamen. Wie kann sie gegenüber dem Sozialamt eine für dieses positive Perspektive darlegen? Muss sie denen vorrechnen, das es hochwahscheinlich sei , dass sie innerhalb der nächsten zwei Jahre stirbt? Meine Idee spontan hierzu wäre, dem Sozialamt mitzuteilen, dass sie davon ausgeht, innerhalb der nächsten 2 Jahre einen Arbeitsplatz zu erhalten. Problem: Der selbe Sachbearbeiter ist zuständig als Sozialamt und als "Arge" und die Schwerbehindertenbehörde (sie hat GB 100 %) sitzt auf dem selben Flur. Wie kann sie stimmig bleiben? Wenn die Arge plötzlich durch dieses Argument zustänig würde, müsste sie auf jeden Fall umziehen. Andererseits kennt der Sachbearbeiter ihre Situation durch die Gutachten in der Schwerbehindertenbehörde, also wie schwer sie krank ist. Liebe GF-Freunde, bin für jeden Hinweis dankbar.

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sie sollte beim amtsgericht ihres wohnortes einen beratungsschein für einen fachanwalt für sozialrecht ausstellen lassen. mit diesem kann sie dann zu einem fachanwalt f. sozialrecht gehen und eventuell den klageweg einschlagen. das alles kannst auh du für sie übernehmen, dann muß sie halt einen vollmacht schreiben und unterschreiben.

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