Hallo an alle, ich bin derzeit in folgender Situation: Ich treibe eigentlich leidenschaftlich Sport (überwiegend gehe ich joggen, manchmal Fahrrad fahren, Inliner, etc. Nebenher mache ich etwas Krafttraining) und habe normalerweise richtig Lust darauf. Die letzten Monate habe ich kaum ein Tag ohne ausgehalten, habe ich mich aber ein bis zweimal in der Woche zum Ausruhen gezwungen, weil ich natürlich auch selbst weiß, dass der Körper Erholung braucht. Seit wenigen Wochen allerdings genau das Gegenteil: Ich bin überhaupt nicht mehr motiviert und kann mich kaum noch aufraffen, Sport zu betreiben. Es kommt mir derzeit eher wie eine Pflicht vor. Ich weiß, dass ich meinem Körper vielleicht zu viel zugemutet habe (vor allem weil ich mich bei fast jedem Lauf gesteigert habe und kaum aufgehört habe, bevor ich nicht entweder in Schnelligkeit, Länge oder sonst etwas besser war als beim letzten Mal) und ich ihm ein paar Tage Ruhe gönnen sollte. Das Problem daran: Mein Gewissen. Ich fühle mich so schlecht, wenn ich tatsächlich den ganzen Tag daheim bleibe, obwohl ich natürlich weiß, dass ein paar Tage oder sogar Wochen meine Leistungen nicht ruinieren werden.

Habt ihr Tipps, was ich gegen dieses schlechte Gewissen tun kann oder habt ihr selbst ähnliche Erfahrungen gemacht? Mein Problem sind aber auch nicht nur die paar Tage Sportpause an sich, sondern ich habe extreme Angst wieder zum Sportmuffel zu werden, wenn ich jetzt eine Weile weniger bzw nichts mehr mache (ich war früher extrem faul, habe gar keinen Sport gemacht).