Intel Core i5

Wenn du schon die beste Grafikkarte hast und immer noch Geld übrig, dann kauf ruhig einen i7. Dass der absolut gesehen besser ist bezweifelt niemand. Daher auch das hohe Voting für den i7. Der i7 ist aber auf den zweiten Blick ein schlechter Tipp.

Vom Preis-Leistungsverhältnis ist es beim gleichzeitigen Neukauf von CPU und GraKa STETS besser einen i5 zu kaufen und beliebig viel des dadurch übriggebliebenen Geldes in eine stärkere Grafikkarte zu investierien. Diese Rechnung gilt IMMER, egal wie hoch das Gesamt-Budget für beides ist.

Für Office- und Gaming-Anwendungen reicht ein i5 stets aus, ohne wahrnehmbare Einbußen. Nur für Reiche oder Leute mit Videoschnitt-Ambitionen lohnt sich ein i7.

Hier ein Artikel, der meine Meinung bestärkt: http://www.ocaholic.ch/xoops/html/modules/smartsection/item.php?itemid=683&page=7

Nur der i7 unterstützt Hyperthreading (die sog. 8 statt 4 Threads), der i5 unterstützt Hyperthreading nicht. Bislang unterstützen Spiele jedoch Hyperthreading praktisch nicht. Für Office-Anwendungen wären Performance-Gewinne durch einen i7 aber messbar, jedoch herrscht hier sowieso ein geringerer Leistungshunger und pragmatisch gesehen reichen letztlich die 4 Kerne und Threads des i5 mehr als sehr gut.

Die K-Varianten gibt es für beide Modell-Linien; es bedeutet, dass man den Prozessor sehr leicht (per Multiplikator) übertakten kann.

Die Sandy-Bridge und Ivy-Bridge-Diskussion ist die dritte Dimension der Komplexität dieser Frage: Ivy-Bridge ist die modernere Variante, basiert aber auf der Sandy-Bridge-Architektur. Es gibt zwei Hauptvorteil von Ivy gegenüber Sandy: stromsparender und besserer interner Grafikchip (insbesondere DX11 statt DX10; d.h. ähnliche FPS-Leistung aber sichtbare Schönheitsunterschiede).

Ein anspruchsvoller Gamer, der aber zu faul ist zum übertakten, kauft am besten: ein Modell "i5, Nicht-K, Ivy-Bridge", mit höchstem verfügbaren Takt. Dem Office-User reicht das schon, der Gamer kauft sich eine möglichst dicke Extra-GraKa.

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